Ärmel

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englisch: Sleeve; französisch: Manche; italienisch: Manica.


Wolfgang Bruhn (1936)

RDK I, 1063–1072


RDK I, 323, Abb. 2. Paris 1799.
RDK I, 325, Abb. 4. Deutsch um 1802
RDK I, 325, Abb. 1. Kupferstich von 1629: "alamodisch".
RDK I, 351, Abb. 6. Hans Schwarz, 1519/1520. Nürnberg.
RDK I, 353, Abb. 7. Holzschnitt von Peter Flötner.
RDK I, 701, Abb. 3. Hugo van der Goes, um 1472. Brügge.
RDK I, 759, Abb. 6. Apokalypse in Valenciennes, 9.-10. Jh.
RDK I, 1029, Abb. 2. New York, Slg. Phil. Lehmann.
RDK I, 1033, Abb. 6. Urs Graf, Dessau.
RDK I, 1063, Abb. 1. Hortus Deliciarum, E. 12. Jh.
RDK I, 1063, Abb. 2. Hortus Deliciarum, E. 12. Jh.
RDK I, 1065, Abb. 3. München, ca. 1324.
RDK I, 1065, Abb. 4. Mainz, Anf. 15. Jh.
RDK I, 1065, Abb. 5. Lübeck, ca. 1405.
RDK I, 1067, Abb. 6. Albrecht Dürer, 1500.
RDK I, 1067, Abb. 7. Hans Holbein d. J., ca. 1520-30.
RDK I, 1069, Abb. 8. Abraham Bruyn, 1577.
RDK I, 1069, Abb. 9. Jost Amman, 1577.
RDK I, 1069, Abb. 10. J. G. Merz, 1746.
RDK I, 1071, Abb. 11. Ferd. Georg Waldmüller, 1835.

Ärmel (lat. manicae, mhd. ermel, seit dem 11. Jh. stûche = lange Ä., Prunkärmel, meist lose, zum Annesteln und Auswechseln; gistûchôt roc, d. h. Hemd oder Oberkleid mit Zierärmeln). Bezeichnung für die die Arme ganz oder teilweise bedeckende röhrenartige Bekleidung, nicht nur zum Schutz der Arme, sondern besonders auch als ihr Schmuck gedacht, daher häufig von der Schulter oder vom Ellbogen ab lose herabhängend. Die Form der Ä. schließt sich eng an den Stil der jeweiligen allgemeinen Kleidungsepoche an und ist daher schwer getrennt von den Formen des Hemdes, Kleides, Rockes, Wamses usw. zu behandeln und zu verstehen.

Die germanische Vorzeit verwendet vielfach das ärmellose Gewand, auf der Schulter gerafft und mit Fibel u. dgl. zusammengehalten (vgl. Tacitus: „Den oberen Teil des Gewandes verlängern sie nicht zu Ärmeln. Arme und Schultern sowie die den Armen zunächst liegenden Teile der Brust bleiben unbedeckt.“). Daneben trug man aber auch schon gleichmäßig weite halbe Ä. (jütländische Moorfunde in Aarhus, Frauen und Männer von der Antoninussäule) oder glatte lange Ä. (beide Geschlechter auf der Trajanssäule, Familie auf der Marcussäule).

Seit der Völkerwanderung bis ins 13. Jh. hat der Männerrock fast stets lange Ä. von bequemem, anliegendem Schnitt, meist schmucklos, gelegentlich auch mit Borten verziert (Reichenauer Hss.; Lütticher Relief, Sp. 345/46, Abb. 1). Die Ä. am Frauenkleid sind entsprechend gearbeitet (Sp. 759-61, Abb. 6-8). Grundsätzlich hat das Unterkleid oder Hemd lange, enganliegende Ä., das Oberkleid halb- oder dreiviertellange weitere (Hildesheimer Tür, ca. 1015, Sp. 783/84, Abb. 1; Grabmal des Widukind in Enger, um 1100). Aus der normannischen und byzantinischen Tracht wurde der über langem, engem Ä. lang herabhängende weite Überärmel übernommen (Thronende Ecclesia des Salzburger Perikopenbuches, 11. Jh., Swarzenski, Abb. 346; Geburt Mariä im Salzburger Antiphonar, 11. Jh., ebd. Abb. 299). Auch im 12. Jh. ist der trichterförmig bis zum Handgelenk sich erweiternde Ä. beibehalten bzw. weiterentwickelt worden. Mäßig lang sind die Ä. beim Hl. Grab in Gernrode (Sp. 943/44, Abb. 2), bei den Allegorien der Gloria und Potentia im Glossar des Salomon von Konstanz um 1150 (München, Staatsbibl., clm. 13002) und der verwandten Handschrift „De laudibus s. crucis“ der gleichen Bibliothek (clm. 14 159, vgl. Sp. 149/50, Abb. 19 „Die neue Eva mit dem Kreuz“). Länger und weiter sind sie auf den Grabsteinen der Reinheldis in Riesenbeck und der Äbtissinnen in Quedlinburg (um 1160), bei den Magdeburger und Hildesheimer Seligpreisungen und am Relief der Externsteine (Maria), bei der Hildegard von Bingen im Liber Scivias der Heidelberger Univ.-Bibl., um 1200 (Oechelhäuser, 1887, Taf. 13). Den erst vom Ellbogen an sich stark erweiternden Hängeärmel der Salzburger Ecclesia finden wir bei der Sara des Halberstädter Teppichs (12. Jh., Sp. 97/98, Abb. 14), in den Cod. hist. fol. 415 und 410 der Landesbibl. in Stuttgart (Löffler, Schwäbische Buchmalerei, Taf. 24 u. 40), bei der Grammatik des Hortus Deliciarum (Abb. 1), und schließlich am Handgelenk (meist nur angesetzte) fast bis zum Boden herabhängende Ärmelschlaufen oder Zierärmel bei den Königinnen vom Königsportal in Chartres, bei der Superbia im Hortus Deliciarum (Abb. 2), der Serenitas im Liber Scivias (Oechelhäuser, a. a. O., Taf. 12). Solche weiten Ansatzärmel müssen noch in der 1. H. 13. Jh. verbreitet gewesen sein, da u. a. Neithard und Ulrich von Lichtenstein sie als selbständige Stücke erwähnen, wie es anscheinend auch in früherer Zeit üblich war, kostbare Ä. zum An setzen und Auswechseln zu arbeiten (Boehn, Bd. I, S. 182). – Während des ganzen 13. Jh. hat das Kleid der Frauen und der Leibrock der Männer lange, anliegende Ä. (vgl. Jantzen, Deutsche Bildhauer des 13. Jh.); darüber wird ein auch in den früheren Jahrhunderten ärmelloser Mantel getragen.

Seit dem 14. Jh. setzen Verzierungen und Veränderungen an dem enganliegenden Ä.-Schnitt ein. Infolge der zunehmenden Verengung des Ä. (Straßburg, Fürst der Welt) bedient man sich einer Reihe von kleinen runden Knöpfen, beginnend am Handgelenk, bis etwa zum Ellbogen sich hinziehend; dies bleibt bis gegen Ende des Jahrhunderts üblich (vgl. Gmünd, Hl. Kreuz, Anbetung der Könige am nördlichen Langhausportal und Abb. 3). Eine weitere Bereicherung bringt seit dem zweiten Viertel des Jahrhunderts das über die üblichen engen Langärmel des Unterkleides angelegte Obergewand mit halblangen, engen, vom Ellbogen an aber weit herabhängenden und nach unten gelegentlich spitz zulaufenden Ä. (lat. Wenzelsbibel in Antwerpen 1402, Stange, Dt. Mal. d. Gotik II Abb. 52). Diesem Schnitt entspricht seit ca. 1365 ein vom Ellbogen herabhängender glatter (Hl. Liutgard eines Hausaltärchens im B.N.M., Stange, a. a. O., Abb. 124) oder gezaddelter Ansatzstreifen (Abb. 4 u. Sp. 1030 Abb. 2). Ende des Jahrhunderts stellt sich eine tütenförmige Erweiterung des Ä. ein, derart, daß zwar das Handgelenk eng umschlossen bleibt, der dann erweitert fortgesetzte Ä. entweder als stulpenartige Manschette oder über die Hand heruntergeklappt getragen werden kann (Muffen-Ä., Abb. 5).

15. Jh. Die gegen 1400 einsetzende stärkere Erweiterung des Ä. bringt auch nach dem Ellbogen zu eine beutelförmige Weitung mit sich (Abb. 5; Grabmal des Ulrich Kastenmayr in Straubing 1431, Inv. Bayern IV, 6, Taf. 12), die dann ihren Höhepunkt erreicht in Form der Beutelärmel, die oft bis über die Knie herabfallen und mit einem Schlitz zum Durchstecken für die Arme versehen sind (Dame aus einem Kartenspiel um 1440, Stuttgart, Schloßmus., Burger-Schmitz-Beth III, S. 525). Der alte Gegensatz zwischen engem Unter- und weitem Oberkleidärmel bleibt im ganzen bestehen. Doch gibt es daneben ärmellose Überkleider, die mit langen seitlichen, oft über die Hüften reichenden Armschlitzen versehen sind (v. Eyck, Ehepaar Arnolfini, 1434; Meister E.S., Schongauer; Grabmal Kastenmayr s. o.; s. auch Sp. 702, Abb. 3). Pelzverbrämung und Zaddelung (ausgezackte lappenartige Randeinfassung) bilden den Schmuck aller genannten Ä. (Konrad von Soest). Die besonders reichen Ä.-Bildungen der französisch-niederländischen Tracht seien hier nur erwähnt, insofern sie öfters von Einfluß auf die deutsche Tracht waren [11]. Im 2. Drittel des 15. Jh. setzt eine neue Verengung der zuletzt weiten Oberärmel ein; ein leicht faltiger Ä. wird am Handgelenk von einem Bündchen umschlossen, oder er hängt bequem und gleichmäßig weit herab. Gegen Ende des Jahrhunderts sucht er sich jedoch – zunächst am Ellbogen- und Schultergelenk – durch Schlitzung zu öffnen, durch die sich der Ä. des Hemdes in Puffen herausbauscht (Abb. 6).

16. Jh. Der ganze Ä. wird von kleinen, schräg oder senkrecht laufenden Schlitzen durchzogen („gehackte Stoffe“, s. auch Sp. 353/54, Abb. 7), die oft mit (Seiden-)Stoff unterlegt und gelegentlich mit Schleifen u. dgl. wieder zusammengehalten werden (Bildnisse von Cranach und Strigel). Die Bauschung des Ä. wird vervielfacht und endigt öfter – wie E. 14. Jh. – in einer tütenförmigen Erweiterung (Abb. 7; häufig bei Cranach). Zu den geschlitzten und gepufften Ä. tritt um 1520 noch ein an der Achsel enger, dann vom Oberarm abwärts sich Mark erweiternder Ä. (Sp. 1034, Abb. 6), vor allem beim Oberkleid gebräuchlich (Abb. 8). In vollem Gegensatz dazu wird der Ä. nach 1550 unten eng mit Bauschung an der Schulter (Abb. 9), oder es wird über dem mit langen engen Ä. gearbeiteten Kleid oder Wams eine Jacke oder Überkleid mit kurzen Ä. und Schulterpuffen getragen (Sp. 231/32, Abb. 6 Mitte), die sich E. 16. Jh. zu einem kugeligen, geschlitzten oder umwickelten Schulterwulst zusammenrollen (Sp. 313, Abb. 23). – Besonders stark erweiterte und gepuffte Ä. zeigt das Männerwams in der 1. H. 16. Jh. (Bildnisse von Holbein d. J. und Cranach), wobei von den teilweise phantastischen und grotesken Formen der Ä. der Landsknechte ganz abgesehen werden soll. Die oft sehr reich und kostbar gearbeiteten Ä. wurden in dieser Zeit vielfach für sich und zum Auswechseln angefertigt, sodaß es üblich war, zu demselben Wams abwechselnd andere Ä. zu tragen [12]. Die über dem Wams getragene Schaube hat kurze Puffärmel (Holbein: Heinrich VIII., Sieur de Morette) oder einfache weite, oft bis über die Knie reichende oder noch längere weite oder enge Ä. mit Schlitz zum Durchstecken der Arme (Sp. 351/52, Abb. 6 links). Auch das Überkleid der Frauen hat im 16. Jh. derartige Ä., die lose von der Schulter herabhängen, gelegentlich auch über die Arme genommen werden. Die in der zweiten Jahrhunderthälfte immer kürzer werdende Jacke oder Schaube hat entsprechend kürzere enge Ä., alle vorkommenden Formen übrigens variierend nach den lokalen ständischen Vorschriften.

17. Jh. Dieser Schulterwulst an Wams oder Goller hält sich bis um 1620; nebenher geht wieder eine zunehmende Erweiterung des Ä. – Entsprechend den Pluderhosen dieser Zeit erhält auch der Ä. einige, die ganze Länge einnehmende Schlitze, durch die sich der weite Hemdärmel bauscht, der am Handgelenk in der Spitzenkrause endigt. Jetzt erhält der Ä. selbst auch gesteifte Spitzenmanschetten oder breite Überschläge (Sp. 325/26, Abb. 1). Die Frauentracht verläuft ähnlich; der auch in senkrechter Richtung in halber oder ganzer Länge geschlitzte und gepuffte Ä. wird lange Zeit beibehalten. In der 2. H. 17. Jh. nimmt bei den Männern die Breite der Überschläge zu, die oft in keinem Verhältnis zu dem jetzt wieder verengerten Ä. steht. Daneben findet sich häufig auch der gebauschte Ä. mit vielerlei Spitzen-, Rüschen-, Bandschluppenbesatz oder Borten- und Tressenschmuck am glatten Stulpenärmel. Der weibliche Ä. zeigt in gemäßigter Form die gleiche Entwicklung. – E. 17. Jh. kommt ein enger Halbärmel auf, der mit einfacher oder doppelter Spitzentolle abschließt und sich durch das ganze 18. Jh. hält (Abb. 10).

18. Jh. In der Männertracht Weiterentwicklung des Stulpenärmels, der Anfang des Jahrhunderts häufig unterhalb des Ellbogens endigt und aus dem der Hemdärmel mit Spitzenkrause herausragt. Im weiteren Verlaufe paßt sich der Ä. immer mehr der Form des Armes an; die Stulpe wird schmaler und enger und reicht bis zum Handgelenk, mit kleiner Spitzenkrause. In der weiblichen Tracht der spitzenbesetzte enge, lose oder gebauschte Halbärmel, meist auch noch mit Schleifenverzierung (zahlreiche Beispiele bei Chodowiecki, Ziesenis u. a.). E. 18. Jh. kommt, entsprechend der männlichen Tracht, für Schoßweste und Überjäckchen (Caraco) ein langer, enger Ä. auf (J. L. David, Ingres).

19. Jh. Die Männerkleidung behält durchweg den langen engen Ä. mit und ohne Überschlag bei. In der weiblichen Tracht rascher Wechsel. Directoire und Empire zeigen neben langen Ä. (Tischbein) auch kurze anliegende Ä. (Sp. 324-26, Abb. 2-4) oder Puffärmel, oft mit Spitzen- und Stickereibesatz. Dann um 1815-30 wieder lange enge Ä. unter Beibehalten der Schulterpuffen, gelegentlich – und zwar in Anlehnung an altdeutsche Tracht – auch mit Schlitzen und Puffen den Ä. entlang. Die Schulterpuffen oder -bauschen nehmen immer mehr an Umfang zu und entwickeln sich in den 30er Jahren zu den charakteristischen Schinken- oder Keulenärmeln der Biedermeiermode (Abb. 11). Mit der Verbreiterung des glockigen Rockes zur Krinoline der 50er Jahre schrumpft der weibliche Ä. dann wieder zum engen Langärmel oder (am Gesellschaftskleid) zum kurzen spitzenbesetzten Puffärmel zusammen. Die schnell wechselnde Mode nach 1860 bringt dann eine Fülle verschiedener Ärmelformen, häufig historischen Vorbildern entlehnt. Dabei bildet sich immer mehr ein Gegensatz zwischen Alltags- und und Gesellschaftskleid aus, das ärmellos ist oder, mit der Mode wechselnd, kleine Ärmelansätze zeigt.

Zu den Abbildungen

1. und 2. Hortus Deliciarum, E. 12. Jh. „Grammatica“ und „Superbia“. Nach Herrade de Landsperg, Hortus Deliciarum, ed. G. Keller, Straßburg 1898, Taf. 11, 2 und 43, 1.

3. München, Bayer. Nat.-Mus., König aus einer Anbetung der Könige aus der Münchner Lorenzkapelle, ca. 1324. Phot. Mus.

4. Mainz, Altertumsmuseum, Wappenfräulein, Anf. 15. Jh. Phot. Prof. Dr. E. Neeb, Mainz.

5. Lübeck, Museum, Törichte Jungfrau aus der Burgkirche, ca. 1405. Phot. Dr. F. Stoedtner, Berlin.

6. Albrecht Dürer, aquarellierte Federzeichnung, 1500. „Also gan die Nörmerger frawen zum thantz.“ Wien, Albertina. Nach Albertina-Katalog V Taf. 10.

7. Hans Holbein d. J. (1497–1543), lavierte Zeichnung, ca. 1520-30. Baseler Bürgersfrau in festlicher Kleidung. Basel, öffentl. K.slg. Phot. Braun & Cie., Dornach.

8. Kupferstich, 1577. Hochzeitskleid einer Kölner Bürgersfrau. Nach Abraham Bruyns Trachtenbuch, Antwerpen, um 16104.

9. Jost Amman (1539-91), Holzschnitt: Jungfrau aus Meißen. Nach Weigels Trachtenbuch, Nürnberg 1577.

10. J. G. Merz, Modekupferbüchlein „Kleidungsarten in der Stadt Augspurg“ (nach Zeichnungen von Cathar. Sperling, 1746, Albertina-Katalog V Nr. 979ff.). Vornehme Augsburger Jungfer auf die Hochzeit gehend. Nach dem Kupferstich.

11. Ferd. Georg Waldmüller (1793-1865), Die Familie Eltz, 1835. Ausschnitt. Wien, Privatbesitz. Phot. F. Bruckmann AG., München.

Literatur

1. Jakob v. Falke, Die deutsche Trachten- und Modenwelt, Bd. 1, Leipzig 1858, 106, 209, 306. 2. C. Köhler, Die Trachten der Völker in Bild und Schnitt, 3 Teile in 2 Bänden, Dresden 1871-73. 3. Jakob v. Falke, Kostümgeschichte der Kulturvölker, Stuttgart 1881, S. 158, 189f. u. ö. 4. Ernst Götzinger, Reallexikon d. dt. Altertümer, Leipzig 1881/82, S. 134 (Frauen) und 677ff. (Tracht). 5. Herm. Weiß, Kostümkunde, Bd. 2, Stuttgart 18832. 6. Alwin Schultz, Das höfische Leben zur Zeit der Minnesinger, Leipzig 18892. 7. Jul. Dieffenbacher, Deutsches Leben im 12. Jh. (Slg. Göschen 93), Leipzig 1899. 8. A. v. Heyden, Die Tracht der Kulturvölker vom Zeitalter Homers bis zum Beginn des 19. Jh., Leipzig 1889, S. 82, 162f. 9. Friedr. Hottenroth, Handbuch der deutschen Tracht, Stuttgart 1895/96 pass. 10. Mor. Heyne, Fünf Bücher deutscher Hausaltertümer, Bd. 3: Körperpflege und Kleidung bei den Deutschen (bis ins 16. Jh.), Leipzig 1903, S. 311, 318 („stûche“). 11. Paul Post, Die französisch-niederländische Männertracht im Zeitalter der Spätgotik, Diss. Halle 1910. 12. Max v. Boehn, Die Mode. Menschen und Moden: I. im Mittelalter (1925); II. im 16. Jh. (1923); III. im 17. Jh. (19233); IV. im 18. Jh. (19243); V. im 19. Jh.: 1. 1790–1817 (19254); 2. 1818-42 (19245); 3. 1843 bis 1878 (19255); 4. 1879-1914 (19252). 13. Helene Dihle, Herkunft und Entstehung des Flügelkleides, Zs. f. hist. Waffen- und Kostümkunde 9, 1922, S. 213ff. 14. Hans Mützel, Vom Lendenschurz zur Modetracht, Berlin 1925, pass., bes. S. 167 und 171ff. 15. Paul Post, Das Kostüm von 1000-1500, Deutscher Kulturatlas, Taf. 106–106h.

Verweise