Chorpult

Aus RDK Labor
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englisch: Lectern; französisch: Lutrin; italienisch: Leggio (da coro).


Elisabeth Hohmann (1953)

RDK III, 546–556


RDK III, 533, Abb. 16. Franz Anton Hermann, 1760-69, Mainz.
RDK III, 547, Abb. 1. Großkomburg, 1. H. 12. Jh.
RDK III, 547, Abb. 2. Ehem. Berlin, um 1300, aus Herford.
RDK III, 549, Abb. 3. Christof Paumgartner, 1640-43, St. Lambrecht.
RDK III, 551, Abb. 4. Worms, um 1750.
RDK III, 551, Abb. 5. Worms, um 1750.
RDK III, 551, Abb. 6. Martin Hörmann, 1757, Ottobeuren.
RDK III, 553, Abb. 7. Xanten, um 1410-20.

I. Name, Bestimmung und Vorläufer

Das C. (Lesepult, Lektorium; ältere Benennungen: pulpitum, pluteus, lectrinum, altfr. lieutrin o. ä.) ist ein freistehendes, bewegliches Pult mit einer, zwei oder vier Schrägen zum Auflegen liturgischer Bücher. Seine Höhe ist so berechnet, daß sie einem Stehenden Einblick in das auf ihm liegende Buch gestattet.

Gesondert von anderen Pulten kirchlichen Gebrauchs, wie dem Altarpult oder dem Betpult, dient das C. ausschließlich der Verwendung im Chordienil, im feierlichen Amt und Offizium, beim Absingen der Episteln und Evangelien, der Lektionen, des Introitus usw. zum Auflegen der benötigten Bücher. Es ist zu unterscheiden zwischen dem in der Mitte des Chores stehenden, meist zweiseitigen eigentlichen C. und dem neben dem Altar oder am Choreingang aufgestellten, meist einseitigen Evangelien- und Epistelpult (lectorilium gestatorium), das zur Verlesung der Evangelien und Episteln beim feierlichen Amt und zur Messe gebraucht wird und hierbei von der Evangelien- auf die Epistelseite getragen wird, sofern nicht – bei reicher ausgestatteten Kirchen – je ein Pult auf jeder Seite vorhanden ist.

In der Mitte des Chores freistehende C. gab es offenbar schon in der früh-christlichen Kirche, wie aus einer Nachricht des 7. Jh. zu entnehmen ist [1 S. 176]. In S. Clemente in Rom hat sich ein nicht sicher datiertes Beispiel dieser Art erhalten (532? – Sp. 489/90 Abb. 1). Die eigentliche Geschichte des C. beginnt jedoch erst mit der Zeit, in der der Ambo außer Gebrauch kam und das C. einen Teil seiner Funktionen übernehmen mußte. Steinerne Pulte wie die beiden im Chor der Liebfrauenkirche in Halberstadt gehören wohl noch zu einer Ambonenanlage. Überhaupt ist zu fragen, ob die frühen steinernen C. nicht Teile größerer Einbauten gewesen sind.

Das Material der C. ist meistens Holz, doch gibt es auch eine größere Anzahl aus Metall gegossener und einige eiserne C., ferner wenige aus Stein.

II. Chorpultformen des MA

Wir können der Form nach Ständerpulte, Schreinpulte, Kastenpulte und figürliche C. unterscheiden. Die Kastenpulte kommen jedoch erst in nach-m.a. Zeit in Gebrauch.

a. Bei den Ständerpulten wird die – zuweilen in der Höhe verstellbare – Pultplatte von einem auf mehreren Füßen oder festem Sockel stehenden Schaft getragen, wie es schon sehr frühzeitig die Pulte auf den abendländischen Evangelistenbildern zeigen. Diese Form entstammt wohl antikem Gebrauch; wir dürfen annehmen, daß sie auch auf das C. übertragen wurde. Aus ihr entwickelt sich schon vor dem 13. Jh. das Adlerpult, das im 14. Jh. seine weiteste Verbreitung findet und meist aus Bronze oder Messing gegossen ist. Aus seinem kleinen Herstellungszentrum, Niederlande und Südengland, wird es in das ganze Abendland, auch nach Italien und Spanien, exportiert; ein Beispiel in Sevilla (Kathedrale) hat an Stelle des Adlers einen Pelikan. Werden C. dieser Ständerform aus Stein gehauen, so wird der Schaft entsprechend stärker gebildet und nimmt dann Pfeilerform an. Ein C. aus der 1. H. 12. Jh. in der Schenkenkapelle von Großkomburg (Abb. 1) zeigt diese Form: ein Pfeiler auf steil profiliertem Sockel, durch eingestellte Säulchen mit Würfelkapitell und Eckblattbasis verziert, trägt die breit ausladende Pultplatte. Diese einfache Ständerform tritt, in zeitgemäßen Abwandlungen, immer wieder auf und wird in Deutschland besonders bevorzugt. Als typisches Beispiel der Spätgotik sei das C. aus Eichenholz im Ulmer Gewerbemuseum genannt, bez. jörg sürlin 1458 (Ulm, Ber. Kunststätten 56, Abb. 62).

b. Das Schreinpult ist aus Holz und in der Form eines kleinen Schrankes gehalten, dessen oberen Abschluß die Pultschräge bildet. Es hat zumeist auf seiner rückwärtigen, dem Altar zugewendeten Seite ein mit Türen verschließbares Fach zur Aufbewahrung liturgischer Bücher; Vorder- und Seitenflächen können dagegen reich verziert sein. Wohl das älteste erhaltene Beispiel dieser Art ist das von H. Meyhöfener [4] rekonstruierte hölzerne C. des Mindener Domes, um 1200, von welchem die Vorderwand mit zwei Füßen erhalten ist. Sie zeigt geschnitzte Felder in einem sorgfältig gearbeiteten, stark profilierten und z. T. ebenfalls reliefierten Rahmen. Dem Mindener C. gleicht in seiner Gesamtform etwa das aus der Herforder Johanniskirche stammende C. der Zeit um 1300 (ehemals Berlin, Schloßmuseum. – Abb. 2). Hier ist die Schnitzerei zu einem die Erscheinung bestimmenden Faktor geworden, der Charakter des Kirchenmöbels tritt dahinter zurück. Schlichter in seinem den Architekturformen der Spätgotik entnommenen Schmuck, aber gut proportioniert und klar im Aufbau zeigt sich ein hölzernes C. aus St. Martin in Landshut, ehem. Slg. Figdor, jetzt im B.N.M. Die Füße sind verschwunden zugunsten einer festen Verbindung mit der schweren Sockelplatte. Die Seitenwände zeigen Blendmaßwerk, welches wahrscheinlich ehemals auch die Vorderseite gliederte. Ein gewaltiges holzgeschnitztes Pult des Lübecker Domes aus der spätesten Gotik, heute im St. Annenmuseum, ist mit einer Bank zusammengearbeitet und daher in seiner Verwendung als C. nicht gesichert. Immerhin könnte es sich um eine Verbindung von Evangelienpult und Levitensitz handeln; für profanen Gebrauch ist dies – wohl einmalige – Stück jedenfalls zu aufwendig (C. G. Heise, Fabelwelt des MA, Berlin o. T., Abb. 55).

c) Figürliche C. sind seit dem 12. Jh. nachweisbar, einer Zeit also, in der der Gedanke der Tragfigur auch für kirchliches Gerät neue Impulse erhielt. Gerade aus dieser Zeit stammen zwei Werke von hohem künstlerischen Rang, deren eines man allerdings nicht mit Sicherheit unter die C. zählen kann: den sog. Wolfram des Erfurter Domes (RDK I 1103, Abb. 22), um 1160, eine fast lebensgroße Bronzestatue. Die erhobenen Hände der Figur wurden 1501/02 mit Kerzenpfannen und Dornen versehen (Rechnungen im Domarchiv), auch erhielt sie einen Kerzendorn im Nacken und dient seitdem als Lichtträger; doch hat schon Ad. Goldschmidt (s. Inv. Prov. Sachsen 1, S. 254) die einleuchtende Vermutung ausgesprochen, daß der Wolfram ursprünglich als Lesepult gegossen wurde. Die angewinkelten, leicht eingebogenen Arme scheinen für diese Verwendung zu sprechen.

Ein anderes bedeutendes C. dieser Gruppe ist das holzgeschnitzte Evangelistenpult in Freudenstadt (Herm. Gombert in: Das Münster 3, 1950, 257–65 mit 5 Abb.). Hier tragen die etwa halb lebensgroßen Gestalten der vier Evangelisten mit ihren Nacken und Händen einen runden Wulst, auf dem der eigentliche Pultkasten ruht; dessen Seiten sind mit den Evangelistensymbolen in Relief geschmückt. Die Anordnung der Evangelisten entspricht, wie sich aus der Festlegung der Nordrichtung für die Evangelienlesung ergibt, den ihnen zur Verkündung des Evangeliums zugewiesenen Bereichen: Johannes = Süden, Matthäus = Norden, Markus = Osten, Lukas = Westen (Gombert a. a. O.). Der Pultkasten, nach oben durch ein Loch von 17 cm Dm. geöffnet, ist ausgehöhlt. Abzugskanäle, die von seinen Innenwänden durch die Münder der vier Evangelisten nach außen führen, sowie ein schwärzlicher Niederschlag im Innern des Kastens geben der Vermutung Raum, daß das C. zugleich als Weihrauchspender gedient hat. Der Weihrauch würde so, dem Evangelium gleich, während der Lesung in die vier Himmelsrichtungen ausgebreitet werden. Bei der letzten Restaurierung, 1949, wurde auch die selten schöne ursprüngliche Fassung wieder aufgedeckt. Das Freudenstadter C., das als eine figürliche Ausformung des Ständerpultes gelten darf, kann der Zeit kurz vor M. 12. Jh. zugewiesen werden; seine Herkunft aus Alpirsbach wird vermutet, ist aber nicht zu beweisen.

Während das Freudenstadter C. ohne nachweisbare Nachfolge geblieben ist, kann der Wolfram – lolite er tatsächlich ein C. gewesen sein – als das älteste Beispiel einer Gruppe figürlicher C. angesehen werden, die unter dem ndt. Namen Atzmann bekannt sind, und bei denen die Pultplatte (oder auch ein aufgeschlagenes Buch) von der Figur eines Diakon gehalten wird. Auch diese C. gehören in weiterem Sinne in den Bereich der Ständerpulte.

Über die französische Entwicklung im MA, welche das Ständerpult variiert, aber auf Deutschland ohne Einfluß bleibt, siehe [1].

III. Neuzeit

Auf die konstruktiv einfache Gliederung von Rahmenwerk und Füllung im Schreinpult der Gotik folgt im 16. und 17. Jh. eine mehr architektonische Durchbildung des C., das jetzt fast immer in Holz gearbeitet wird. Die Verwendung von Intarsien, aufgelegten Pilastern, Schnitzwerk und Metallbeschlägen nähern das C. immer mehr dem Möbel. Die Einzelformen folgen dem Zeitstil.

Ein Messing-Schreinpult des Würzburger Domes bildet im Bestand der erhaltenen deutschen C. eine prunkvolle Ausnahme (Inv. Bayern III 12, S. 60 u. Abb. 35): ein auf Krallenfüßen stehender Schrein mit ganz durchbrochenen Seitenwänden trägt eine schwere Schrägplatte, auf der die Wappen aller Mitglieder des Domkapitels in erhabener Arbeit erscheinen; das auch sonst reich verzierte C. ist 1644 datiert und signiert von Hans Wurzelbauer in Nürnberg.

Das 16. Jh. hatte in Italien reiche, mit Architekturformen geschmückte C. hervorgebracht, die auch die deutsche Entwicklung beeinflußten. Ein Stück des Berliner Schloßmuseums, 1531 von Pantaleone de Marchis (Phot. Staatl. Bildstelle Nr. 6865; vgl. auch Frida Schottmüller in Jb. d. preuß. Kslg. 36, 1915, 175–88), zeigt eine neuaufkommende Form des C: das Kastenpult. Diese Form, in Italien entstanden und dort wie in Spanien, zuweilen als pompöses Ausstellungsstück des Chores, weit verbreitet, gelangt als neue Anregung auch über die Alpen. Das Kastenpult ist zweiteilig: ein umfangreicher Kasten, Raum bietend für eine größere Anzahl liturgischer Bücher, bildet den Unterbau, auf dem nun, getragen von einem Fußgestell in mannigfaltiger Form, das Buchpult aufgesetzt ist; dies ist häufig in seiner Höhe verstellbar und tritt als Doppelpult in Dachform oder auch mit vier Pultschrägen als Pyramidenstumpf auf. Anfangs ist dieses C. ein selbständiges Chorinventar, aber das Streben nach einheitlicher Chorausstattung führt dazu, daß – führend in Italien – auch das für die Lektoren und Antiphonsänger benötigte C. in diese Gestaltung mit einbezogen wird. Diese Einbeziehung zeigt sich schon bei den C. im Dom von Siena, in S. Pietro in Perugia, S. Libera in Verona u. a. Von dieser Tendenz getragen, erlebt das C. – ähnlich dem Chorgestühl und oft in enger Verbindung mit ihm (Abb. 3) – eine neue Blüte im deutschen Spätbarock. Die Chorausgestaltung im Mainzer Dom (1760–65 von dem Mainzer Hofschreiner Frz. Ant. Hermann; s. Sp. 533/34 Abb. 16) und im Wormser Dom können hier als vorbildlich gelten. In Worms lassen sich 3 Pulte archivalisch belegen: sie wurden 1770 „pro Choralibus, Epistola et Evangelio“ in Auftrag gegeben (R. Kautzsch 1938 S. 322). Das erhaltene C. mit seinen zwei Pultschrägen über einem offenen geschwungenen Rahmenwerk gehört offenbar zu diesem Auftrag. Etwas früher, um 1750, entstanden die beiden im Chor stehenden Pulte. Im Evangelienpult (Abb. 4) ersteht noch einmal die alte Form des deutschen Schreinpultes; die geschwungenen Linien des Umrisses fassen in Gitterwerk durchbrochene Flächen. Im Epistelpult dagegen (Abb. 5) klingt die italienische Form des Kastenpultes nach; auch seine Wände sind in Gitterwerk mit Blüten aufgelöst. Ähnliche C. finden sich u. a. im Stift Haug in Würzburg und in Amorbach. Der Form des Ständerpultes begegnen wir in einem schönen C. von 1755, das sich heute im Salzburger Museum befindet (Inv. Österr. 16. Abb. 374): ein dreiseitiges Postament mit Volutenfüßen, der ganz in geschnitzte Rocaillen aufgelöste Schaft von Putten mit den Leidenswerkzeugen umspielt. Ein einfacheres, aber typisches Beispiel der gleichen Zeit steht noch heute inmitten des Chores von Ottobeuren (Abb. 6). Wie sehr sich diese C. den profanen Möbeln nähern, zeigt ein C. aus der Mitte 18. Jh. aus der Heiliggeistkirche in München, jetzt in Ramersdorf b. München. Das C. der Würzburger Stephanskirche mit kannelierten Säulen und einem Untersatz mit Feuerurne leitet zum Klassizismus über.

IV. C.-Decke

Unter den erhaltenen Textilien des MA befinden sich auch einige Chorpultdecken, die zum Schmuck des C. bei feierlichen Anlässen gedient haben. Sie bestehen aus einer langrechteckigen Bahn, deren Länge sich nach der Höhe des Pultes richtet und, wenn das C. erhöht aufgestellt war, zuweilen mehr als 4 m erreicht. Die erhaltenen m.a. Decken bestehen aus einem ungefärbten Leinengrund, der im Wechsel verschiedener Sticharten weiß bestickt ist. Das Muster ist meist in drei Teile geteilt, von denen zwei etwa gleich große auf den Überhang entfallen, während der dritte auf der Pultfläche aufliegt und dementsprechend Figuren und Ornamente in umgekehrter Stellung zeigt.

Die C.decken werden schon von Wilh. Durandus († 1296) in seiner Erwähnung des Adlerpultes genannt: Legitur etiam de more evangelium super aquilam juxta illud Ps. 17: Et volavit super pennas ventorum, et aquila ipsa seu locus, in quo legitur, in diebus festivis aliquo panno lineo vel serico cooperitur (Rationale div. offic. IV, Kap. 24 n. 20). Die ältesten erhaltenen C.decken entstammen jedoch erst dem 14. Jh. [5].

Zwei Decken im Bischöflichen Mus. in Münster entstanden um Mitte und 2. H. 14. Jh. [5 S. 182f.]. Als schönste kann die C.decke der Soester Wiesenkirche vom Ende 14. Jh. bezeichnet werden ([5] S. 185f. und Abb. 75): großes Mittelstück in jeder Unterteilung in Vierpaßform, mit Buchstaben gezierte Gründe, reiche Kanten mit Drachen geben ihr eine bewußt dekorative Gliederung; die Legende des hl. Ägidius, die in der Abschlußkante erscheint, kehrt wieder auf verwandten Decken in Paderborn und Münster und stellt die Beziehung zu einem münsterländischen Zisterzienserkloster her. – Eine C.decke der ehem. Slg. Bock im Wiener Mus. f. K. u. Industrie [5 S. 187] zeigt statt dessen die Georgslegende. C.decken des 15. Jh. besitzen u. a. das G. N. M. und der Xantener Dom (Abb. 7); die Nürnberger, ebenfalls der Slg. Bock entstammend, zeigt als Mittelbild die Marienkrönung, während ihren Abschluß stehende Apostel bilden. Die Xantener Decke enthält eine Darstellung der Katharinenlegende. – Die Verwendung farbiger Stickerei tritt erstmals an einer C.decke des Berliner Schloßmuseums aus dem 15. Jh. auf [5 S. 191f.].

Zu den Abbildungen

1. Großkomburg, Schenkenkapelle. Steinernes C., 1. H. 12. Jh. Phot. Landesbildstelle Württemberg.

2. Ehem. Berlin, Schloßmuseum. Geschnitztes hölzernes C. aus der Johanniskirche in Herford, um 1300. Phot. Denkmalarchiv Westfalen.

3. St. Lambrecht BH. Murau, Steiermark, Mönchschor an der Stiftskirche. Gestühl mit aufgesetzten, drehbaren C., 1640–43 von Christof Paumgartner. Phot. Österr. Lichtbildstelle.

4. Worms, Dom, Ostchor. Evangelienpult um 1750. Phot. Marburg 64 245.

5. Worms, Dom, Ostchor. Epistelpult um 1750. Phot. Marburg 64 246.

6. Ottobeuren, Benediktinerklosterkirche. Zum Chorgestühl gehöriges C., 1757, von Martin Hörmann. Phot. D. v. Erffa, Köln.

7. Xanten, Dom. Chorpultdecke mit Darstellung der Legende der hl. Katharina, s. [5] S. 189f. (der oberste Bildstreifen zeigt die Umkehrung der Darstellung). Westfälische Leinenstickerei um 1410–20. Nach [5] Taf. XLIII.

Literatur

1. Viollet-le-Duc, Mobilier I, 175–190. – 2. Otte I, 301f. – 3. Buchberger VI, 518f. – 4. Hildegard Meyhöfener, Ein romanisches Chorpult im Mindener Dom, Westfalen 22, 1937, 293–305. – 5. H. A. Gräbke, Eine westfälische Gruppe gestickter Leinendecken des MA, Westfalen 23, 1938, 179–194.