Blei, Bleiguß
englisch: Lead casting; französisch: Plomb; italienisch: Getto in piombo, piombo.
August Neuhaus (1941)
RDK II, 874–883
I. Technik
B. (lat. plumbum oder plumbum nigrum zum Unterschied von plumbum album, dem Zinn; frz. plomb, engl. lead) ist ein Schwermetall (chem. Pb.) von großer Dehnbarkeit, zu Blech auswalzbar, zu Draht ausziehbar und wegen seines niedrigen, bei 327° liegenden Schmelzpunktes leicht flüssig und gießbar. Es hat von allen Metallen das geringste Schwundmaß und deshalb den Vorzug, beim Guß die Form genau wiederzugeben. B. ist ein schlechter Wärmeleiter und hat weder Klang noch Schnellkraft. Vom Zinn unterscheidet es sich vor allem durch größere Schwere, größere Weichheit und dunklere, blaugraue Farbe. Es nimmt schnell Glanz an, wird aber bald blind, da es in der Luft und im Wasser rasch oxydiert, aber nur oberflächlich, denn die Oxyd- bzw. Karbonatschicht schützt das darunter befindliche Metall vor weiterem Angriff. Daher widersteht es länger als Eisen und u. U. länger als Kupfer den Einflüssen von Luft und Wasser. Härtung läßt sich erzielen durch Zusatz von Zinn, Antimon, Wismut, Kadmium und Erdkalimetallen, besonders Barium. Eine Untersuchung alter B.-Güsse hat ergeben, daß die aus reinem B. geformten die größte Widerstandsfähigkeit haben. Sie haben eine schöne hornartige Patina.
Die bedeutendsten B.-Minen des Altertums waren in Laurion in Attika, in Makedonien, Spanien, Gallien, Britannien und in verschiedenen Gegenden Deutschlands, an der Lahn und Sieg sowie in der Eifel. Im MA und in der Neuzeit waren Hauptversorgungsländer Europas Spanien, Deutschland mit der Ostmark und England. B. kam in den Handel entweder in Blöcken (massae), die mit den Marken der Erzeuger versehen waren, oder in gegossenen Tafeln, die auf Stangen gewickelt waren. Als Lieferanten für französische Gießer des 17. und 18. Jh. werden Ulm, Hamburg und Namur genannt.
Wegen seiner Billigkeit, Leichtflüssigkeit und großen Widerstandsfähigkeit ist B. von altersher gern zum Guß von Kunstwerken verwendet worden. Der Guß erfolgte aus Formen von feinstem und weichstem Sand oder aus Gipsformen und wurde im allgemeinen wohl von den Zinngießern ausgeübt.
II. Geschichte und Verwendung
Die ältesten bekannten (figürlichen) B.-Güsse Stammen aus Troja und Mykenä. Selten sind sie aus der Bronzezeit, häufiger aus der Hallstattzeit. Ägypten, Griechenland und Rom waren besonders reich in der Erzeugung von aus B. gegossenen Marken und Zeichen (Tesserae); auch Figürchen als Weihgaben oder Spielzeug, Gefäße und Reliefplatten aus B.-Guß sind uns aus der Zeit der Antike erhalten. In der hellenistischen Zeit verbreiteten sich von Syrien aus B.-Särge mit z. T. gegossenen Verzierungen über Nordafrika, Italien, Gallien und den Rhein. – Die frühchristliche Zeit fertigte Kleingerät, Kreuzanhänger, Weihwasserkessel, Särge, Urnen und Ampullen (RDK I, Sp. 657ff.) aus B. Die Ampullen des Domes von Monza sind z. T. aus B. oder einer Legierung von B. und Zinn mit Silberüberzug.
Im Mittelalter hat das B. eine große Rolle bei der Eindeckung von Dächern gespielt wegen der geringen Ausdehnung und Bewegung des Metalls bei Temperaturwechsel, der großen Schmiegsamkeit, daher leichten Anpassens an unregelmäßige Formen, und der Rostfreiheit. Die verwendeten Platten waren bis 4 mm dick, bis 0.50 m breit und bis 2.50 m lang. Im Laufe der Zeit nimmt die B.-Bedachung einen goldig scheinenden Ton an. Die künstlerische Wirkung wurde noch durch malerischen Schmuck an Firstkämmen und Giebelkanten, an Traufleisten und Wasserspeiern gesteigert, in der Spätgotik durch verschlungenes Maßwerk und durchbrochene Brüstungen. Diese Schmuckformen entwickelten sich zu besonderer Höhe in England und Schottland [24, 25], wo noch heute zahlreiche Türme des 12.–18. Jh. mit B. gedeckt sind. In Frankreich hatten im 17. Jh. die großen Kirchen und öffentlichen Gebäude fast alle völlige B.-Bedachung. Gegen E. des MA wurden die B.-Dächer teilweise durch die Kupferbedachung abgelöst, werden aber vielfach noch bis in die neueste Zeit verwendet.
Von ihrem Beginn an hat sich auch die Fensterverglasung des B. bedient [27]. Die Ränder zweier Fensterscheiben wurden in B.-Streifen mit zwei Nuten eingefügt und so verbunden, daß diese Streifen bei gemalten Fenstern zugleich die Umrißlinien darstellten. Bei unbemalten Fenstern bildeten sie manchmal lineare Muster aus geraden Linien, manchmal aus Linien und Kreisen zusammengesetztes Flechtwerk. Bei Stärker beanspruchten Teilen wurde das sog. Karnis-B. verwendet, das mit Eisendrahteinlagen verstärkt war.
Sehr alt ist der Gebrauch von B.-Särgen, da sie die Körper bis zu einem gewissen Grade vor Verwesung schützen (daher auch B.-Kapseln zur Beisetzung von Herzen) und größere Widerstandsfähigkeit gegen die in den Gräbern und Grüften herrschende Feuchtigkeit aufweisen. Vielleicht mag auch die Billigkeit des Materials mitgespielt haben. Schon die Schriftquellen des 11. und 12. Jh. bestätigen wiederholt den Gebrauch von B.-Särgen. Als Beispiel eines einfachen, schmucklosen B.-Sarges aus dem MA der Sarg König Philipps von Schwaben im Dom zu Speyer von 1208 (Sp. 345/46, Abb. 9). Kunstvoll verzierte Särge in Gestalt von freistehenden Sarkophagen treten erst nach der Reformation auf (Sp. 343/44).
Den B.-Särgen verwandt sind die B.-Kästchen, die zur Aufnahme der in die Altäre eingelegten Reliquien dienten [28]. Berichte aus dem 11. und 12. Jh. über Funde solcher Behältnisse beweisen, daß sie schon viel früher üblich waren. Das aufwendigste, in Gestalt einer kleinen Kirche geformte Beispiel wurde im 1235 geweihten Hauptaltar der Stiftskirche zu Limburg a. L. gefunden (Abb. 1). Zahlreich werden sie jedoch im 16.–18. Jh.; das Maximilians-Mus. in Augsburg verwahrt aus dieser Zeit eine ganze Reihe B.-Kästchen mit Bischofssiegeln. Aus derselben Zeit gibt es zahlreiche B.-Kruzifixe von Särgen, besonders in Norddeutschland.
Von großer Bedeutung war das B. als Werkstoff für das m.a. Kunstgewerbe und die Kleinplastik, weit größer, als die vorhandenen Überreste ahnen lassen. Indessen wurde es nicht so häufig verwendet wie andere Metalle, weil der Hauptauftraggeber für die Handwerker, die Kirche, für ihre Kultgeräte Edelmetalle und Bronze bevorzugte, ja z. T. sogar vorschrieb. In Deutschland und Frankreich haben sich jedoch vereinzelt Taufbecken aus B. aus dem 14. und 15. Jh. erhalten. Bei Kleinarbeiten hat man häufig durch Vergoldung Edelmetall vorzutäuschen versucht (in Nürnberg wurde dies durch den Rat verboten). Aus B. sind vor allem im 14. und 15. Jh. die Goldschmiedemodelle. Es sind zumeist aus B. gegossene kleine Figürchen, welche die Goldschmiede mit Vorliebe wegen des geringen Schwundmaßes verwendeten (Abb. 2) und die wohl als Zwischenmodelle zur Schonung der Urmodelle anzusehen sind.
Zwischenmodelle aus B. verwendete man offenbar auch bei der Herstellung von Schaumünzen [30]. Bei den italienischen Schaumünzen des 15. und später des 16. Jh. scheinen fast durchweg solche Zwischenmodelle benützt worden zu sein. Derartige Modelle sind ein Guß aus B. (neuerdings wird Gips verwendet) aus der ersten, über dem Urmodell gefertigten Form, der zur Schonung des empfindlichen Urmodells seinerseits weiter als Modell diente. B.-Zwischenmodelle gestatten es auch, nachträgliche Verbesserungen zur Verfertigung der eigentlichen Gußform vorzunehmen. Spätere Meister des 16. Jh., z. B. Tobias Wolff (Alfr. v. Sallet, B.-Medaillen von T. W., Zs. f. Numismatik 9, 1882, S. 193ff.) und Valentin Maler, haben auch ihre endgültigen Güsse oft in B. hergestellt. Die meisten der in den Sammlungen liegenden Schaumünzen aus B. sind wegen der Billigkeit des Materials für die Verbreitung in Massen gegossen oder geprägt worden. Seit der Einführung der Wachsmodelle hat man Schaumünzen aus B. häufig farbig bemalt.
Außerordentlich umfangreich war im MA die Erzeugung von Marken und Zeichen aus B., die entweder gegossen oder aus vorgegossenen Schrötlingen geprägt wurden. Eine besondere Stellung nehmen die zum Anheften an die Kleidung oder zum Anhängen (vgl. Anhänger, RDK I, Sp. 699ff.) bestimmten Abzeichen ein, vor allem die Pilgermarken und Wallfahrtszeichen [31–33]. Wegen der notwendigen Wohlfeilheit wurden sie aus B. gefertigt und zumeist in Hohlformen aus Schiefer oder Holz gegossen. In großen Massen sind derartige B.-Abzeichen in der Seine bei Paris [32. 33], im Kloster St. Michel in der Normandie, im Bett der Sambre, in den Niederlanden und in Venedig gefunden worden. Die größte Sammlung befindet sich im Cluny-Museum in Paris, die bedeutendste deutsche im Paulus-Mus. in Worms.
Der Gebrauch von B.- Siegeln (B.-Bullen) stammt aus dem Oströmischen Reich. Die päpstliche Kanzlei hat sie das ganze MA hindurch bis zur Gegenwart beibehalten. In den Ländern diesseits der Alpen sind sie nur in Zeiten nachweisbar, in denen byzantinische oder italienische Einflüsse besonders wirksam gewesen sind.
Ein weites Feld für den B.-Guß hat Peter Flötner mit seinen Plaketten erschlossen (Abb. 3 u. [34–36. 40]). Diese sind aus Hohlformen gegossen, die aus Solnhofer Stein, dem sog. Stechstein, geschnitten sind. Die Plaketten waren für den Vertrieb im großen, für den Gebrauch in den Werkstätten der Kunsthandwerker bestimmt. Man wählte zu ihrem Guß das billige B., da es dünnere und schärfere Abgüsse gab als die Bronze und ein Nachziselieren sich erübrigte. Die Herstellung von Plaketten aus B. war vor allem in der 2. H. 16. Jh. umfangreich. Ihre Hauptmeister waren der sog. Meister HG, Paul Flindt (E. W. Braun im Arch. f. Medaillen- u. Plakettenkunde 1913/14, S. 21ff.) und Jonas Silber. Die Gießer waren wie bei den Schaumünzen in erster Linie Goldschmiede.
An freistehenden Bildwerken sind aus dem MA nur einige wenige Kleinbildwerke aus B. bekannt. Eine im höheren Sinne künstlerische Gestaltung der Bildnerei in B. setzt aber erst gegen E. 15. Jh. oder A. 16. Jh. ein. Die Hauptgründe für die Verwendung des B. waren auch hier wohl die durch reiches Vorkommen und leichte Gewinnung bedingte Billigkeit und die fortgeschrittene Kenntnis von den Eigenschaften des Werkstoffes. Um kostbares Material vorzutäuschen, hat man die Bildwerke vielfach vergoldet oder auch naturfarben bemalt. Ein noch billigeres Verfahren, das ähnliche Wirkungen erzielte, bestand darin, Holzskulpturen mit B.-Folie zu überziehen und dann zu vergolden, wie die sieben Figuren in den Nischen der Schauseiten des Kämmereigebäudes am Rathaus in Lüneburg, 1482 von Cord Snitker geschaffen. – Aus dem Jahre 1523 stammen drei auf Seepferdchen reitende Putten, die der Werkstätte des Hans Vischer in Nürnberg zugeschrieben werden (München Jb. 7, 1912, Taf. 7). Über die Niederlande, wo Jérôme Duquesnoy und der Holländer Larson, der 1654 zwölf Kindergruppen für den Lustgarten in Berlin schuf, tätig waren, kam die Verwendung der B.-Güsse in der 2. H. 17. Jh. nach Frankreich und England. Im Park und Schloß von Versailles und in Marly ließen Ludwig XIV. und seine Nachfolger durch eine Reihe von Künstlern reiche Figurengruppen, besonders für Brunnen, ausführen. Das großartigste B.-Gußwerk ist der Brunnen auf dem Stanislausplatz in Nancy von Barthélemy Guibal (1761). – Als Pionier für den bleiernen Gartenschmuck in England wird John van Nost bezeichnet († 1700). Sein Mitarbeiter Charpentier († 1737) gründete eine eigene B.-Gießerei für Standbilder.
In Deutschland erlebte der B.-Guß seine höchste Blüte im 18. Jh. Für Schloß Schleißheim goß der Franzose Jacques Villemotte zwei Gartenvasen von 15 Fuß Höhe. Wilhelm und Karl de Groff schufen Gruppen für Nymphenburg. Von Wilhelm de Groff stammen auch die vergoldeten Gruppen von Putten und Schwänen im Speisezimmer des Schlosses Brühl (Edm. Renard, Schloß Brühl, Berlin 1934, S. 26 u. Taf. 13). Aus einem Schloß des Kurfürsten Klemens August von Köln sind wohl die die Weltteile verkörpernden Büsten in den Burggarten von Kommern (Kr. Euskirchen) gekommen. Für die Kenntnis der Technik des B.-Gusses bei Großplastiken wertvoll ist das Standbild des hl. Michael auf dem Koblenzer Tor zu Bonn vom Jahre 1730 (Dt. K. u. Denkmalpflege 1934, S. 122ff.), das aus 85 von unten auf zusammengesetzten Stücken gegossen ist. Eine reiche Ausstattung mit vergoldeten B.-Gußwerken weist der Park von Herrenhausen bei Hannover auf.
Den reichsten und berühmtesten B.-Guß haben österreichische Künstler hervorgebracht. An der Spitze stehen die Arbeiten von Georg Raphael Donner (1693–1741), Balthasar Moll (1717–85) und Franz Xaver Messerschmidt (1736–83). Donner schuf seine bedeutendsten Werke für Wien, Preßburg, Gurk und Klagenfurt [42]. Molls Hauptwerke sind prunkvolle Särge für österreichische Fürsten und Fürstinnen, so für die Kaiserin Elisabeth, die Gemahlin Karls VI., der Doppelsarkophag für Maria Theresia und Franz von Lothringen (1754) und das Denkmal für Maria Theresia in Klagenfurt, jetzt in Wien. Arbeiten von Messerschmidt sind u. a. die Standbilder Franz I. und Maria Theresias im ungarischen Krönungsornat und die vergoldete Büste des Gerard van Swieten im Wiener Barockmus.; vor allem aber sind zu nennen seine Charakterköpfe, von denen 32 (von 69) Stück aus B. gegossen sind. Andere bedeutende österreichische Künstler sind Johann Hagenauer, Tobias Kracker und Franz Kohl, deren Hauptwerk der Sarkophag für Kaiser Leopold I. ist. Von letzterem stammt die Figurengruppe über dem Portal der Peterskirche in Wien. 1798 goß Martin Fischer den Mosesbrunnen in Wien. In Tirol und Wien war Johann Berger († 1774) tätig (RDK I, Sp. 363, Abb. 13).
Sarkophage aus B. in prunkvoller Ausführung entstanden A. 18. Jh. auch in Berlin, nach Modellen von Andreas Schlüter und Johann Jacobi. Auch die Fürstengruft im Dom zu Merseburg birgt reich verzierte Särge aus der Zeit des Barock (Sp. 343, Abb. 5). Die Neptungruppe im Lustgarten des Stadtschlosses zu Potsdam soll nach dem Entwurf Knobelsdorffs von Nahl, Benkert und Heymüller modelliert und von Benjamin Giese gegossen worden sein.
Im 19. Jh. ist der B.-Guß für größere Werke selten verwendet worden. In den Schlössern Ludwigs I. von Bayern, Linderhof, Herrenchiemsee u. a., stehen Hartbleigüsse aus der Erzgießerei in München.
Zu den Abbildungen
1. Limburg a. L., Domschatz, Reliquiar, 1235, gest. von Graf Heinrich von Isenburg. Marburger Photo.
2. Köln, Kunstgew.-Mus., Madonnenstatuette, A. 14. Jh. H. 10,7 cm. Phot. Haus der Rhein. Heimat, Köln.
3. Peter Flötner, Luna, Plakette aus der Serie der sieben Planetengötter, um 1541. Berlin, D.M. H. 8,6, Br. 6,3 cm. Phot. Mus.
4. Georg Raphael Donner (1693–1741), hl. Martin, 1732. Preßburg, Dom, vom Martinsaltar der Elemosynariuskapelle. Phot. Österreich. Lichtbildstelle, Wien.
Literatur
I. zur Technik: 1. Schauplatz der Künste und Handwerke 17: Kunst des Bleiarbeiters, Berlin 1789. 2. Hugo Blümner, Technologie und Terminologie der Gewerbe und Künste bei Griechen und Römern 4, Leipzig 1887, S. 88, 142, 374. 3. Ivan Koppel, Die Metalle und ihre Verbindungen, Berlin 1920, Bd. 2. 4. Gmelin-Kraut, Handbuch der anorganischen Chemie 4, 2, Heidelberg 19247. 5. Lüer u. Creutz I, S. 616 u. 782ff. 6. Franz Maria Feldhaus, Die Technik der Vorzeit, der geschichtlichen Zeit und der Naturvölker, Berlin u. Leipzig 1914, S. 104. II. zur Geschichte: 7. Robert Forrer, Reallexikon der prähistorischen, klassischen und frühchristlichen Altertümer; Stuttgart 1907, S. 93. 8. Hoops, Reallexikon 2, S. 27 u. 177. 9. Pauly-Wissowa 5, S. 561. 10. A. Frantz, Blei und Zinn im Altertum, Berg- und Hüttenmännische Zeitung 1880, S. 365, 437,449. 11. K. B. Hofmann, Das Blei bei den Völkern des Altertums, Slg. gemeinverständl. wissenschaftl. Vorträge 472, 1885. 12. Paul Dissard, Catalogue des plombs antiques de la collect. Récamier, Paris 1906, S. 328. 13. Max Bernhart, Hdb. zur Münzkunde der römischen Kaiserzeit, Halle 1926, S. 29. 14. Knögel, Schriftquellen 2, S. 225, 351, 961, 997. 15. Schlosser, Schriftquellen, Nr. 112, 113, 176, 411, 498, 617, 619, 869, 870. 16. Schlosser, Quellenbuch, S. 205, 247. 17. Otto Lehmann-Brockhaus, Schriftquellen zur Kg. des 11. u. 12. Jh., Berlin 1938, Index S. 315. 18. Karl Maria Kaufmann, Hdb. der christl. Archäologie, Paderborn 19132, S. 514. 19. Viollet-le-Duc, Architecture 7, S. 209ff. (plomberie). 20. Henry Havard, Dictionnaire de l’ameublement et de la décoration, Paris 1887–90, Bd. 4, Sp. 422ff. (plomb). 21. Gay I, S. 7 (affiche), 633ff. (enseigne), II, S. 239f. (plomb). 22. Mortet I, S. 75, 477, II, S. 384. 23. Ludw. Arntz, Bleibedeckung und ihr Schmuck. Mit Beispielen Kölner Kirchen, Zs. f. christl. K. 31, 1918, S. 1ff. 24. Lawrence Weaver, English leadwork, its art and history, London 1909. 25. Ders. in Burl.Mag. 7, 1905, S. 270ff. u. 428ff. (Some English architectural leadwork); 8, 1905/06, S. 103ff. (Zisternen des 16.–18. Jh.), S. 246ff. (Taufbecken), S. 385ff. (Gartenfiguren); 9, 1906, S. 97ff. (Statuen), S. 304ff. (Schottische Turmhelme); 10, 1906/07, S. 83ff., 301ff., 11, 1907, S. 88ff. (bleigedeckte Kirchtürme); 12, 1907/08, S. 77ff. (Bleivasen). 26. Senior, A group of English lead fonts, Rés. d. 13. Kongr. in Stockholm 1933, S. 101f. 27. Steph. Beissel, Fensterverbleiungen aus der Kirche der Ursulinerinnen zu Maaseyck, Zs. f. christl. K. 4, 1891, Sp. 221/22ff. 28. Braun, Altar I, S. 641, und Bonner Jb. 59, 1876, S. 106f. 29. Wörterbuch der Münzkunde, hrsg. v. Friedr. Frhr. v. Schrötter, Berlin 1930, S. 79, 374, 686f. 30. Georg Habich, Die deutschen Schaumünzen des 16. Jh., München 1929–30, Bd. 1, 2, S. 257. 31. A. v. Heyden, Zwei Pilgerzeichen, Jb. d. preuß. K.slg. 8, 1887, S. 113. 32. Arthur Forgeais, Collection de plombs historiés trouvés dans la Seine, Paris 1862–66, 2. Enseignes de pèlerinage. 33. Ders., Numismatiques des corporations parisiennes, métiers ... d’après les plombs historiés trouvés dans la Seine, Paris 1874. 34. Konr. Lange, Peter Flötner, Berlin 1897. 35. Franz Friedr. Leitschuh, Flötner-Studien, Straßburg 1904. 36. F. Fuhse, Aus der Plakettensammlung des G.N.M., Mitt. d. G.N.M. 1896, S. 15ff. u. 97ff. 37. Edm. W. Braun, Eine Folge von Nürnberger Plaketten mit Passionsdarstellungen aus dem Dürer-Kreis, Kunst u. Kunsthandwerk 18, 1915, S. 503ff. 38. Ders., Die deutschen Renaissanceplaketten der Slg. Alfred Walcher Ritter von Moltheim in Wien, 2, Wien 1918. 39. Paul Chevreux, Les croix de plomb dites „Croix d’absolution“ de la région vosgienne, Bull. archéol. 1904, S. 391 u. 408ff. 40. Ernst Friedrich Bange, Die Bildwerke in Bronze und in anderen Metallen (Die Bildwerke des Dt. Mus. Bd. 2), Berlin u. Leipzig 1923. 41. Verst.-Kat. d. Slg. Figdor 1, Wien u. Berlin 1930, Nr. 210ff. 42. Albert Ilg, Katal. der Donner-Ausstellung in Wien, 1893.
Verweise
Empfohlene Zitierweise: Neuhaus, August , Blei, Bleiguß, in: Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte, Bd. II (1941), Sp. 874–883; in: RDK Labor, URL: <https://www.rdklabor.de/w/?oldid=92370> [05.04.2022]
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