Frittenporzellan
englisch: Soft-paste, frit porcelaine; französisch: Porcelaine à pâte tendre, porcelaine à fritte, porcelaine vitreuse; italienisch: Pasta tenera.
Stefan Bursche (2013)
RDK X, 1077–1094
I. Definition
F. ist ein Surrogatmaterial für Porzellan; physikalisch und chemisch steht es jedoch dem Glas näher als dem zu den tonkeramischen Werkstoffen zählenden Porzellan. Der Scherben von F. ist durchscheinend und klingt wie Glas. Im Gegensatz zu Hart- und Weichporzellan enthält F. kein Kaolin und nur in geringem Maß andere Tonbestandteile, statt dessen Glasfritte ([16] S. 2f.; Hermann Jedding, Europ. Porzellan, Bd. 1, Mchn. 1971, S. II/61; [3] S. 181; Lex. der K., Bd. 2, Lpz. 21989, S. 601). Die Struktur der F.masse weist keine Primärmullitbildung (s. Sp. 1080) auf – Kennzeichen echten Porzellans –, für die der Bestandteil Kaolin maßgeblich ist.
Nicht behandelt werden porzellanartige Massen, die sowohl Fritten- als auch Kaolinanteil besitzen, z. B. das sog. Biskuitporzellan bzw. „Parian“ ([14] S. 105; RDK II, Sp. 816–820), Eierschalenporzellan und kaolinhaltige Soft-paste-Porzellane sowie vergleichbare Materialien aus ital. Manufakturen wie der „masso bastardo“ von Capodimonte und Doccia (Alessandro Biancalana, Porcellane e maioliche a Doccia …, Flor. 2009, S. 225). Zu diesen s. Weichporzellan.
II. Etymologie und Wortgebrauch
Das Wort F. ist im 19. Jh. von franz. „porcelaine frittée“ oder „pâte frittée“, abgeleitet worden. Fritte (ital. „fritta“; span. „frita“; engl. „frit“; vom Partizip des franz. Verbs „frire“, d. h. rösten, dörren) bedeutet eigentlich „Gebackenes“, ein durch Fritten entstandenes Produkt, wobei unter Fritten das Erhitzen „pulverförmiger oder körniger Materialien bis zum losen Aneinanderhaften der Teilchen“ zu verstehen ist (Duden. Das große Wb. der dt. Sprache, Mannheim u. a. 1977, Bd. 2, S. 905; Meyers enz. Lex. Bd. 30, Mannheim u. a. 1979, S. 905). Fritte als Bezeichnung für ein geschmolzenes Gemenge, Grundmasse der Glasherstellung, war im 18. Jh. geläufig (Zedler, Bd. 9, Sp. 2149; Adelung, Bd. 2, S. 314); es konnte auf das vergleichbar hergestellte F. übertragen werden.
Im modernen dt. Sprachgebrauch gehört F. nicht zu den *Weichporzellanen (Brockhaus-Wahrig, Dt. Wb., Bd. 2, Wiesb.-Stg. 1981, S. 864), obwohl manche von diesen auch einen Frittenanteil besitzen. Im franz., engl. und ital. Sprachgebrauch werden F. und Weichporzellane dagegen meist nicht unterschieden, sondern gleichermaßen als „(porcelaine à) pâte tendre“ bezeichnet (seltener „porcelaine à fritte“, „porcelaine vitreuse“: Louis Figuier, Les grandes inventions anciennes et modernes, Paris 1861, S. 116; [3] S. 181); engl. und ital. Bezeichnungen: „soft-paste“ (seltener „frit porcelain“: William Bowyer Honey, Europ. Ceramic Art ..., Ld. 1952, S. 496) und „pasta tenera“ (Alessandra Mottola Molfino, L’arte della porcellana in Italia, Mail. 1976, Bd. 2, S. 23, 72).
Alexandre Brongniart unterschied 1844 jedoch zwei Arten von „porcelaine tendre“: die kaolinhaltige „porcelaine tendre naturelle ou anglaise“ und die kaolinfreie „porcelaine tendre artificielle ou française“; letztere entspricht dem F. im engeren Sinne (Traité des arts céramiques ou des poteries considérées dans leur hist., leur pratique et leur théorie, Paris 1844, Bd. 2, S. 445–472). Friedrich Jaennicke schloß sich 1879 dieser Auffassung insoweit an, als er das englische F. als eine „Abart des echten [Porzellans] oder zwischen letzterem und dem französischen F. die Mitte haltend“ definierte (Grundriß der Keramik in Bezug auf das Kgwb. ..., Stg. 1879, S. 15). Beide Differenzierungsversuche trugen der Vielfalt engl. F. und Weichporzellane allerdings nicht ausreichend Rechnung.
III. Material und Herstellung
Die Aufbereitung der F.masse erfolgte in zwei Schritten: Die Rohstoffe, zumeist Gips, Alaun, Soda, Meersalz, Salpeter und Quarzsand, wurden gemischt und in einem vielstündigen Brennprozeß gefrittet, wobei die darin enthaltenen Alkali- und Erdalkaliverbindungen eine den Schmelzpunkt des Quarzes herabsetzende Funktion hatten. Durch Verschmelzen mit dem Sand wurden die wasserlöslichen Anteile silikatisch gebunden und damit wasserunlöslich, ein für die weitere Verarbeitung entscheidender Umstand. Anschließend wurde die Fritte gemahlen und mit Ton und Kalk versetzt, wobei deren Anteil zusammen höchstens der Hälfte der Frittenmenge entsprach. Ein Zusatz von Schmierseife und Pergamentleim oder Gummiarabicum sorgte in manchen Manufakturen für die Plastizität der F.masse, die auf der Scheibe gedreht, in Modeln geformt oder gegossen werden konnte ([7] S. 75f.; [4] S. XIV; [1] S. 62f.).
Ein erster Brand, der sog. Biskuitbrand, fand bei 1100–1300 °C statt, der darauf folgende Glasurbrand bei 1000–1100 °C. Bemalung auf der Glasur – als Unterglasurfarbe war nur Kobaltblau geeignet – machte einen dritten Brand bei ca. 850 °C und Vergoldung ggf. einen vierten bei ca. 800 °C notwendig.
Die Glasur war ähnlich wie die Masse aufgebaut, enthielt aber meist wegen der erforderlichen Flußeigenschaften einen höheren Anteil an Bleiverbindungen. Entsprechend den jeweils verfügbaren Rohstoffen, den unterschiedlichen Kenntnissen und Erfahrungen der Hersteller sowie den Wünschen der Kunden gab es eine Vielzahl von speziellen Rezepturen und Fertigungsmethoden, die aus den überlieferten Produkten nur schwer zu erschließen sind (zur Quellenlage s. Sp. 1081, 1083, 1085, 1088).
Zu detaillierten Rezepten für F. und F.glasuren siehe z. B. Alphonse Salvétat, Leçons de céramique, Paris 1857, Bd. 2, S. 384–392.
Ein wesentlicher Vorteil von F. gegenüber Hartporzellan ist die Eignung zu nuancenreicher Bemalung und, bedingt durch das Einsinken der Farben in die während des Brandes erweichende Glasur, ihre besondere Leuchtkraft. Nachteile des F. sind die leichte Ritzbarkeit seiner Oberfläche, seine geringe Temperaturwechselbeständigkeit, die mangelnde Plastizität seiner Masse sowie der schwierige Brennprozeß, der komplizierte Stützvorrichtungen für das Brenngut und eine genaue Einhaltung der Temperatur erfordert.
Obwohl manche dieser Eigenschaften auf seine Verwandtschaft zum Glas verweisen, hat das F. im Gegensatz zu diesem keine homogene Struktur: Sein Scherben besteht vielmehr aus kristallinen Modifikationen des Quarzes (Cristobalit/Tridymit) und Kalziumsilikates (Wollastonit), die in einer glasigen Grundmasse eingebettet sind ([8] S. 278f.); diese bestimmt die Transparenz des F. Im Gegensatz zum Porzellan aus Kaolin, Feldspat und Quarz findet bei F. auf Grund der Abwesenheit von Kaolin und den niedrigeren Brenntemperaturen keine Primärmullitbildung (Kristallisation in Form von Schuppen) statt; erst aus der Glasphase kann sich nadelförmiger Sekundärmullit abscheiden; stabilisierend wirkt der Quarz mit seinen noch nicht gelösten kristallinen Modifikationen ([14] T. 2, S. 58–63; frdl. Auskunft von Heinrich Mörtel, Erlangen).
IV. Geschichte
A. Vorläufer
Die Herstellung silikatischer, unter 900 °C gesinterter Werkstoffe, die als Kieselkeramiken oder Kieselfritten bezeichnet werden, reicht in Ägypten und Vorderasien bis in das 5./4. Jt. v. Chr. zurück (Ausst.kat. „Glas im Alt.“, Berlin 1982, S. 5ff.). Es scheint, daß ein im 11./12. Jh. in ägyptischen Werkstätten verwendetes Frittenmaterial, das dem Ton zugemischt wurde, noch auf dieser Tradition fußt. Wohl in der 1. H. 12. Jh. sind entsprechende Rezepturen auch in Persien bekannt geworden; sie dienten offenbar zunächst der Imitation chinesischen Porzellans (Oliver Watson, Persian lustre ware, Ld. 1985, S. 22f., 31–33).
B. Manufakturen und ihre Erzeugnisse
Seit 4. V. 16. Jh. wurde F. in Manufakturen hergestellt, zuerst in Italien, dann in Frankreich und England. Formen deutschen, besonders des Meißner Porzellans, dienten im 18. Jh. den meisten europäischen Manufakturen als Vorbilder und wurden in F. nachgeahmt. Obwohl in Deutschland Versuche mit F. ähnlichen Massen seit dem 17. Jh. überliefert sind, kam es hier nicht zu serieller Fertigung.
1689 gab Johannes Kunckel ein älteres Rezept für „Porcellan-Glas“ wieder, eine durch mehrfaches Erwärmen weiße, opake Glasmasse aus Sand, Pottasche und Knochenasche – die jedoch nicht mit dem zinnhaltigen Milchglas identisch war (Ars vitraria experimentalis …, FfM.-Lpz. 1689, S. 57f.); ob sie als Substitut für Porzellan gedacht war, wie der Name nahelegt, bleibt offen. 1746 beschrieb Johann Heinrich Pott eine dem F. ähnliche weiße Masse aus „Terra stricta vitrescibilis“, Ton und Glas, die für „weiß gemein Porcellain-Zeug“ geeignet sei (J. H. Pott, Chymische Untersuchungen welche . fürnehmlich von der Lithogeognosia ... handeln, Potsdam 1746, S. 40f.). Vor 1762 experimentierte Georg Heinrich Macheleid in der Gründungsphase der Thüringer Manufaktur Volkstedt mit F., das jedoch nicht in Serie ging ([7] S. 60).
1. Florenz
Die Annahme, Porzellan sei eine Art Glas, führte bei unterschiedlichen Versuchen, Porzellan neu zu erfinden, zur Produktion von F. Die ältesten erhaltenen Beispiele solcher Bemühungen bietet das im 4. V. 16. Jh. unter Großhzg. Francesco I. de’ Medici in Florenz mit Hilfe des Urbinaten Flaminio Fontana entwickelte sog. Medici-Porzellan ([2]; [9] S. 3–7; zu früheren Versuchen in Venedig und Ferrara: ebd., S. 2f.).
Über die Bestandteile von Masse und Glasur des Medici-Porzellans informiert eine zeitgenössische Vorschrift aus der Florentiner Manufaktur (Florenz, Bibl. centrale, cod. Magliabecchiano in fol. Cl. XV.142: [2] S. 21f.). 1575 berichtete der venezianische Gesandte Andrea Gussoni, daß bei der langwierigen Entwicklung der Masse ein „Levantiner“ zugezogen worden sei ([9] S. 3). Wie chemische Analysen zeigen, ist das Medici-Porzellan persischen Frittenerzeugnissen eng verwandt (Johanna Lessmann und Lothar Kilb, Neue Unters. zum Medici-Porzellan, Faenza 66, 1980, S. 165–169; einschränkend W. David Kingery und Pamela B. Vandiver, Medici porcelain, Faenza 70, 1984, S. 441–451). Kennzeichnend dafür sind die mit ca. 75 und 10% relativ hohen Anteile an Siliciumdioxid (SiO2) und Tonerde (Al203) im gebrannten Scherben. Dagegen verweist die stark bleihaltige Glasur auf die heimische Tradition der Herstellung von Majolika.
Gebrannt wurde bei etwa 1100 °C; dies stellte an die damalige Ofentechnik hohe Anforderungen. Entsprechend hoch war die Fehlbrandrate (vgl. [2] S. 77) – wohl ein Grund, die Produktion bald nach dem Tod des Großherzogs (1587) einzustellen. Bekannt sind noch ca. 77 Stücke (Alessandro Alinari, La porcellana dei Medici. Bibliografia ragionata e cat. essenziale, Ferrara 2009). In Form und Dekor sind sie zumeist an zeitgenössischen Majoliken orientiert; in einigen wurde hingegen die unterglasurblaue Ornamentik chinesischer Porzellane aufgenommen. Neben glatten Platten, Flaschen und Krügen wurden auch manieristische Sonderformen wie eine Vase mit drei Hälsen und Maskenrelief (Abb. 1) hergestellt. Als Vorlagen für den seltenen figürlichen Dekor dienten dt. Kupferstiche, so von Heinrich Aldegrever und Sebald Beham ([2] S. 101–195, 112f.). Zu den Marken s. ebd., S. 58, 66, 68 usw.
Die Produktion von Medici-Porzellan fand ab 1592 in Pisa, in der Werkstatt des vorher an der Florentiner Manufaktur tätigen Niccolo Sisti (ebd., S. 27–39), und dann in Padua eine Fortsetzung (dat. Belege 1627–1638: [7] S. 25f., Abb. 16). In den ital. Manufakturen des 18. und 19. Jh. wurden ausschließlich Weichporzellane hergestellt.
2. Frankreich
In der 2. H. 17. Jh. wurden erneut Versuche unternommen, Porzellan herzustellen. Ob man dabei auf frühere Erkenntnisse zurückgreifen konnte, ist nicht bekannt. 1673 erhielt Edme Poterat in Rouen ein auf den Namen seines Sohns Louis lautendes königliches Privileg zur Fertigung von Porzellan „semblable a celle de Chine“ ([17] S. 13). Aus dieser Produktion ist allerdings kein Beispiel nachzuweisen ([4] S. XIV; [8] S. 277). Erhalten sind F. aus den Manufakturen Saint-Cloud bei Paris, Chantilly, Mennecy und Vincennes-Sèvres.
Kleinere Manufakturen, die vorwiegend in der 2. H. 18. Jh. F. herstellten, waren Sceaux, Lille, Orléans, Crépy, Lunéville, Etiolles, Arras, Saint-Amand-les-Eaux, Bourg-la-Reine, Paris und Boissette.
Nach der Entdeckung großer Kaolinlager in St-Yrieix bei Limoges im Jahr 1768 wurde das F. in Frankreich weitgehend von Hartporzellan verdrängt.
a. Saint-Cloud
Die 1666–1766 aktive Manufaktur produzierte anfangs glasiertes Steinzeug; erst 1702 erhielt sie ein königliches Privileg zur Porzellanherstellung, vermutlich für das seit 1696 nachweisbare F.
Während der engl. Naturwissenschaftler Martin Lister 1698 dessen weißen, durchscheinenden Scherben und perfekte Glasur lobte, äußerte sich sein Kollege Ehrenfried Walther von Tschirnhausen 1701 abfällig über die mangelnde Stabilität des F. ([18] S. 44f. [4] S. 3f.). Zwar ist kein detailliertes Rezept des F. erhalten, aber nach einer Quelle von 1765 bestand die Fritte aus „terre de Garches“, Sand und Pottasche; sie dürfte mit Kreide und kalkhaltigem Ton vermischt worden sein (ebd., S. 6f., Anm. 28).
Hergestellt wurden Frühstücksservices, Tafelgerät, u. a. Messergriffe, und Schnupftabaksdosen (Beisp.: ebd., S. 7–29; Christine Lahaussois, Porcelaine de Saint-Cloud, Paris 1997, S. 175–198). Die Formen orientierten sich anfangs an ostasiatischen Porzellanen, später auch an Meißner Vorbildern. Als Dekore wurden Spitzen- und Groteskenornamente nach Stichvorlagen von Jacques Androuet du Cerceau und Jean Berain in Unterglasurblau (Abb. 2; zu den Vorlagen: Clare Le Corbeillier, Saint-Cloud and the „Goust de Raphaël“, in: Ausst.kat. „The Saint-Cloud Manufactory, ca. 1690–1766“, New York 1999, S. 43–46) und farbige nach Kakiemonmustern verwendet; daneben gab es rein weiße Gefäße mit Reliefdekoren. – Zu den Marken: [3] S. 574.
b. Chantilly
1730 richtete der Fayencemaler Cicaire Cirou in Chantilly eine Manufaktur ein, die vermutlich im folgenden Jahr die Produktion von F. aufnahm; 1735 erhielt sie ein königliches Privileg. Um 1800 wurde die Manufaktur aufgegeben, nachdem schon seit 1792 die Produktion von F. zugunsten bedruckter Fayencen reduziert worden war ([10] S. 45, 49).
Originalrezepte für das hier hergestellte F. sind nicht erhalten; aus Analysen kann erschlossen werden, daß es sich um eine Frittenmischung aus Sand und Pottasche oder Soda im Verhältnis 3:1 handelte, der nach dem Schmelzen und Mahlen wahrscheinlich Gummiarabicum sowie Kreide oder Gips zugesetzt wurden, seit 1754 auch Alaun. Charakteristisch für die Erzeugnisse von Chantilly ist ein gelblicher, mit einer weichen, milchigen Glasur versehener Scherben, der – als einziges Beisp. unter den franz. F. – neben Blei auch Zinn enthält ([8] S. 279, 283; [10] S. 58–61; [18] S. 45f.).
Produkte: Tafelgeschirr, für dessen Formen und Dekore vor allem japanische Porzellane vorbildlich waren (Beisp.: [10] S. 70–127), Dosen und Potpourris in Tier- und Menschengestalt (ebd., S. 147, 213f., 294), Figurengruppen und -büsten (Abb. 3; [10] S. 180–203). Um M. 18. Jh. dominierte der Einfluß von Vincennes. – Zu den Marken: [3] S. 98.
c. Vincennes-Sèvres
Die 1740 mit Hilfe von Arbeitern aus Chantilly in Vincennes gegründete und ab 1756 in Sèvres weitergeführte Manufaktur war seit 1759 Staatsmanufaktur und damit die bedeutendste, durch umfassende Privilegien geschützte und von Hofkreisen geförderte Porzellanmanufaktur Frankreichs. Ihre Erzeugnisse waren seit ca. 1760 Vorbild für fast alle anderen Manufakturen Europas.
F. wurde 1748–1804 auf der Basis eines von Louis-François Gravant eingeführten, geheimgehaltenen Rezeptes produziert (zur Frittenmischung, deren Verarbeitung und Glasur: [13] S. 103–105; [17] S. 23).
Die frühesten Stücke waren formal an Meißner Porzellan orientiert. Verwendung fanden nur schlichte Formen, die sich im Brand als standfest erwiesen. Die Produktion wurde weitgehend auf Frühstücksservices, Vasen und kleinere Ziergegenstände beschränkt (Abb. 6). Eine Spezialität waren Porzellanblumen (Abb. 4). Entwürfe für F.figuren lieferten François Boucher (Beisp.: [13] S. 169, Nr. 167, S. 188, Nr. 219f., S. 202) und viele bedeutende Bildhauer, u. a. ab 1757 Étienne-Maurice Falconet. Den Ruhm der Manufaktur Vincennes-Sèvres begründeten vor allem die Dekore mit einer reichen, in vielen Abstufungen verfügbaren Farbpalette, worunter besonders das „bleu mourant“ und das dem Rosenquarz ähnelnde „rose pompadour“ legendäre Bedeutung erlangten. Bemalte Figuren wurden jedoch nur in der ersten Zeit hergestellt, denn seit den frühen fünfziger Jahren kam das unglasierte Biskuitporzellan (RDK II, Sp. 816–819) in Mode ([4] S. 172–209). – Zu den Marken: [3] S. 619–623, 691.
Nachdem die Produktion von F. 1801 eingestellt worden war (Tamara Préaud, The Sèvres Porcelain Manufactury. Alexandre Brongniart and the Triumph of Art and Industry, 1800–1847, New Haven-Ld. 1997, S. 150f.) wurden in der 2. H. 19. Jh. mehrfach Versuche unternommen, die traditionelle Pâte tendre erneut herzustellen, so von Théodore Deck zw. 1887 und 1891 ([5] S. 11, 230), jedoch vielfach ohne zufriedenstellendes Ergebnis. Erfolgreicher war die 1900 gegründete Firma von Camille Naudot in Paris ([3] S. 506, [8] S. 284f., [18] S. 52).
d. Mennecy
In der 1750 von François Barbin gegründeten und 1773 wieder eingestellten Manufaktur wurde neben Fayence auch F. hergestellt ([4] S. 51).
Der Scherben (zur Analyse dreier Typen: [18] S. 50f.) weist eine feucht glänzende, milchigweiße Glasur auf.
Während in der Frühzeit der Manufaktur Porzellane von Saint-Cloud und Chantilly imitiert wurden, ist die späte Ware an Sèvres orientiert. Um 1760 wurden qualitätvolle, weiß glasierte oder in zarten Farben bemalte Kindergruppen hergestellt ([4] S. 60–62, Nr. 61f.). Eine Spezialität waren auch *Tabakdosen in Tier- und Fruchtform (Barbara Beaucamp-Markowsky, Porzellandosen des 18. Jh., Mchn. 1985, S. 472–483, Nr. 415–430). – Zu den Marken: [3] S. 420.
e. Nachfolge der franz. Produktion
Vereinzelt gab es im 18. und 19. Jh. Nachahmungen von franz. F.
Tournai (1751–1850): Unter dem Gründer François-Joseph Peterinck war der Scherben des „porcelaine tendre artificielle commune“ ([17] S. 13) noch grau oder grünlich und mit Körnern durchsetzt, in der dritten Phase der Manufaktur (1775–1800) leicht cremefarben und homogen; zur Zusammensetzung der F.massen und zur Entwicklung der Produktion: [11] S. 62–66, S. 128). Formen und Bemalung lehnten sich in der ersten Zeit an Meißner, seit den sechziger Jahren an Vorbilder aus Sèvres an: Es gab Figurengruppen, vielfach unbemalte Schäferfiguren, sowie Gefäße, die mit exotischen Vögeln oder Landschaften dekoriert wurden. Eine eigene Gruppe bildeten Trompe-l’œil-Dekore: Holzimitationen („décor bois“) mit scheinbar aufgeklebten Kupferstichen (Abb. 7; vgl. auch A.-M. Mariën-Dugardin, Porcelaines de Tournai, Brüssel 21980). – Zu den Marken: ebd., S. 664.
Zürich (1763–1791?): Neben Hartporzellan wurde vor 1770, später nur noch gelegentlich, ein F. von reinweißer, aber schwerer Masse hergestellt (Analyse: Siegfried Ducret, Die Zürcher Porzellanmanufaktur und ihre Erzeugnisse im 18. und 19. Jh., Zh. 1958, S. 30f.). Die Produktion war auch auf bürgerliche Auftraggeber ausgerichtet. Unter den wenigen nachweisbaren Stücken sind Beispiele mit Landschaften und Blumen in intensiv leuchtenden Farben. Als Entwerfer waren u. a. Salomon Geßner und Heinrich Füssli tätig (ebd., S. 54, 70, Abb. 25). – Zu den Marken: [3] S. 735.
Marieberg, Schweden (1766–1797): Unter Leitung von Pierre Berthevin und seinem Nachfolger Henrik Sten wurde zunächst grünliches F. in der Art von Mennecy hergestellt: Figuren nach Meißner Vorbild, Cremetöpfchen und Miniaturvasen, später auch Tabletts (Abb. 8). Beisp.: CarlHernmarck, Marieberg, Stockholm 1946, S. 108–116, Abb. 49–57; Marken und Malerzeichen: ebd., S. 215–228. Zur Produktion unter H. Sten: [12].
Alcora, Spanien (1727–1858): Die Produktion von F. begann 1764 ([3] S. 26). – Zu den Marken: ebd.
3. England
Da im 18. Jh. keine englischen Kaolinvorkommen bekannt waren, gab es – mit Ausnahme der Manufakturen in Plymouth und Bristol – keine nennenswerte Produktion von Hartporzellan. Statt dessen wurde Soft-paste-Porzellan produziert, das in vier Gruppen einzuteilen ist ([6] S. 17–24). Von ihnen sind nur drei kaolinfrei und daher zu F. zu rechnen: Das eigentliche F., dessen Masse ähnlich der französischen Pâte tendre aus Glasfritte, Pfeifenton und häufig Kalk besteht (Chelsea, Derby, Longton Hall), das frühe Knochenporzellan, das neben den Bestandteilen der ersten Gruppe kleinere Mengen von Knochenasche enthält (Chelsea, Derby, Bow, Loweftoft, Liverpool, Neale) und Steatitporzellan, dem der Fritte als Substitut für Kaolin Magnesiumsilikat in Form von Speckstein zugesetzt wurde, so dass bei niedrigerer Temperatur gebrannt werden konnte (frühes Bristol, Worcester, Swansea, Newcastle, Lyme, Derby, Caughley und einige Liverpool-Porzellane).
Robert Dossie, der 1758 offenbar genau über die Herstellung von chinesischem und Meißner Porzellan sowie deren wesentliche Bestandteile informiert war, publizierte drei verschiedene F.rezepte, die für die Bandbreite der in England verwendeten Massen sprechen: erstens ein Knochenporzellan aus 20 Pfund pulverisiertem weißem Sand, 5 Pfund Perlasche und 2 Pfund Knochenasche in Gummilösung, zweitens ein F. aus 20 Pfund Sand, 5 Pfund Pfeifenton oder Seifenstein („Cornish sope rock“) und 4 Pfund Perlasche in Gummilösung, drittens ein F. aus 20 Pfund Sand, 10 Pfund zerstoßenem Glas oder Flint und 2 Pfund Knochenasche in Gummilösung. Die Knochenasche könne durch Kaolin ersetzt werden, wenn dieses verfügbar sei (Handmaid to the Arts, Ld. 1758, Bd. 2, S. 343f.).
a. Chelsea
Die Produktion der ältesten britischen Porzellanmanufaktur (vor 1745–1784) wird in vier Perioden eingeteilt, in denen unterschiedliche F.massen Verwendung fanden.
In der ersten Periode (vor 1749) war die F.masse milchweiß und glasartig, in der zweiten (1749–1752) wurde sie dichter, stabiler und nahm ein kühles Weiß an, in der dritten (1753–1757) war das F. besonders feinkörnig, weiß und mit einer dünnen farblosen Glasur versehen, die luminose Effekte erzeugte; in der vierten Periode (1758–1769) wurde das F. durch den Zusatz von Knochenasche verfestigt, die grünliche Glasur wurde dicker (Arthur Lane, English Porcelain Figures of the 18th c., Ld. 1961, S. 56–76).
Vorbild der dritten Periode war lange Zeit Meißen, vor allem dessen figurale Plastik. Produziert wurden Tee-, Dessert- und Speiseservices, Terrinen in Gestalt von Tieren oder Gemüse sowie Figuren. Spezialität waren die „Chelsea toys“, z. B. Riechfläschchen in Form von Figurengruppen, Tieren, Früchten und Blumenbuketts (Gilbert Ernest Bryant, The Chelsea Porcelain Toys ..., Ld.-Boston 1925). Auch ostasiatische Dekore blieben lange beliebt. Die Spätzeit bestimmten Vorbilder aus Sèvres. – Zu den Marken: [3] S. 102f.
b. Derby
Das Unternehmen (1750–1848) wurde 1770 mit Chelsea, 1776 mit Bow zusammengelegt.
Zu F.massen und Glasuren: Peter Bradshaw, Derby Porcelain Figures 1750–1848, Ld. 1990, S. 15, 21f., 58, 81, 131).
Aus F. wurden anfangs überwiegend unbemalte Figuren ähnlich denen von Chelsea angefertigt, Tiere u. a. nach Stichvorlage von Johann Elias Ridinger (Gilbert Bradley u. a., Derby Porcelain 1750–1798, Ld. 1990, S. 34, Nr. 2). Lange dominierten Meißner Vorbilder, auch im Dekor. Später erfolgte eine Hinwendung zum Klassizismus französischer Prägung (Abb. 9). Eine Besonderheit sind Dekore mit einer aquarellartige Effekte erzielenden Auswischtechnik sowie naturgetreue Blumenmotive (Beisp.: ebd., S. 56–59, Nr. 15–18). – Zu den Marken: [3] S. 124–126.
c. Bow (London)
Wie Josiah Wedgwood 1759 nach einem Besuch in Bow berichtete, war das F. der bis 1776 aktiven Manufaktur ein Knochenporzellan (zur Zusammensetzung: Elizabeth Adams und David Redstone, Bow Porcelain, Ld.-Boston 1991, S. 68).
Die Manufaktur produzierte figürliches F., häufig frei nach Meißner Vorbildern (ebd., S. 124–138, 186–206) und vielfach Gefäße mit Dekoren in ostasiatischem Stil: aufgelegte Blüten in Blanc de Chine (ebd., S. 96–104), Famille rose, Kakiemonmotiven und puderblauen Fonds (ebd., S. 85–95, S. 105–123 und S. 151–169); ab 1756 war auch das Umdruckverfahren in Gebrauch (ebd., S. 139–150). – Zu den Marken: [3] S. 76.
d. Longton Hall (Staffordshire)
Das Originalrezept für die Produktion von F. (1749–1760) liegt nicht vor (zu Analyseergebnissen siehe [1] S. 224f., 234).
Die Produktion umfaßte Figuren (Abb. 5; [1] S. 226–236) und Tafelgeschirr in Gestalt von Früchten und Gemüse. Sie wurden in der Art von Chelsea-Produkten bemalt; als Spezialität galt ein tiefes Blau, „Littler‘s blue“ (Beisp.: [19]). – Zu den Marken: [3] S. 378.
e. Worcester
Die größte Stückzahl von F. stellte die 1751 gegründete und ab 1752 produzierende Manufaktur von Worcester her ([15] S. 11–42). Die ungewöhnliche Dichte und große Beständigkeit gegen Temperaturwechsel wurde erreicht, indem man dem F. Speckstein zusetzte (zu den sonstigen Bestandteilen vor und nach 1795 s. Analysen bei Henry Sandon, Flight and Barr Worcester Porcelain 1783–1840, o. O. 1978, S. 235f.; zu den Formen: [15]).
In den ersten Jahrzehnten bestimmten Tafelservices, Vasen und wenige Figuren die Produktion. Die Bemalung war anfangs an ostasiatischen Vorbildern orientiert (ebd., S. 40–200), seit den späten sechziger Jahren gab es auch farbige Fonds und von aufwendigen Goldrocaillen gerahmte Reserven mit Blumenzweigen und exotischen Vögeln (Beisp.: Franklin A. Barrett, Worcester Porcelain and Lund’s Bristol, Ld. 1966). Um 1753 wurde das Umdruckverfahren nach Kupferstichen eingeführt (ebd., S. 31–37), 1804 auch das Farb-Umdruckverfahren auf Gelatinebasis ([5] S. 93). Künstlerischer Höhepunkt war die klassizistische Zeit mit schlichten Formen und hervorragender, an franz. F. orientierter Malerei. Spezialität waren Imitationen von Naturmaterialien. Die nach 1820 entstandenden Objekte (Abb. 10) zeigen eine zunehmende Tendenz zu schwerfälligen Formen, Reliefbildung und sehr reichen Dekoren.
In der 2. H. 19. Jh. herrschte größere künstlerische Eigenständigkeit und technologische Vielfalt: Charakteristisch sind Services mit Parian-Figuren, Elfenbeinporzellan und Dekore im Neorenaissancestil, teils nach Limousiner Emails oder nach Gemälden Raffaels. Daneben wurden Formen und Motive vom Japonismus beeinflußt. Bis auf wenige Ausnahmen – so Versuche mit Farbglasuren – ist die Produktion unter Verwendung des überkommenen Formen- und Dekorrepertoires im 20. Jh. fortgeführt worden ([5] S. 93–98, 220–224, 272f.). – Zu den Marken: [3] S. 727–730.
f. Nantgarw-Swansea (Wales)
William Billingsley und Samuel Walker fertigten in Nantgarw 1813 und 1817–1820, in Swansea 1814–1817 ein Soft-paste-Porzellan von außergewöhnlicher Feinheit und Transparenz, ähnlich der Pâte tendre von Vincennes-Sèvres, dessen frühe Formen und Dekore sich die Unternehmer auch zum Vorbild nahmen ([3] S. 727; Beisp.: [5] S. 96–101).
Zu den Abbildungen
1. Vase. Florenz, nach 1575. Medici-Porzellan mit Bemalung in Graublau, H. 19,7 cm. Sèvres, Mus. Nat. de Céramique. Nach: [2] S. 132.
2. Deckelkanne. Saint-Cloud, um 1700. Pâte tendre (gemarkt) mit Unterglasurdekor in Blau, H. 19,4 cm. Paris, Musée des arts décoratifs, Inv.nr. 3642. Nach: Christine Lahaussois, Comment reconnaître une porcelaine de Saint-Cloud, Paris 2006, S. 27, Abb. 19.
3. Gruppe von Bunraku-Figuren. Chantilly, um 1735–1740. Pâte tendre mit Emailfarben in Grün, Gelb, Rot und Blau, H. 22,8 cm. Hartford, Conn., Wadsworth Atheneum, Inv.nr. 1917.951. Nach: [10] S. 97.
4. Blumenkorb. Vincennes, um 1750–1751. Pâte tendre mit Emailfarben in Rosa, Gelb, Grün und Blau sowie Vergoldung, H. 55 cm, L. 35 cm, T. 17,5 cm. Sèvres, Mus. Nat. de Céramique, Inv.nr. MNC 25058. Nach: Violaine Jeammet, Comment reconnaître une porcelaine de Sèvres du XVIIIe siècle, Paris 2007, S. 32, Abb. 26.
5. Hzg. Ferdinand von Braunschweig als siegreicher Feldherr. Longton Hall, um 1759. Soft-paste mit Bemalung in Rosa, Rot, Hellblau, Grün, Schwarz und Vergoldung, H. 22,2 cm. London, Brit. Mus. Nach: [19] Vorsatzblatt.
6. Schreibtischgarnitur mit Globen. Sèvres, um 1760–1761. Pâte tendre, Dekor in Blau, Rosa und Grün, Montierung in Silber, vergoldet, mit Marke des Louis-Josephe Lenhendrick und Pariser Beschau von 1760–1761, H. 17 cm, L. 38 cm, T. 27 cm. München, Residenzmus., Inv.nr. KII, 488 Sèv. Foto Bayer. Verwaltung der staatl. Schlösser, Gärten und Seen, DG012176.
7. Teekanne. Tournai, 3. Phase der Manufaktur unter Joseph Mayer, nach 1775. Pâte tendre mit Trompe l’œil-Dekor in Braun und Schwarz, Vergoldung. Morlanwelz, Belgien, Musée roy. de Mariemont. Nach: [11] Abb. S. 121.
8. Tablett. Marieberg, 1780. Soft-paste (gegossen, mit aufgemalter Marke und Dat.), Camaïeu-Malerei in Rot, 33 x 25 cm. Stockholm, Nat.mus. Nach: [12] S. 23.
9. Sog. Gibraltar-Vase. Derby, um 1782–1784. Im Medaillon: Neptun und Herkules vor Britannia. Soft-paste (gemarkt) mit Emailfarben und Vergoldung, H. 39 cm. Priv.slg. Nach: John Twitchett, Derby Porcelain, 1748–1848 …, Woodbridge, Suffolk, 2002, S. 206.
10. Vase mit Distelblüten. Worcester, um 1840. Soft-paste mit Bemalung in Violett, Blau und Grün, Vergoldung, H. 19,5 cm. Priv.slg. Nach: [15] S. 189.
Literatur
1. Peter Bradshaw, 18th c. Engl. Porcelain Fig. 1745 –1795, Woodbridge 1981. – 2. Galeazzo Cora und Angiolo Fanfani, La porcellana dei Medici, Mail. 1986. – 3. Ludwig Danckert, Hdb. des Europ. Porzellans, Neuausg., Mchn. 1992. – 4. Aileen Dawson, A Cat. of French porcelain in the Brit. Mus., Ld. 1994. – 5. Antoinette Faÿ-Hallé und Barbara Mundt, Europ. Porzellan vom Klassizismus bis zum Jugendstil, Frbg. (Schweiz)-Stg. 1983. – 6. Geoffrey A. Godden, Enc. of Brit. Porcelain Manufacturers, Ld. 1988. – 7. Friedrich Hermann Hofmann, Das Porzellan der europ. Manufakturen, FfM. usw. 21980. – 8. W. David Kingery und David Smith, The Development of Europ. Soft-paste (frit) Porcelain, in: Ancient Technology to Modern Science, Columbus, Ohio, 1985 (Ceramics and civilization, 1), S. 273–292. – 9. Arthur Lane, Ital. Porcelain ..., Ld. 1954. – 10. Geneviève Le Duc, Porcelaine tendre de Chantilly au 18e siècle, Paris 1996. – 11. Jean Lemaire, La porcelaine de Tournai, Tournai 1999. – 12. Jan Norrman, A Dated Marieberg Porcelain Tray, Art Bull. of Nat.mus. Stockholm 14, 2007, S. 23f. – 13. Tamara Préaud und Antoine d’Albis, La porcelaine de Vincennes, Paris 1991. – 14. Hermann Salmang und Horst Scholze, Die physikalischen und chemischen Grundlagen der Keramik, Bd. 1 – 2, Bln. usw. 61982–1983. – 15. John Sandon, The Dict. of Worcester Porcelain, vol. I: 1751–1851, Woodbridge 1993. – 16. Ludwig Schnorr von Carolsfeld, Porzellan der europ. Fabriken des 18. Jh., Bln. 31920. – 17. Barbara Tassin de Montaigu, L’hist., in: La porcelaine de Sèvres, hg. von Jean Mathieu, Paris 1982. – 18. Françoise Treppoz und Antoine d’Albis, Identification de différents types de porcelaines anciennes, à l’aide de l’analyse par diffraction X, Faenza 73, 1987, S. 40–65. – 19. Bernard Watney, Longton Hall Porcelain, Ld. 1957.
Verweise
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