Decke (in der Architektur)

Aus RDK Labor
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englisch: Ceiling; französisch: Plafond; italienisch: Soffitto.


Otto Gruber (1954)

RDK III, 1125–1140


RDK III, 1127, Abb. 1. Hildesheim, St. Michael, 1010-33, Holzdecke um 1230.
RDK III, 1129, Abb. 2. Hildesheim, um 1230.
RDK III, 1129, Abb. 3. Flachdecke mit Randvouten.
RDK III, 1129, Abb. 4. Konstanz, 12. Jh.
RDK III, 1131, Abb. 5.-7. Decken mit sichtbaren Balken.
RDK III, 1131, Abb. 8.-10. Decken mit Stülpschalung.
RDK III, 1131, Abb. 11. Stein am Rhein, 1515.
RDK III, 1131, Abb. 12. Halberstadt, 15. Jh.
RDK III, 1133, [Links] Abb. 13. Stein a. Rh., 1506-17.

[Mitte] Abb. 14. Goslar, um 1500.

[Rechts] Abb. 15. Weikersheim, um 1600.

RDK III, 1133, Abb. 16. Stein a. Rh., um 1510.
RDK III, 1135, Abb. 17. St. Willibald b. Jesenwang, E. 15. Jh.
RDK III, 1135, Abb. 18. Kirchheim a. d. Mindel, 1582-85.
RDK III, 1137, Abb. 19. u. 20. Überlingen, um 1400 und 1494.
RDK III, 1137, Abb. 21. Decken mit verputzten Balken.
RDK III, 1137, [Links] Abb. 22. Hocheppan, 16. Jh.

[Rechts] Abb. 23. Augsburg, 1620-23.

RDK III, 1139, Abb. 24. Überlingen, Ratsstube, 1494.

I. Begriff

D. (vom ahd. deckî, mit tegere zusammenhängend; lat. laquear, lacunar oder coelum, vgl. engl. ceiling) nennt man in der Architektur allgemein jeden Raumabschluß nach oben, unabhängig davon, ob er waagerecht oder gewölbt ist. Die Gewölbe sollen jedoch an anderer Stelle behandelt werden, da man in der Kunstgeschichte mit D. im engeren Sinne vor allem die Holzbalken-D. bezeichnet, bei der ein aus Balken bestehendes Tragewerk (die eigentliche D.-Konstruktion) eine D. (Plafond) und – falls die D. zwei Geschosse trennt – oben einen Fußboden trägt.

Die technisch-konstruktiven Voraussetzungen siehe unter Balken, Balkenlage (RDK I 1409ff.). Für die Ausbildung der D. als raumabschließendes Bauglied sind zu unterscheiden: A. die D. des Kirchenbaus, B. die D. des Profanbaus.

II. Geschichte

A. Kirchenbau

Die Entwicklung der D. in vorromanischer und romanischer Zeit. Die mit flacher D. ausgestattete Kirche steht im Gegensatz zur Kirche mit offenem Dachwerk. Es ist anzunehmen, daß etwa bis zur Cluniazenserreform (Hirsau) in Deutschland viele Kirchen entsprechend dem italienischen Vorbild offene Dachwerke trugen [1]. Diese können entweder als römische Hänge- oder Sprengewerke gebildet gewesen sein, oder sie hatten die Form des steileren germanischen Dachwerks (s. Dach). Da der Raumabschluß der basilikalen Kirche mit Flachdecke sicher nicht in Italien entstanden ist, wo man bis ins späte MA hinein an der heimischen Tradition des offenen römischen Dachstuhls festhielt, muß er etwa um das Jahr 1000 nördlich der Alpen in Übung gekommen sein, vielleicht begünstigt durch die klimatischen Verhältnisse, die einen dichten Abschluß des Kirchenraumes nach oben erwünscht erscheinen ließen. Die großen Kirchen des 11.–12. Jh. haben mit dem einsetzenden Hirsauer Einfluß wohl alle flache D. erhalten. Nur bei kleineren und ländlichen Bauten hat man bis ins späte MA häufig das offene oder in Tonnenform verschalte offene Dachwerk beibehalten. Da die frühesten erhaltenen Beispiele einer flachen D. und des oberen Raumabschlusses der Basilika überhaupt allerhöchstens ins 12. Jh. zurückgehen und die Forschung dieser Frage bisher wenig Aufmerksamkeit gewidmet hat, fehlen vorerst genaue Zeitangaben über die normenmäßige Einführung der flachen D.

Das offene Dachwerk nach der Form einer verschalten Tonne findet sich bis ins späte Mittelalter über vielen Bettelordenskirchen, bei denen nur die Chöre gewölbt sind, bei kleinen Kirchen und Kapellen. Beispiele: Barfüßerkirche in Erfurt, Minoritenkirche in Bamberg, Franziskanerkirche in Saalfeld, Herrgottskirche in Creglingen, Michaelskirche in Xanten u. a. (vgl. auch F. Ostendorf, Geschichte des Dachwerks, Berlin 1908).

Das einzige erhaltene Beispiel einer D. über einem großen Kirchenraum gibt St. Michael in Hildesheim (Abb. 1). Die D. ist um 1230 entstanden, so daß die ursprüngliche Deckengestaltung der 1033 geweihten Bernwardskirche unbestimmt bleibt. Geringe Reste sind von der D. des Konstanzer Münsters erhalten (Abb. 4). Die Untersichten dieser D. werden durch Bretter gebildet, die mit eisernen (Hildesheim) oder hölzernen Nägeln (Konstanz; Inv. Baden I, S. 110, Taf. Il) unter die Balken genagelt und miteinander auf Nut und Feder verbunden sind. Die Hildesheimer D. ist nicht unmittelbar unter die Dachbalken genagelt, sondern auf einem mittels kurzer Balkenstücke unter die Dachbalkenlage gehängten und senkrecht zu dieser sich erstreckenden Gebälk befestigt (Abb. 2 b; vgl. Inv. Hannover II, 4 a, S. 212ff.). Quer- und Längsleisten ergeben die typische Felderaufteilung dieser D. An den Rändern gegen die Außenwände läuft eine aus einem Brett hergestellte bemalte Borte.

Ein wohlerhaltenes Beispiel für die D. kleinerer romanischer Kirchen ist die D. in der Pfarrkirche in Zillis, Graubünden, um 1130 bis 1140 [9]; hier waren bis zur Sicherung von 1940 an die D.-Balken „die wie T-Träger beidseits ausgeschnittenen Längsfriese angenagelt, deren Nuten die Füllungen sowie die mit Falzen und Zapfen versehenen Querleisten aufnahmen“ (Inv. Schweiz 14, S. 232; [9] Abb. S. 9).

Für alle D. dieser Art ist eine reiche Bemalung in der Art der D. von Zillis und Hildesheim anzunehmen. Diese, jedenfalls für die spätere romanische Zeit übliche, Ausbildung der D. wurde in größeren Kirchen durch die Wölbung verdrängt, hält sich aber über kleineren Stifts- und Landkirchen, z. T. auch über den Kirchen der Bettelorden – wenigstens im Mittelschiff des Langhauses – bis ins 17. und 18. Jh. Die formale Ausbildung dieser D. ist dann die gleiche wie im Profanbau (s. unter B). Die farbige Behandlung wird stark reduziert, oft läßt man den Holzton stehen und begnügt sich mit der farbigen Fassung der Brettprofile und der die Stöße der Bretter deckenden Leisten (s. auch Deckenmalerei).

Die Renaissancezeit bringt in Italien, wo man bis dahin – abgesehen von oberital. Wölbebauten – zäh am römischen Dachwerk mit der Lacunarien-Ausbildung [7] festhielt, die Einführung der kassettierten D. unter einer ebenen Dachbalkenlage. Die kassettierte D. steht mit dem Gebälk in keinem gefügemäßigen Zusammenhang, sondern ist mittels eiserner und hölzerner Hilfskonstruktionen je nach ihrer besonderen Zeichnung und ihrem Relief an den Balken aufgehängt. Mit diesen Kassetten-D. hat man auch altchristliche Kirchen versehen (Sa. Maria Maggiore). In Deutschland hat die kassettierte Flach-D. für große Kirchenräume keinen Eingang gefunden; dagegen kommt hier, soweit man nicht wölbte, im 17. Jh. für den Kirchenbau auch die geputzte Flach-D. mit großen „Randvouten“ als Übergangsglieder zwischen D. und Wand auf (Abb. 3). Dazu treten die Wölbeformen aus Putz, die ebenfalls durch Hilfskonstruktionen an den D. oder der Dachbalkenlage aufgehängt werden und die im 18. Jh. bis zu großen Gewölbesystemen entwickelt wurden (z. B. Abteikirche Wiblingen bei Ulm; über die Ableitung der Putzgewölbe aus der Antike s. Sackur [7], S. 168ff.). Diese Scheingewölbe haben gegenüber der echten Wölbung den Vorzug der Leichtigkeit, Billigkeit und einfachen Herstellbarkeit. Sie erfordern zwar für ihre Aufhängung sehr starke Unterkonstruktionen (Balken-D. oder Dachwerke), ergeben aber für die Außenwände nur senkrechte Lasten, also keine oder nur ganz geringe Schubwirkungen. Die Ausführung und Dekoration dieser Gewölbe war Sache der Stukkateure, die z. T. als wandernde Handwerkertrupps diese Arbeiten übernahmen.

B. Profanbau

Im Profanbau hängt die Ausbildung der D. eng mit der Entwicklung des Wohnhauses zusammen. Von einer eigentlichen Balken-D. kann erst die Rede sein, nachdem im Wohnhaus die Trennung von Wohnraum („Stube“) und Dachraum durch die Ausbildung einer Dachbalkenlage konstruktiv vollzogen und vor allem das städtische Wohnhaus mehrstöckig geworden ist (s. Bürgerhaus, Sp. 180ff.).

Nur über den Bürgersälen der Rathäuser (z. B. in Nürnberg, Mühlhausen in Thür. und im ursprünglichen Saal des Lübecker Rathauses), den großen Sälen der Herrensitze und Feudalburgen (z. B. s’Gravenhaage oder die englischen Herrensitze) und den Dormenten der Klöster (z. B. Alpirsbach, Blaubeuren, Bebenhausen) hat man den offenen Dachstuhl beibehalten.

Die Ausbildung der D. des Profanbaus kann erfolgen:

1. D. mit sichtbaren Balken

Als D. mit sichtbaren Balken und geputzten oder holzverschalten Zwischenfeldern. Bei reicher Ausführung werden die Balken profiliert, wobei meist an den Balkenauflagern und in der Balkenmitte der volle Holzquerschnitt stehen bleibt, gegen den in irgendeiner Form die Profile anlaufen (Abb. 5–7). Vom 15.–17. Jh. läßt man häufig die Balken unprofiliert und ziert sie durch reiche Bemalung (Lüneburg, „Fürstensaal“ im Rathaus). Nicht vollkantige Balken wurden mit Brettern verschalt (Abb. 11; die Zwischenfelder sind hier zwischen den Balken mit gebogenen Brettern überspannt, die auf rund ausgeschnittenen, zwischen den Balken befestigten Bohlenstücken aufgenagelt sind).

2. mit verbretterter Untersicht

Als D. mit verbretterter und bemalter Untersicht. Diese D. haben die gleiche Ausbildung wie die der romanischen Kirchen (vgl. die flache Tonne über der „Laube“ im Rathaus zu Lüneburg).

3. mit Stülpschalung

Als D. mit „Stülpschalung“ (Abb. 10). Durch Schnitzerei an den Randbrettern längs der Wände oder Unterzüge entstehen oft reiche, die D. bzw. D.-Felder einfassende Borten. (Abb. 8 und 9).

4. mit Fugenleisten

Als D. mit „Fugenleisten“. Die profilierten Leisten decken bei den frühen Beispielen, bis etwa 1400, die Fugen zwischen den einzelnen Schalbrettern, die, um das Arbeiten des Holzes zu ermöglichen, mit der Leiste nur einseitig genagelt sind. Durch Aufnahme des Leistenprofils an den Randbrettern ergibt sich eine ähnliche Randborte wie bei den gestülpten Decken (Abb. 12). Die Schönheit dieser Räume beruht auf der Einheitlichkeit von Decken und Wandausbildung, die die gleiche Technik der Vertäfelung aufweisen. In der Spätgotik werden die Verleistungen ohne Rücksicht auf die Fugen der Schalbretter oft in der Art einer Netzgewölbezeichnung oder als Aufteilung in kassettenartige regelmäßige Felder unter eine glatte Verbreiterung gezogen und bei gleichfarbigem oder naturfarbigem Untergrund die Leistenprofile farbig gefaßt (Abb. 13, 14 und 16). Die Felder sind alle reichbemalt wie die Wände (Abb. 15). Außerdem sind zahlreiche Beispiele dieser Deckenausbildung mit Fugenleisten in Süddeutschland, der Nordschweiz und in Tirol erhalten, als reichstes der große Saal in der Hohen Burg zu Füssen i. Allg. Die D. mit Fugenleisten findet sich auch in spätgotischen Kirchenbauten Süddeutschlands (z. B. Wallfahrtskirche St. Willibald b. Jesenwang Krs. Fürstenfeldbruck, Abb. 17) und der Schweiz (s. die Schweizer Inventarbände).

5. mit überputzten Balken

In Nordwestdeutschland und am Niederrhein findet sich eine D., bei der die Balken zwar in Erscheinung treten, aber wie die Zwischenfelder überputzt sind. Die Balken sind an den Auflagern durch Stuckierung verbunden, ebenso meist in der Feldmitte mit Stuckornament geziert, so daß auch hier reiche Randzonen entstehen (Abb. 21).

6. Bohlenbalken-D.

Reichste Ausbildung erfuhren zu Ausgang des MA die Bohlenbalken-D. (siehe Balken, Balkenlage), deren Balken und z. T. auch Bohlen profiliert und geschnitzt wurden (Abb. 19, 20 und 24).

7. Kassetten-D.

Im 16. und 17. Jh. wurde im Profanbau für aufwendigere Raumausstattungen die Kassetten-D. nach italienischem Vorbild üblich. Sie besteht aus einem mit Hilfskonstruktionen unter der D. befestigten Schreinerwerk aus Stegen und vertieften Feldern, entweder nach einer einfachen und gleichmäßigen Aufteilung der D.-Fläche (Abb. 22) oder nach einem reicheren Muster unter Verwendung verschiedenfarbiger Hölzer und Vergoldung, wobei größere Felder für D.-Bilder frei bleiben (Abb. 23); das größte und reichste Beispiel war die D. im „Goldenen Saale“ des Augsburger Rathauses, die an den Bindern des Dachstuhles mittels eiserner Ketten aufgehängt war (zerst. 1944). Vorbilder waren die reichen Kassettendecken im Dogenpalast zu Venedig. Eine geschnitzte Kassetten-D. von besonders prunkvoller Ausführung besitzt auch das Fuggerschloß Kirchheim a. d. Mindel (Abb. 18), 1582–85 von Wendel Dietrich, dessen Sohn Jakob die D. der Fürstenzimmer im Augsburger Rathaus schnitzte (Abb. 23).

8. stuckierte D.

Im 18. Jh. wurde die stuckierte D. in Deutschland vorherrschend, für die die D.-Voute oder ein Wandabschlußgesims den Übergang zwischen Wand und D. bildet (Abb. 3). Ihre Zeichnung ist zunächst der kassettierten Felderdecke verwandt, wird dann im Lauf der Entwicklung immer freier, bis sie in der Zeit des Rokoko den höchsten Grad stilistischer Gelöstheit erreicht, um dann gegen E. 18. und A. 19. Jh. wieder zur strengen klassizistischen Art der kassettierten D. zurückzukehren (Weinbrenner u. Schinkel). In der bürgerlichen Baukunst des späten 18. und A. 19. Jh. wird die einfache und schöne Stuckdecke mit Abschlußprofilen der D.-Voute gegen die Wand und die D.-Fläche bevorzugt und höchstens die Mitte der D. (Leuchter) durch eine reichere Rosette ausgezeichnet.

Zu den Abbildungen

1. Hildesheim, St. Michael, Mittelschiff nach Osten. 1010–33, Holzdecke um 1230. Phot. F. H. Bödeker, Hildesheim.

2. Hildesheim, St. Michael, Konstruktion der Holzdecke. Um 1230. Zeichnung d. Verf.

3. Flachdecke mit Randvouten. Zeichnung d. Verf.

4. Konstanz, Münster, Konstruktion der über den Gewölben erhaltenen Holzdecke. 12. Jh. Zeichnung d. Verf.

5.–7. Sichtbare Deckenbalken. Zeichnung d. Verf.

8.–10. Decken mit Stülpschalung (8: Hildesheim, Heiliggeistspital; 9: Pipping b. München).

11. Stein am Rhein, Kloster St. Georgen, Holzdecke im Festsaal. 1515. Zeichnung d. Verf.

12. Halberstadt, Decken mit Fugenleisten, mit verschiedenen Randleisten profiliert. 15. Jh. Zeichnung d. Verf.

13. Stein am Rhein, Kloster St. Georgen, Holzdecke im Klosterbau. Um 1506–17. Nach Aufnahme Reg.-Baurat Elsässer, Konstanz. Zeichnung d. Verf.

14. Goslar, Rathaussaal, Holzdecke. Um 1500. Zeichnung d. Verf.

15. Weikersheim, Schloß, Großer Saal. Decke (in Hängekonstruktion) mit bemalten Feldern. Um 1600, wahrscheinlich von Elias Gunzenhäuser. Zeichnung d. Verf.

16. Stein am Rhein, Kloster St. Georgen, Holzdecke in der unteren Abtsstube. Um 1510. Nach Aufnahme Reg.-Baurat Elsässer, Konstanz. Zeichnung d. Verf.

17. Wallfahrtskirche St. Willibald b. Jesenwang Krs. Fürstenfeldbruck. Holzdecke mit Fugenleisten, ornamental bemalt. E. 15. Jh. Phot. Ernst Gall, München.

18. Kirchheim a. d. Mindel, Schloß der Fürsten Fugger. Kassettendecke im Großen Saal. 1582–85 von Wendel Dietrich. Zedernholz. Phot. Inge Vogel, Augsburg.

19. Überlingen, Rathaus, Saal in der heutigen Bürgermeisterswohnung, Holzdecke. Um 1400. a) Unteransicht, b) Seitenansicht, c) und d) Schnitte. Zeichnung d. Verf.

20. Überlingen, Rathaus, Ratsstube. 1494 von Jakob Ruß. a) Unteransicht, b) Seitenansicht, c) Querschnitt und Auflager der Balken in der Stirnbohle. Zeichnung d. Verf.

21. Decken mit verputzten Balken. Zeichnung d. Verf.

22. Hocheppan b. Bozen, Südtirol. Kassettendecke im Palas. 16. Jh. Zeichnung d. Verf.

23. Augsburg, Rathaus. Kassettendecke in einem der Fürstenzimmer. Um 1620–23 von Jakob Dietrich u. Hans Schertlin. Zeichnung d. Verf.

24. Überlingen, Rathaus, Ratsstube. 1494 von Jakob Ruß. Phot. Gebr. Metz, Tübingen.

Literatur

1. Viollet-le-Duc, Architecture VII, S. 198–207 („Plafond“). – 2. Flache Decken an m.a. Kirchen (Österreichs), Der Kirchenschmuck, Blätter d. christl. Kunstvereins d. Diöz. Seckau, 16, 1885, 91–94, 100–02. – 3. Handbuch der Architektur III, 2, 3. – 4. Cas. Herm. Baer, Dt. Wohn- u. Festräume aus 6 Jahrhunderten, Stuttgart 1912. – 5. Herm. Schmitz, Vor 100 Jahren. Festräume u. Wohnzimmer d. dt. Klassizismus u. Biedermeier, Berlin (1920). – 6. Frdr. Ostendorf, Die dt. Baukunst des MA, Berlin 1922. – 7. Walter Sackur, Vitruv, Berlin 1925. – 8. Otto Gruber, Dachwerk und Raumabschluß der m.a. Kirchen, Jb. d. T.H. Aachen 1941, S. 125–32. – 9. Erwin Poeschel, Die romanischen Deckengemälde von Zillis, Zürich 1941.

Verweise