Gusseisenarchitektur

Aus RDK Labor
Version vom 7. November 2017, 14:46 Uhr von Zi (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

englisch: cast iron architecture; französisch: architecture en fonte; italienisch: architettura ghisa.


Bernhard Rösch (2017)


Profilierter Schaft aus Gusseisen im Sandbett mit Gusskanälen.
Coalbrookdale (Wales), Iron Bridge, Thomas F. Pritchard und Abraham III Darby, 1777–1779.
Wörlitz, Eiserne Brücke am Georgenkanal, Neue Anlagen, 1791.
Eaton Hall, Cheshire, Ansicht des Salons, William Porden und Benjamin Gummow, 1803-1811.
London, Carlton House, Conservatory, Thomas Hopper, 1811–1812 (zerstört).
Everton bei Liverpool, St. George, Thomas Rickman, 1812–1814.
Bendorf-Sayn, Gießhaus der Sayner Hütte, Ludwig Karl Althaus, 1824–1830.
Syon Park, Middlesex, Conservatory, Ringarkade des Kuppelraums, Charles Fowler, 1827–1830.
Wrest Park, Bedfordshire, Wintergarten mit gusseisernen Bindern, entworfen von James Clepham und Earl de Gray, 1834–1839.
Entwurf für den gusseisernen Dachstuhl über dem Langhaus der Kathedrale von Chartres, 1836.
Baden-Baden, Kurpark, Trinkhalle mit Gusseisenbinder, Heinrich Hübsch, 1837–1840.
Potsdam, Schloss Sanssouci, östlicher Persiusbau, Küche, 1842–1843.
Paris, Bibliothèque Sainte-Geneviève, Henri Labrouste, 1844–1850.
London, Coal Exchange, James Bunstone Bunning, 1846–1849.
London, Kew Gardens, Palmenhaus, vollendet 1848 nach Entwurf von Decimus Burton.
London, Crystal Palace, Sir Joseph Paxton, 1851 vollendet (1936 zerstört). Illustration von Philip Henry Delamotte, in: Official Descriptive and Illustrated Catalogue in Three Volumes, London 1851, Bd. 1.
Stuttgart-Bad Cannstatt, Wilhelma, sog. Maurisches Landhaus mit Wintergarten, Karl Ludwig von Zanth, 1852–1853.
München, Glaspalast von August von Voit, 1854 (zerstört).
Starnberg, Gusseisensäulen an der Vorhalle des Bahnhofs von Friedrich Bürklein, 1854.
Paris, Bibliothèque nationale de France von Henri Labrouste, 1857–1867, Großer Lesesaal (Detail einer Gusseisenstütze).
Paris, Gare du Nord, Jacques Hittorff, 1861–1865 (Detail).
Ausstellungspavillon der Firma Walter Macfarlane aus Gusseisen, 1862.
Glasgow, Botanic Garden, sog. Kibble Palace, John Kibble, 1865 (ehem. in Coulport, Schottland).
New York, A. T. Stewart Store, John Kellum, 1859–1862 (nach Brand 1959 abgerissen).
New York, Front des Verkaufsraums der Grover & Baker Sewing Machine Company.
Entwurf zu einem “Moorish style iron building”, von Richard Morris Hunt, 1876.
Brighton, Pavillon an der Seepromenade, Philip Lockwood, 1883.
Augsburg-Göggingen, Kurhaustheater, Detail der Emporen, Jean Keller, ab 1885.
Frankfurt am Main, Hauptbahnhof, Mittelschiff der Gleishalle nach Entwurf von Johann Wilhelm Schwedler, Ansicht um 1890.
Frankfurt am Main, Hauptbahnhof, Fußpunkt der Bogenbinder.
Brüssel, Hôtel Tassel, Victor Horta, Straßenfassade, 1893.
Hoylake, Merseyside, Trinkbrunnen, Walter Macfarlane & Co., 1897.
Llandudno (Wales), Gloddaeth Street, Verandaträger aus unbekannter Gießerei, um 1900.
Paris, Metrostation Abesses (ehem. Hôtel-de-Ville), Hector Guimard, 1900.
Paris, Metrostation Boissière, Hector Guimard, 1900.
Wien, Karlsplatz, Stadtbahnstation, Westlicher Pavillon, Otto Wagner, 1900.
Wien, Karlsplatz, Stadtbahnstation, Westlicher Pavillon, Detail des Wandaufbaus mit Gusseisenstützen und Marmorplatten, Otto Wagner, 1900.
München, Brienner Straße, Laternenschaft (Detail) nach Vorbild von Gaslaternen am Karlsplatz, um 1905. Nachguss um 1965 (?).

I. Definition und Abgrenzung

Die Gusseisenarchitektur umfasst Gebäude oder Bauteile, die vollständig oder teilweise aus dem Werkstoff Gusseisen (siehe II.) errichtet sind. Der Einsatz des Materials kann konstruktiv notwendig oder durch formale Erwägungen bestimmt sein. Entsprechend den bauphysikalischen Eigenschaften des Werkstoffs sind reine Gusseisenbauten sehr selten. In der Praxis wurde das Material fast stets mit anderen Werkstoffen (Holz, Naturstein, Ziegeln, zementgebundenen Baustoffen, Walzeisen, Stahl o. a.) kombiniert.

Gusseisenarchitektur im engeren Sinne ist zu unterscheiden von Bauten aus anderen Eisenwerkstoffen bzw. anderen Metallen (z. B. Flusseisen, Walzeisen, Schmiedeeisen, gehärtetem Eisen, Stahl, Edelstahl). Dies ist vor allem dort, wo die Eisenelemente kaschiert sind, nicht ohne weitere Untersuchungen möglich.

Nicht behandelt werden im Folgenden figürliche Freiplastik, Reliefs und Schmuck aus Gusseisen (siehe Eisenguss).

II. Werkstoff Gusseisen

Unter Gusseisen versteht man eine Gruppe von Eisenlegierungen mit einem Mindestanteil von Kohlenstoff über 1,8 % (überwiegend zwischen 2,4 und 3,6 %)[1] und weiteren Elementen, die in sehr kleinen Mengen und z. T. als Verunreinigungen vorhanden sind, aber auch zur Veränderung der Massen (Gussfähigkeit, Korrosionsbeständigkeit) beigegeben wurden: Silizium,[2] Phosphor,[3] Mangan,[4] Schwefel, Kalzium. Der älteste Materialtyp ist Gusseisen mit Lamellengraphit bzw. Grauguss, dessen Bruchflächen mattgrau bis schwarz erscheinen (siehe Eisenguss und II.A.).

Der Kohlenstoff liegt im Gusseisen (Grauguss) als Graphit vor und bestimmt wesentlich die Werkstoffeigenschaften. Bei den unten beschriebenen Verfahren bilden sich lamellare Graphitkristalle. Gusseisen hat eine hohe Druckfestigkeit, ist aber spröde und aufgrund der Reißgefahr der Graphitlamellen nur begrenzt auf Zugspannung zu belasten.[5] Ferner bedingt ein hoher Kohlenstoff-Gehalt zwar Gießfähigkeit, setzt aber den Schmelzpunkt herab (ca. 1200° C), so dass das Material (entgegen ersten Einschätzungen um 1780–1800) nicht als feuerfest gelten kann. Während die fehlende Warmverformbarkeit die künstlerische Weiterverarbeitung einschränkt, erlaubt das Material die rationelle Fertigung einer beliebigen Anzahl identischer Werkstücke, die bei gleichmäßiger Verteilung des Graphits eine sehr hohe Festigkeit aufweisen – eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg der Gusseisenarchitektur. Geometrische, geschlossene Formen waren dem Werkstoff gemäß,[6] aber es gab auch durchbrochene, geschwungene Werkstücke, die zu Tragwerken montiert werden konnten (Abb.).[7] Schließlich ermöglichte die schwingungsdämpfende Eigenschaft des Gusseisens mehrstöckige Gebäude in Skelettbauweise.[8]

Den für die Baukonstruktion positiven Eigenschaften des Gusseisens – hoher Druckfestigkeit bei schlanken Proportionen und rationeller Herstellung – stehen negative Eigenschaften gegenüber: beschränkte Zugfestigkeit, sehr geringe Biege- und Scherfestigkeit, geringe Elastizität sowie begrenzte Feuerbeständigkeit.

Daher sind reine Eisengusskonstruktionen, bis auf einen kurzen Zeitraum zwischen 1780 und 1830, die Ausnahme. Bei vielen Bauten, die häufig als „Eisengusskonstruktionen“ bezeichnet werden, handelt es sich hingegen um Kombinationen der Werkstoffe Gusseisen und Schmiedeeisen (Puddeleisen) bzw. vor allem ab den 1860er Jahren Gusseisen und Stahl. Neben der geographischen Differenz gibt es auch eine zeitliche Abfolge: Da Großbritannien in der Industrialisierung voranging, finden sich reine Eisengusskonstruktionen dort häufiger als auf dem europäischen Kontinent oder in den USA. Anderenorts realisierte man erst nach 1820 vermehrt Eisenkonstruktionen und griff dabei ergänzend auf Schmiedeeisen als Werkstoff mit günstigerer Zug-, Biege- und Scherfestigkeit zurück.[9]

A. Herstellung und Bearbeitung

Die industrielle Herstellung des Materials kann grundsätzlich durch zwei verschiedene Verfahren erfolgen.

1. Gusseisen ist herstellbar durch das sog. Aufkohlen von Roheisen mit geringem Kohlenstoff-Gehalt; dieses erfolgte ab Ende des 18. Jh. in den 1794 patentierten Kupolöfen,[10] die mit Roheisen, Koks und Zuschlag beschickt wurden. Das aufgekohlte Eisen floss entweder direkt in die Gießpfanne oder konnte – für den Guss größerer Objekte – im Vorherd gesammelt und dann abgestochen werden. Da Kupolöfen sich vor allem für die Herstellung von feinen und kleinen Gegenständen eignen, spielen sie in der Gußeisenarchitektur eine untergeordnete Rolle.

2. Ein zweites Verfahren ist die Roheisengewinnung in einem durch Koks, Eisenerz und Zuschlag beschickten Hochofen. Das hierbei gewonnene Roheisen weist zwischen 2 und 4 % Kohlenstoff auf und kann durch „Frischung” zu warmverformbarem Eisen (Stahl) weiterverarbeitet werden.[11]

Bauteile aus Gusseisen wurden in verlorener Form gegossen (siehe auch Eisenguss): Nach dem gezeichneten Entwurf wurde ein Model in Holz geschnitzt oder aus Gips geformt; dieses wurde von beiden Seiten in ein Bett aus feuchtem Quarzsand gedrückt, um zwei Hohlform-Hälften zu gewinnen. Nach dem Entfernen des Models und dem Zusammenfügen beider Hohlformen floss durch Rohre das flüssige Eisen ein. Das erstarrte Objekt (Abb.) wurde kalt nachbearbeitet.[12]

Die Außenhaut der Gussstücke, die in der Regel eine Länge von 5 m nicht überschritten,[13] konnte je nach dem Aufstellungsort und der beabsichtigten Wirkung in beliebigen Farben lackiert, gefirnisst,[14] emailliert,[15] verzinkt,[16] verzinnt,[17] vernickelt[18] oder vergoldet werden. Gelegentlich wurden Gusseisenflächen sandgestrahlt und steinfarbig gefasst, um Steinmetzarbeit vorzutäuschen;[19] profilierte Gesimse aus Gusseisen ersetzten kostspieligere aus Naturstein.[20] Auch eine Ummantelung des Gusseisenkerns mit Blechen aus anderen Metallen wurde zur „Veredelung” praktiziert (siehe III.F).

B. Entwicklung bis um 1770/1780

Obwohl die Herstellung von Gusseisen seit dem 14. Jh. im Abendland bekannt war, spielte es im architektonischen Bereich kaum eine Rolle, denn mit den bis 1700 üblichen technischen Verfahren (Stückofen, Kaltgebläse, Holzkohle als Brennmaterial) konnte es nicht in großen Mengen erzeugt werden (siehe Eisenguss).[21] Beispiele des 18. Jh. sind die Galeriestützen im alten House of Commons in London, 1706 von Christopher Wren errichtet (zerstört), ferner die stämmigen dorischen Säulen, auf denen der mächtige Abzug der Küche des Zisterzienserkloster Alcobaça in Portugal ruht (1752).[22] Offenbar waren die Werkeigenschaften des Gusseisens schon früh bekannt, wenn auch nicht statisch berechenbar.

Im Laufe des 18. Jh. veränderte sich die technische Roheisenerzeugung, indem statt der knappen und teuren Holzkohle Koks (veredelte Steinkohle) als Brennmaterial genutzt wurde. Dadurch wurden sehr viel größere Schachtöfen möglich (Hochofenbetrieb). Diese Neuerung, auch die Entwicklung von dampfbetriebenen, konstant arbeitenden Gebläsen, ermöglichte einen kontinuierlichen Betrieb. Hinzu kam der Einsatz von Heißwind, der die Temperaturen im Ofen steigerte. Das dadurch wirtschaftlich gewonnene Roheisen fiel als Kohlenstoff-, Phosphor- und Schwefel-reiches Gusseisen an, das nun anstatt der teuren und weniger feuerfesten Werkstoffe Holz und Werkstein für Bauunternehmer interessant wurde.[23] Hinzu kam eine Verwissenschaftlichung der Konstruktionslehre, die sich seit dem späten 18. Jh. von der Architektur als Baukunst emanzipierte und ein neues Berufsbild, den Ingenieur, zur Folge hatte.[24] Voraussetzungen waren neben praktischen, Jahrhunderte alten Erfahrungen im Gerüstbau (Fachwerk, Strebewerk) die Erforschung der Gravitationsgesetze und der Mechanik.

Der Aufschwung der Gusseisenarchitektur im letzten Drittel des 18. Jh. war nicht zuletzt an stilistische Entwicklungen gebunden: Während des Spätbarocks tendierte die Architektur nicht mehr zum plastischen Massenbau, sondern zum leichteren Gerüstbau, eine Entwicklung, die mit der allgemeinen Aufwertung der Gotik ab ca. 1770 noch verstärkt wurde.

Da Gusseisenelemente aufgrund der hohen Festigkeit eine geringere Stärke aufweisen als entsprechende Holz- und Werksteinelemente, erlaubten sie filigrane Profile. Bevor Gusseisen für konstruktive Elemente Verwendung fand, gibt es frühe Beispiele bei nicht-tragenden Architekturelementen wie Fenstern und Gittern.[25] John Wilkinson, Mit-Initiator der ersten Eisenbrücke bei Coalbrookdale (siehe III.A), erwarb 1772 das Landgut und die Ortschaft Bradley, wo er nicht nur eine Eisenhütte errichtete, sondern auch eine (nicht mehr existierende) Kapelle mit gusseisernen Fenstern, Türen und sogar einer Kanzel aus Gusseisen ausstattete.[26]

C. Herstellungszentren und Vermarktung

Als mitteleuropäische Herstellungszentren für Gusseisen waren im 18./19. Jh. das brandenburgische Lauchhammer (1724 gegründet, Kunstgießerei ab 1781), die Königliche Eisengießerei in Berlin (1804 gegründet),[27] die Sayner Hütte im Westerwald,[28] Königshütte und Mägdesprung im Harz, Wasseralfingen in Württemberg, Gleiwitz/Gliwice in Oberschlesien/Polen,[29] und Horowitz/Hořovice in Böhmen/Tschechien bekannt.[30]

Schon um 1780, aber vermehrt in der zweiten Hälfte des 19. Jh. wurden Bauteile und ganze Bauwerke aus Gusseisen über Firmenkataloge angeboten.[31] Eine bedeutende Rolle bei der Verbreitung von Typen spielten die Weltausstellungen: Hier stellten die großen Gießereien Pavillons aus Guss- und Schmiedeeisen auf (Abb.). Auf der Wiener Weltausstellung von 1873 zeigte man u. a. Arbeiten der Erzherzog Albrechtschen Gießerei in Teschen/Tĕšín, Polen, der Gießereien Schlick in Budapest und Cambiaggio in Mailand.[32] Britische Gusseisenfirmen wie Walter Macfarlane & Co., Glasgow, lieferten nicht nur in europäische Länder, sondern auch in die Türkei, nach Ägypten und Indien.[33]

III. Anwendungsgebiete bis um 1850

Die Gusseisenarchitektur breitete sich ab ca. 1780 in den frühindustrialisierten Regionen Europas und Nordamerikas aus, wobei der Transport der Gusseisenelemente bis zum Ausbau der Eisenbahnen (siehe IV.A.) ein beträchtlicher Kostenfaktor war. Da sich in Deutschland die Industrialisierung erst im späten 19. Jh. beschleunigte – in diesem Zeitraum wich das Gusseisen bereits modernen Werkstoffen wie Walzeisen, Stahl und Zement – begann die Produktion hier später als in England, Frankreich und den USA.

Gusseisen wurde für verschiedenartige Bauwerke eingesetzt. Manche überwanden das Planstadium nicht, wie z. B. eine durchbrochene, sich verjüngende Säule aus Gusseisen, geplant 1833 von Richard Trevithik, die eine Höhe von 305 m erreichen sollte.[34] Für die 1775 in Bruchstein errichtete Brücke über den Aray bei Inveraray projektierte Robert Mylne ursprünglich eine Eisenkonstruktion, für die sich ein Entwurf erhalten hat.[35]

A. Brücken

Als frühestes erhaltenes, ganz aus Gusseisen bestehendes Bauwerk gilt die Brücke über den Fluss Severn bei Coalbrookdale, Shropshire, 1777–1779 von Thomas F. Pritchard und Abraham III Darby errichtet (Abb.).[36] Die Nähe zum Produktionsort, die (scheinbare) Feuersicherheit und die Freiheit von repräsentativen Ansprüchen gaben den Ausschlag für das neue Material. Die Konstruktion besitzt noch keine räumlichen Diagonalverstrebungen und folgt mit dem Prinzip von Stiel und Riegel der alten Holzbautradition.[37] Die gegenüber Holz- und Steinbrücken wesentlich dünneren Streben dominieren aber die Erscheinung und verringern den Winddruck.[38]

Einen im Maßstab 1 : 4 verkleinerten Nachfolger fand die Coalbrookdale Bridge 1791 im „Gartenreich” von Wörlitz, wo sie unter den hier vertretenen Brückenmodellen den Typus der eisernen Brücke exemplifiziert (Abb.).[39] 1794–1796 wurde nahe der niederschlesischen Eisenhütte Laasan/Lazang eine vergleichbare Brücke über das Strieganer Wasser errichtet,[40] die ihrerseits wenige Nachfolger fand, so die Brücke über die Wieseck bei Gießen, 1838, von Georg Moller.[41]

Ende des 18. Jh. folgten weitere Brückenbauten in Wales und England, zunächst in der Nähe (Buildwas Brigde, Shropshire, 1795–1796 von Thomas Telfort), dann auch entfernter von Hüttenregionen (Sunderland Brigde, County Durham, von Rowland Burdon und Thomas Paine). Manche erhielten aufwendige Zierformen aus Gusseisen (Waterloo Brigde bei Bettws-y-Coed, Wales, 1815 von Thomas Telfort mit Wappen und Inschriftenband). Die 1815 von Telfort errichtete Brücke bei Craigellachie besitzt dreidimensionale Verstrebungen sowie Pfeilertürme aus Rustikamauerwerk und Zinnen.[42]

Auch in Berlin entstanden zwischen dem Ende des 18. Jh. und den 1820er Jahren mehrere gusseiserne Brücken von geringer Spannweite, als erste die „Eiserne Brücke” über den Kupfergraben (1797), eine Arbeit des schlesischen Hüttenwerks Malapane. Die ab 1804 errichteten Berliner Brücken wurden vor Ort von der Königlichen Eisengießerei Berlin hergestellt.[43]

Das Problem der mangelnden Zugfestigkeit von Gusseisen führte rasch zu Hängekonstruktionen mit geschmiedeten Ketten oder Eisendraht: z. B. bei der Menoi Brigde (Anglesey, Nordwales), 1815–1824 von Thomas Telfort,[44] und der an Drahtseilen aufgehängten Rhône-Brücke bei Tournon, 1824 von Marc Séguin.[45] Weitere frühe Gusseisenbrücken in Frankreich sind der Pont des Arts, 1801–1803 von Alexandre de Cessart, sowie der Pont du Jardin, 1806, beide in Paris.[46]

Eine neue Aufgabe für den Brückenbau aus Eisen bestand seit den Jahren um 1830/40, besonders aber in der 2. Hälfte des 19. Jh., in der Anlage von Eisenbahnbrücken.[47]

B. Fabriken

Feuerfestigkeit und Verkehrssicherheit spielte vor allem für Fabriken und Lagerhäuser eine wichtige Rolle.[48] 1791 kam es im Umkreis von Derby zu mehreren verheerenden Großbränden in Baumwollspinnereien, worauf man zur Errichtung von gusseisernen Gebäudekonstruktionen, kombiniert mit feuerresistenten Ziegeln, überging. William Strutt errichtete 1792 bei Milford eine mehrgeschossige Lagerhalle und im selben Jahr in Derby eine Baumwollfabrik, deren vertikale Stützen aus Gusseisen bestanden; die auch auf Zug und Biegung belasteten horizontalen Träger wurden dagegen noch aus Holz hergestellt, das aus Gründen der Feuersicherheit mit Gips ummantelt war.[49] Benyon, Bage & Marshall’s Flax Spinning Mill in Spring Gardens bei Shrewsbury, 1796–1797 von Charles Bage als dreistöckiges Gusseisengerüst mit Ziegelaußenmauern und gusseisernen Fensterrahmen errichtet, ist das früheste Beispiel.[50] Auch hier spielten repräsentative Aspekte keine Rolle, daher verzichtete man auf jedes Ornament und gestaltete die Stützpfeiler sehr schlank. Daraus folgte eine ästhetische Wirkung, die erst zu Beginn des 20. Jh. unter Architekten und Künstlern vermehrt Anhänger fand. Ein weiterer Skelettbau aus Eisenguss ist die Twist Company´s Cotton Mill, Salford, England, 1799–1801.[51]

Auf dem Kontinent stellte das 1824–1830 von Ludwig Karl Althans errichtete Gießhaus der Sayner Hütte in Bendorf-Sayn (Ldkr. Mayen-Koblenz) das früheste Beispiel einer reinen Gusseisenkonstruktion dar. Es handelt sich um eine dreischiffige, siebenjochige basilikale Anlage (Länge 35 m, Breite 20 m, 1844 um drei Joche erweitert) mit dorischen (Hohl-)Säulen, eisernem Dachstuhl und einer bemerkenswerten (1979 rekonstruierten) Glasfassade; den Langwänden ist nicht-tragendes Mauerwerk vorgeblendet (Abb.).[52]

Der Königshütte im Harz blendete Karl Friedrich Schinkel 1824 eine gusseiserne dorische Portikus vor.[53]

C. Markthallen, Passagen, Kaufhäuser

Gegenüber solchen Funktionsbauten setzte sich der Eisenguss in der repräsentativen Architektur kaum durch, denn der Skelettbau verlangte in den Augen führender Baumeister nach einem ergänzenden, fassadengestaltenden Baumaterial.[54] Gefragt war Gusseisen jedoch dort, wo große Flächen verglast werden sollten, z. B. bei Gewölbe- oder Hoföffnungen, Passagen oder Schaufenstern.[55] In der Folge boten Markthallen und Kaufhäuser ein bevorzugtes Feld für die Gusseisenarchitektur, deren Stützsysteme einen geringen Platzverbrauch hatten und eine gute Licht- und Luftzufuhr ermöglichten.

Zu den frühesten Gebäuden mit Gusseisenkuppeln gehört die 1809–1813 (nach einem Großbrand!) erneuerte Halle au Blé[56] von 1767 in Paris (François-Joseph Bélanger); die Eisengusskonstruktion wurde 1886–1890 durch Henri Blondel verglast, als man hier die Börse unterbrachte. 1828 folgten die Galeries du Commerce et de l’Industrie, 1830 der Bazar de l’Industrie, 1835–1838 der Marché de la Madeleine, Paris.[57]

In Italien entstand mit der Galleria de Cristoforis von Andrea Pizzala in Mailand 1831 eine der frühesten Passagen, Vorbild für die große Galleria Vittorio Emanuele.[58] Die Galeries royales Saint-Hubert in Brüssel, 1847 von Jean-Pierre Cluysenaar, sind durch ihre Spannweite ein herausragendes Beispiel dieses Bautypus.[59] Wie der Marché de la Madeleine (1847), so verbarg auch die Londoner Coal Exchange, 1846–1849 von James Bunstone Bunning errichtet, eine mehrstöckige Eisengusskonstruktion mit dreigeschossigem Umgang (Abb.) hinter einer palastartigen Fassade.[60]

In Graz errichtete Joseph Benedict Withalm bereits 1846–1848 ein dreigeschossiges Geschäftshaus mit durchlichteter Fassade, von der das zweite Obergeschoss in Gusseisen ausgeführt wurde (im Gegensatz zur Erstplanung, die eine komplette Gusseisenkonstruktion vorgesehen hatte).[61]

Vor allem in den USA wurde der Schritt zur Eisengussfassade vollzogen, die das Skelettsystem auch von außen ablesbar machte und damit einer neuen Ästhetik Bahn brach, die über mehrere Umwege in die Stahl- und Glas-Bauten des 20. Jh. einmündete. Ein Protagonist dieser Entwicklung war James Bogardus, der vor allem in New York wirkte und 1848 z. B. die Laing Stores (nicht erhalten), einen trotz der Verwendung kannelierter Säulen als Wandstützen nüchternen fünfgeschossigen Gerüstbau, plante.[62] Ferner sind der Chemist Shop von John Millan (1848) und der A. T. Stewart Department Store (Abb.), ein Kaufhaus in Greenwich Village von John W. Kellum (1859, 1956 abgerissen), als wegweisend zu nennen.[63]

D. Gewächshäuser und Parkbauten

In englischen Parks wurden kurz nach 1800 die ersten Gewächshäuser aus Glas und Eisen sowie weiteren Baumaterialien errichtet. Die Vorteile einer lichtdurchlässigen Konstruktion mit schlankem Tragwerk für die Aufzucht von Pflanzen in kontrolliertem Klima waren einsichtig; mit den verbesserten Produktionsbedingungen der eisernen Bauteile im Lauf des 19. Jh. wurden solche Anlagen immer kostengünstiger.[64] Die Bautechnik wurde jedoch auch kritisch beurteilt: Ein Nachteil war die hohe Leitfähigkeit von Eisen, die zu rascher Erwärmung bzw. Abkühlung der Bauten führte und die Pflanzen damit starken Temperaturschwankungen aussetzte. Zudem merkte z. B. das Handbuch von M. Neumann und Ferdinand Freiherr von Biedenfeld an, dass auch die Kondenswasserbildung bei Glas-Eisen-Konstruktionen schädlich für Pflanzen sein könne und dass Schrumpfung und Ausdehnung der Eisenfassungen häufig die Glasscheiben springen ließen.[65]

Die Architektur solcher Bauten lehnte sich zunächst noch an Sehgewohnheiten aus dem Holz- und Steinbau an. Die Form eines ionischen Tempels zeigt etwa die Orangerie von Barnsley Park, Goucestershire, von John Nash, 1807. Sandsteinsäulen tragen ein steinernes Gebälk, aber die Interkolumnien und das Tympanon sind mit Glas und Gusseisenstreben ausgesetzt.[66] Dem neugotischen Geschmack entsprach der 1807 geplante und 1811–1812 von Thomas Hopper errichtete Wintergarten von Carlton House, London, mit farbig dekoriertem Raumgerüst und aufwendigen, verglasten Fächergewölben (Abb.; zerstört 1827–1828).[67]

Um 1820/30 repräsentierten solche Häuser bereits einen Bautyp, der auf Ornament weitgehend verzichtete und somit eine neue Ästhetik antizipierte: 1820 stellte die Firma W. und D. Bailey in Holborn das Palmenhaus in Picton, Cheshire, auf; es hat glatte, hohe Kuppelräume mit verglasten Wänden und Wölbungen aus dicht gesetzten Eisenstreben.[68] Das Gewächshaus von Syon Park, Middlesex, 1827–1830 von Charles Fowler, enthält eine Kuppel auf gusseiserner Ringarkade (Abb.). 1833 errichtete Charles Rohault de Fleury zwei quadratische Eisenguss-Gewächshäuser im Jardin des Plantes, Paris.[69] Innere Eisenstreben boten sich für dekorative Elemente an, wie z. B. im Wintergarten von Wrest Park, Bedfordshire, 1834–1839 von James Clepham und Earl de Gray im Verbund mit dem Herrenhaus gebaut (Abb.).[70]

Sir Joseph Paxton errichtete 1836–1840 in Chatsworth, Derbyshire auf einer Grundfläche von ca. 68 x 37 m das „Great Conservatory”, dessen Dachsparren und Fensterrahmen zwar aus Holz waren, aber auf Gusseisenträgern ruhten. Paxton entwickelte hier eine charakteristische Dachform aus Grat und Rinne („ridge and furrow roof”).[71] Dagegen erscheint das 1846–1847 von Richard Turner und Decimus Burton in Kew Gardens, London, errichtete Palmenhaus mit glatten, gewölbten Flächen über einem Eisenskelett mit zartgrün getöntem Glas wie ein geometrischer Körper (Abb. 15).[72] Ein später Nachfolger ist in Bezug auf die Plastizität der Anlage, nicht aber in Bezug auf die Konstruktion das Große Palmenhaus im Park des Schlosses Schönbrunn, Wien, 1880–1882 von Franz von Sengenschmid.[73]

Die stilistischen Referenzen deutscher Gartengebäude aus Gusseisen und Glas schwankten zwischen Antike und Orient. Während die als Orangerie geplante Exedra im Karlsruher Schlosspark, 1853–1858 von Heinrich Hübsch (in Gusseisen verändert 1863–1870), noch spätklassizistisch mit Gusseisenkaryatiden ausgestattet ist,[74] zeigen die 1842 begonnenen Gewächshäuser des ehem. königlich-württembergischen Lustgartens Wilhelma in Stuttgart-Bad Cannstatt teilweise maurische Bauformen, so der Wintergarten von Karl Ludwig von Zanth, 1852–1853 (Abb.).[75]

E. Kirchen

Bereits die 1770–1772 errichtete Kirche St. Anne’s in Liverpool besaß gusseiserne Dienste (1870 abgebrochen).[76] Gusseiserne Emporen erhielten die Kirchen All Saints in Wellington (1785) und St. Chad in Shrewsbury (1792).[77] St. George in Everton bei Liverpool, 1812–1814 von Thomas Rickman nach Vorgaben des Gießereibesitzers John Cragg erbaut, ist eines der wenigen Beispiele für einen ganz von Gusseisenarchitektur dominierten sakralen Raum, der durch die weitgehende Auflösung der Wand und die (originale?) Weißfassung der Wände und Stützen trotz eines farbigen Chorfensters vollkommen durchlichtet erscheint (Abb.).[78] Eine abweichende Wirkung zeigt St. Eugène in Paris von Louis-Auguste Boileau und Louis-Adrien Lusson, 1854–1855 als Emporenbasilika in Stahlkonstruktion, aber mit gefassten Gusseisen-Säulen und -Gewölberippen sowie Farbverglasung errichtet; die Kapitelle rekurrieren auf die französische Hochgotik.[79]

Für die Kathedralen Amiens und Chartres[80] wurden seit den 1830er Jahren gusseiserne Dachstühle projektiert. Nach dem Vorbild des Chartreser Dachstuhls von Jean-Claude Baron und Nicolas Martin (Abb.) erhielt die ab 1846 errichtete Kirche Sainte-Clotilde in Paris ein eisernes Tragwerk.[81] In Rouen nutzte Jean-Antoine Alavoine – gegen starken Widerstand – die statischen Eigenschaften des Gusseisens, um nach einem Brand Teile des Südquerschiffgewölbes und den Vierungsturm zu errichten (ab 1824–1877). Er war der Meinung, dass mittelalterliche Baumeister Gusseisen anstatt von Stein verwendet hätten, wenn es ihnen verfügbar gewesen wäre.[82]

Auch in Deutschland wurde gelegentlich Gusseisen für Kirchen verwendet: Der Turm von St. Nikolai in Frankfurt erhielt im Rahmen der 1838 begonnenen Restaurierung einen gusseisernen Maßwerkhelm.[83] Der von Ludwig Persius 1830–1837 errichtete Neubau der Nikolaikirche in Potsdam bekam 1847 eine Außenkuppel mit einem auf Rollen gelagerten Gusseisengerüst.[84] Am prestigeträchtigsten war wohl die Verwendung des Werkstoffs ab 1855 für den Dachstuhl des Kölner Doms; auch die hölzernen Tragwerke der mittelalterlichen Bauteile wurden durch Gusseisen ersetzt.[85]

F. Architektonische Denkmäler

Das rund 20 m hohe Nationaldenkmal auf dem Kreuzberg in Berlin nach Entwurf von Karl Friedrich Schinkel wurde 1818–1821 aus Gusseisen errichtet.[86] In der Walhalla bei Donaustauf (1832–1842, Leo von Klenze) und der Trinkhalle in Baden-Baden (1837–1840, Heinrich Hübsch)[87] wurden flache, offene Dachkonstruktionen mit sichtbaren Gusseisenbindern als Gestaltungselemente eingesetzt (Abb.), dabei aber das Gusseisen mit anderen metallischen Werkstoffen kombiniert: mit Bronze bei der Walhalla[88] bzw. mit vergoldetem Zinkguss und Messingblech bei dem Berliner Denkmal. Denkmalcharakter besaß auch der 1854 in Löbau errichtete oktogonale Aussichtsturm aus Gusseisenmaßwerk, dessen Teile das Hüttenwerk Bernsdorf lieferte. Seine an ein gedrungenes Minarett erinnernde Form und vollständig durchbrochenen Wände lassen trotz gotischer Einzelformen die Spitzenwirkung islamischer Holzgitter (Maschrabiyya) assoziieren.[89]

G. Palastbau, Museen, Bibliotheken

Ein frühes Beispiel von Gusseisenarchitektur im Palastbau ist der 1815–1822 von John Nash für George IV. neu errichtete Royal Pavilion zu Brighton, der zwei vollständig aus Eisenguss errichtete Treppenhäuser und palmenförmige Eisenguss-Stützen im Küchenraum aufwies.[90]

In Deutschland schuf Karl Friedrich Schinkel mehrere Bauten mit beeindruckenden gusseisernen Treppenanlagen: Berlin, Prinz Karl-Palais (1827–1828) und Prinz-Albrecht-Palais (1830–1832)[91] sowie die elegante Wendeltreppe im Mittelturm des Jagdschlosses Granitz auf Rügen (1844).[92] Die Küche im Östlichen Persiusbau von Schloss Sanssouci erhielt 1842–1843 eine Deckenkonstruktion aus Gusseisen (Abb.).[93]

Obgleich konstruktiv naheliegend, wurde Gusseisen bei neugotischen Bauten nur zögernd aufgenommen und findet sich am häufigsten in (nicht sichtbaren) Dachstühlen. Dies lag möglicherweise in dem Bewusstsein begründet, dass Gusseisen kein historisch authentischer Werkstoff war, hatte vielleicht aber auch finanzielle Gründe: Maßwerkornamente in Gusseisen waren aufwendiger in der Herstellung als schlichte, stereometrische Bauteile wie Hohlsäulen und Pfeiler. Die Deckengestaltung von Repräsentationsräumen in Eaton Hall, Cheshire, 1803–1811 von William Porden und Benjamin Gummow mit gusseisernen Fächergewölben ist jedoch ein herausragendes Beispiel für eine sichtbare, wenn auch durch die Farbfassung verunklärte Anwendung des Materials (Abb.; durch Umgestaltung zerstört).[94] Eine reichhaltige Anwendung von neugotischen Gusseisen-Formen zeigen Portikus und Balkone am Schloss Schwarzenberg in Frauenberg/Hluboká nad Vltavou sowie der zugehörige Wintergarten, 1840–1847 von Franz Beer.[95]

Das Neue Museum zu Berlin, 1843–1856 von Friedrich August Stüler, ist teilweise mit Hilfe gusseiserner Säulen und Bogenbinder aus Berliner Produktion konstruiert. Die Schlankheit der Stützen ließ vermutlich die Superposition zweier Schäfte nötig erscheinen, um den klassischen Kanon aus Höhe und Querschnitt nicht völlig zu verlassen.[96]

Der Raumbedarf von Bibliotheken, die einerseits wachsende Magazine benötigten, andererseits einem wesentlich größeren Leserpublikum zur Verfügung stehen mussten als die Kloster- und Schlossbibliotheken des 18. Jh. legte Eisengusskonstruktionen nahe.[97] Im großen Lesesaal der Bibliothèque Sainte-Geneviève, Paris, die 1844–1850 von Henri Labrouste errichtet wurde, teilen schlanke Gusseisensäulen den Raum in zwei tonnengewölbte Schiffe. Für eine statisch und ästhetisch wirksame Jocheinteilung sorgen doppelte, durch Ranken verstrebte Träger und Gurte aus Gusseisen (Abb.).[98] Labrouste errichtete ab 1857 auch den großen Lesesaal der Bibliothèque nationale de France in Paris in Form einer dreischiffigen Halle mit belichteten Flachkuppeln auf Gusseisensäulen (Abb.).[99]

H. Ausstellungsarchitektur

Obwohl es Ausstellungsbauten schon seit der 2. Hälfte des 18. Jh. gab,[100] gelang der Durchbruch zu einem um seiner Ästhetik willen geschätzten Werkstoff erst mit einem Bau, der in der Normierung und Rationalisierung des Bauens neue Maßstäbe setzte und durch seine Größe Erstaunen erregte: dem „Kristall-Palast“ des Sir Joseph Paxton in London (Abb.).[101] Für die Weltausstellung 1851 war unter hohem Zeitdruck eine Ausstellungsmöglichkeit mit adäquaten Flächen zu realisieren, die zugleich Britanniens Führungsrolle in der Welt manifestieren sollte. Angesichts dieser Aufgabe setzte Paxton ganz auf die Standardisierung der Bauteile, die er aus einem zugrunde liegenden Modul von 24 Fuß gewann und die nicht nur rasche Produktion und raschen Aufbau (bzw. Abbau!), sondern auch eine kurzfristige Modifizierung des Plans erlaubten. Neben ca. 2300 t Gusseisen wurden 700 t Stahl und größere Mengen Holz für die Dachkonstruktion verbraucht. Die den wirtschaftlichen Bedingungen geschuldete Normierung ließ keinerlei geschmiedete Zierformen zu, der Bau wirkte durch die monotone Reihung identischer Bauglieder und seine schiere Größe. 1852–1854 nach Sydenham transloziert (dabei wurde die hölzerne Dachkonstruktion durch eine eiserne ersetzt), brannte die „Exhibition Hall” 1936 nieder.[102] Sie erhielt in der zweiten Hälfte des 19. Jh. eine Reihe von Nachfolgern (siehe IV.B).

IV. Die zweite Hälfte des 19. und die erste Hälfte des 20. Jh.

A. Technische Entwicklung

Die 1850er Jahre zeitigten nicht nur die weiteste Verbreitung der Gusseisenarchitektur, sondern leiteten auch deren Niedergang ein. Neben mehreren Brandkatastrophen, die die Gefährlichkeit der sich schlagartig verflüssigenden Gusseisenkonstruktionen offenbarten, gelang es durch Entwicklung rationeller Frischungsverfahren (Bessemer-Birne), Stahl in größeren Mengen wirtschaftlich zu produzieren.[103] Auch die Massenproduktion von Ziegeln wurde um 1850 technisch vervollkommnet (Tonschneider ab 1850, Schlickeysen-Schneckenpresse ab 1855, Ringofen ab 1858), und mit dem neuen Bindemittel Portlandzement (ab ca. 1830 in England, siehe Beton) wurde die Palette der Kunststeine wesentlich erweitert. Diese waren nicht nur feuerbeständiger als Gusseisen,[104] sondern auch weniger anfällig gegen Korrosion. Schweißbare Bauteile aus Stahl waren auf der Baustelle zudem weiter zu bearbeiten, während seriell produzierte Gußeisenteile nicht mehr umzuformen waren. Das massenhaft produzierte Gusseisen geriet überwiegend in den Ruf eines minderwertigen, unkünstlerischen Baumaterials ohne Anspruch.[105]

B. Bedeutende Bauten und neue Aufgaben

1. Ausstellungsbauten und Geschäftshäuser

Trotz der beschriebenen Geringschätzung bei einigen Architekten entstanden in der zweiten Hälfte des 19. Jh. nicht wenige Gusseisenbauten in den oben genannten Funktionsbereichen, vor allem Ausstellungsbauten in der Nachfolge von Paxtons „Crystal Palace” (z. B. 1854 der 1931 abgebrannte Münchner Glaspalast (Abb.) und der Palacio de Cristal del Retiro, Madrid, 1881).[106]

Neu waren Gusseisenfassaden für anspruchsvolle Geschäftshäuser. Kataloge wie „Badger’s Illustrated Catalogue of Cast-Iron Architecture”, New York 1865,[107] versorgten Architekten mit einer entsprechenden Auswahl von bestellbaren Einzelteilen. Der klassische Motivkanon überwog, aber auch andere Stilrichtungen waren verfügbar (Abb.). Das Material wurde nicht nur für Neubauten, sondern auch zur Modernisierung älterer Bauten verwendet und dann mit „zeitgemäßem” Dekor versehen, 1876 z. B. in maurischem Stil (Abb.).[108]

Kaufhausprojekte, die in Europa in der ersten Jahrhunderthälfte noch relativ selten realisiert worden waren (vgl. III.3.), stellten ab ca. 1860 eine wichtige Bauaufgabe des Eisengerüstbaus dar.[109]

In Madrid wurden in der zweiten Jahrhunderthälfte nach Vorbild der Pariser „Halles” (1854–1866) große Markthallen geplant; so projektierte Hector Horeau 1868 eine durch den Straßenverlauf bedingte dreieckige Markthalle in Eisen und Glas. Statt dieser wurde der (zerstörte) Mercado de la Cebada von Mariano Calvo y Pereira in gleicher Bauweise, aber auf irregulärem Grundriss errichtet. Erhalten sind vergleichbare Markthallen in Barcelona, Mercado de Borne und Mercado de San José.[110]

Für Wien projektierte Otto Wagner im Rahmen des Generalregulierungsplans der Stadt 1892 ebenfalls riesige Markthallen auf Gusseisenstützen.[111]

2. Wintergärten

Auch auf dem Gebiet der Gewächshäuser wurden noch eindrucksvolle Glas-Eisen-Bauten errichtet: Das aus hohen Kuppelräumen bestehende Gewächshaus („Kibble Palace”) des Ingenieurs John Kibble in Coulport am Loch Long (Schottland) wurde 1865 ganz aus Gusseisen und grünlichem Glas konstruiert (Abb.); es enthielt im Zentrum einen See mit Insel, auf der Nachbildungen antiker Bauwerke standen (heute in Glasgow, Botanic Garden).[112] Außerdem wurden in dieser Zeit ältere Holz-Glas-Konstruktionen durch Gusseisenarchitektur ersetzt, so die 1807, 1816 und 1820 nach Entwurf von Friedrich Ludwig von Sckell errichteten Pflanzenhäuser im Park von Schloss Nymphenburg in München.[113]

Ein nach der Restaurierung (1988–1996) wieder anschaulich gewordenes deutsches Beispiel ist die ab 1885 von Jean Keller errichtete „Hessing’sche Kuranstalt” in Augsburg-Göggingen, die einen zugleich als Wintergarten dienenden Theatersaal enthält. Dieser besitzt einen erhöhten, von Balustraden vergitterten Umgang und eine Empore, die auf reich reliefierten und teilvergoldeten Gusseisensäulen (Abb.) ruht.[114]

3. Bahnhöfe

Der Ausbau des Eisenbahnnetzes in der zweiten Hälfte des 19. Jh. machte in ganz Europa die Anlage von Bahnhofsgebäuden mit Bahnsteigen (Bahnhof) nötig.[115] Sowohl verglaste Hallen in den Eingangsbereichen, die meistens eine Fassade aus traditionellen, repräsentativen Materialien erhielten, als auch die Überdachung der Perrons ließ die serielle Anfertigung von Bauteilen aus Gusseisen sinnvoll erscheinen – vor allem während des Neubaus einer Bahnstrecke mit mehreren Stationen.[116] Für Glas-Eisen-Konstruktionen sprach auch die wünschenswerte, möglichst intensive natürliche Durchlichtung aller Bahnhofsgebäude, die – laut Handbuch der Architektur – Verunreinigungen und Vandalismus verhindere.[117]

Unter den Pariser Bahnhöfen wird vor allem die 1865 eingeweihte, 1884, 1889 und 1898 vergrößerte Gare du Nord, entworfen von Jakob Ignaz Hittorff, im Innern durch die Gusseisenkonstruktion bestimmt. Die Bauteile sind klassisch reliefiert, so die kannelierten Rundpfeiler mit korinthischen Kapitellen oder Schäften mit Weinranken (Abb.).[118] Für die Weltausstellung von 1878 errichtete Juste Lisch 1877 einen eigenen Bahnhof am Champs de Mars, von dem nur noch eine Ruine steht (2010).[119]

Die Gleishalle des 1875–1888 errichteten Bahnhofs von Frankfurt am Main überwölbt mit großer Spannweite ein einheitliches Trägersystem aus Guss-, Walz- und Schmiedeeisen. Dekorativ mit Voluten gestaltet wurden nur die gusseisernen Fußpunkte der Bogenbinder (Abb., Abb.); die Zwickel schmücken Ranken aus Schmiedeeisen.[120] Eine große Glas-Eisen-Konstruktion erhielt auch der Madrider Bahnhof Atocha ab 1888; im Gegensatz zu den meisten Bahnhöfen des späteren 19. Jh. dominiert die neue Bautechnik hier auch die Fassade des Empfangsgebäudes.[121]

Kleinere Bahnhöfe aus der 2. Hälfte des 19. Jh. in England besaßen überwiegend ein Empfangsgebäude aus Ziegelmauerwerk, an das mindestens ein Perron mit Vordach auf Gusseisenkonsolen oder -säulen anschloss. Die Konsolen sind durchweg ornamental ausgesetzt und kontrastreich lackiert.[122] Ähnliches galt für kleine, aber durch königliche Nutzung prestigeträchtige Bahnhöfe wie den Starnberger Bahnhof von Friedrich Bürklein, 1854 (Abb.).

1911 riet das Handbuch der Architektur vom Einsatz von Gusseisen für Dachstützen ab, da diese zu spröde und damit bruchgefährdet seien; es enthält allerdings noch Konstruktionszeichnungen mit gegossenen Bauteilen.[123] Gusseisen wurde nun überwiegend durch Stahl und Beton ersetzt.

4. Kleinarchitekturen

Im letzten Drittel des 19. Jh. nahmen kleine Bauten in Kurorten und Großstädten zu, die den Bedürfnissen des Publikums im öffentlichen Raum entsprachen:[124] Pavillons als Sonnenschutz (Abb.) oder Verkaufsraum für Erfrischungen, Konzertmuscheln und Bänke in Parkanlagen oder an Seepromenaden,[125] Straßenlaternen (Abb.),[126] Litfaßsäulen, Trinkbrunnen (Abb.)[127] und Toilettenanlagen.[128] Gerade in Küstenorten war lackiertes Gusseisen wetterbeständiger als Holz und wurde deshalb bevorzugt.

C. Verwendung um 1900

Manche Architekten des späten 19. und frühen 20. Jh. waren daran interessiert, die „Kraftlinien” ihrer Gebäude anschaulich zu machen. Diesem Anspruch kamen die Baumaterialien Guss-, Walz- und Schmiedeeisen sowie Beton entgegen, so dass sie sowohl im vegetabilen Art Nouveau Frankreichs und Belgiens als auch in den Bauten des Secessionismus in den Ländern der Donaumonarchie vielfach verwendet wurden. Das Eisen wurde dabei konstruktiv oder dekorativ eingesetzt.

1. Deutscher Sprachraum / Secessionismus

Einen wesentlichen Anwendungsbereich für Gusseisen bildeten um 1900 die neuartigen innerstädtischen Verkehrsbauten – Hoch- und Untergrundbahnen.

Otto Wagner entwarf und realisierte 1894–1900 Streckenführung, Brücken und Stationen der Wiener Stadtbahn. Je nach Position der Haltstelle wandelte er den Stil seiner Entwürfe bauikonologisch ab. In einem sezessionistisch umgeformten Neobarock ist der Hofpavillon in Schönbrunn (1899) gestaltet,[129] während die Pavillons am Karlsplatz („Akademiestraße”) mit ihren „Triumphbögen” modernere Stilelemente aufweisen (1900): Die Eisengerüstbauten sind mit floral bemalten Marmorplatten bekleidet, die schmalen Gusseisenträger durch dezente Voluten belebt (Abb.; Abb.). Die weniger prestigeträchtigen Stationen an der Gürtellinie prägte Wagner durch klassischen Dekor, d. h. mit Rudimenten einer Säulenordnung und römisch-antikisierenden Gusseisengittern.[130] Wagners Mietshäuser an der Linken Wienzeile (1898) erhielten Laden- oder Kaffeehausflächen in Erd- und Mezzaningeschoss, wie seit den 1870er Jahren für eine innerstädtische Mischnutzung üblich.[131] Die Gebäude wurden mit dekorativen Gusseisenrahmen bzw. -balkonen, die Formen der übrigen Fassadenmaterialien (Majolika, Stuck) aufnahmen, zur Straße hin geöffnet und belichtet.[132]

2. Frankreich und Belgien / Art Nouveau

Henri van de Velde, Hector Guimard und Victor Horta setzten Eisenstützen offenbar dort ein, wo eine Fassade aus Haustein oder Ziegel nach lebendig wirkenden, frei zu gestaltenden Elementen verlangte. Häufig galt dies für Portale, Balkone[133] und Fenstergitter, auch Fallrohre.

Victor Horta kombinierte in allen seinen Bauten verschiedene Materialien und setzte sie entsprechend ihren Eigenschaften und ihrer Funktion ein. So verwandte er nebeneinander Guss-, Schmiede- und Walzeisen bzw. Stahl, Bronze und Messing, die mit Haustein, Glas, Keramik und Edelhölzern organisch verbunden wurden. Bei seinen frühen Privathäusern in Brüssel, Hôtel Tassel (1893) und Hôtel Winssinger (1894), spielen farbig lackierte Gusseisensäulen eine wichtige Rolle an den Straßenfassaden, denn sie verklammern mehrgeschossige Fensterachsen und tragen Erker und Balkone (Abb.), während die vegetabilen Brüstungen aus Schmiedeeisen sind. In den Treppenhäusern unterschied Horta entsprechend tragende und dekorative Metallelemente.[134] Die Fassade seines Kaufhauses „l’Innovation” (1900) löste Horta vollständig in Glas und Eisen bzw. Stahl auf;[135] da nur noch alte Fotos existieren, sind die verschiedenen Materialien hier nicht mehr zweifelsfrei zu differenzieren, ebensowenig wie bei seinem „Grand Bazar”, ehemals in Frankfurt am Main (1903).

Hector Guimard schmückte z. B. die Balkonbrüstungen des Mietshauses Castel Béranger in Paris, 1895–1897, mit grün gestrichenen gusseisernen Masken, die mit Walzeisenbändern verschraubt sind, und Erkerkanten mit strukturell funktionslosen grotesken Tierfiguren aus Gusseisen.[136] Selbst die Kellerfenster seines Wohnhauses (Maison Guimard, 1909) vergitterte er mit eisernen Rankenornamenten.[137]

Am freiesten verwendete Guimard das Material ab 1900 bei den Eingängen zu seinen Pariser Metro-Stationen, von denen die aufwendigsten sowohl Baldachine aus Glas und Eisen oder gegossene, grün gefasste „Ehrenpforten” mit der Aufschrift „Métropolitain” als auch Geländer nach seinen Entwürfen erhielten.[138] Die Stationen „Abesses” (Abb.; ehem. am Hôtel-de-Ville) und „Boissière” zeigen noch eine originale Anlage mit Gusseisenstützen, die über die Steinsockel herabzufließen scheinen und damit die ursprüngliche Plastizität des Materials sowie den Verlauf der statischen Kräfte andeuten (Abb.).

D. Gusseisen nach 1927

Eine gewisse Renaissance im technischen Bereich war auf die Entwicklung des Sphäro-Gusses (Gusseisen mit Kugelgraphit) ab 1927/1939 zurückzuführen: Die kugeligen Graphitkristalle ergaben einen Werkstoff mit hervorragenden, stahlähnlichen technischen Eigenschaften.[139] Zu einer neuen gestalterischen Auseinandersetzung mit der Gusseisenarchitektur führte diese Neuerung jedoch nicht, obwohl gusseiserne Architekturteile noch Mitte des 20. Jh. gelegentlich Verwendung fanden.[140]

Anmerkungen

  1. Eugen Piwowarsky, Hochwertiges Gußeisen (Grauguß). Seine Eigenschaften und die physikalische Metallurgie seiner Herstellung, 2. Auflage Berlin u. a. 1958; http://www.giessereilexikon.com/giesserei-lexikon/Encyclopedia/show/gusseisen-mit-lamellengrafit-189/?L=id (letzter Zugriff: 11.05.2017).
  2. Zum Einfluss des Siliziums auf die Eigenschaften der Gusseisenmasse: Eugen Piwowarsky, Hochwertiges Gußeisen (Grauguß). Seine Eigenschaften und die physikalische Metallurgie seiner Herstellung, 2. Auflage Berlin u. a. 1958, S. 43–67.
  3. Eugen Piwowarsky, Hochwertiges Gußeisen (Grauguß). Seine Eigenschaften und die physikalische Metallurgie seiner Herstellung, 2. Auflage Berlin u. a. 1958, S. 257–275.
  4. Eugen Piwowarsky, Hochwertiges Gußeisen (Grauguß). Seine Eigenschaften und die physikalische Metallurgie seiner Herstellung, 2. Auflage Berlin u. a. 1958, S. 251–256.
  5. Eugen Piwowarsky, Hochwertiges Gußeisen (Grauguß). Seine Eigenschaften und die physikalische Metallurgie seiner Herstellung, 2. Auflage Berlin u. a. 1958, S. 376–385.
  6. http://www.giessereilexikon.com/giesserei-lexikon/Encyclopedia/show/gussstueck-614/ (letzter Zugriff: 11.05.2017).
  7. Georg Kohlmaier und Barna von Sartory, Das Glashaus. Ein Bautypus des 19. Jh., München 1981, S. 140–198.
  8. http://www.giessereilexikon.com/giesserei-lexikon/Encyclopedia/show/gusseisen-mit-lamellengrafit-189/?L=id (letzter Zugriff: 11.05.2017). Zu gusseisernen Bogenbindern und Stützwerken siehe Christian Schädlich, Das Eisen in der Architektur des 19. Jh., Berlin 2015, S. 73–75, 119f.
  9. Hans-Peter Bärtschi, Guss im Bau, in: Ferrum. Nachrichten aus der Eisenbibliothek 75, 2003, S. 42–49.
  10. Eugen Piwowarsky, Hochwertiges Gußeisen (Grauguß). Seine Eigenschaften und die physikalische Metallurgie seiner Herstellung, 2. Auflage Berlin u. a. 1958, S. 830–895; https://de.wikipedia.org/wiki/Kupolofen (letzter Zugriff: 11.05.2017).
  11. Akos Paulinyi und Ulrich Troitzsch, Mechanisierung und Maschinisierung 1600 bis 1840, Berlin 1991 (Propyläen Technikgeschichte, 3), S. 389–402; http://www.planet-wissen.de/technik/werkstoffe/stahl/index.html (letzter Zugriff: 24.05.2017).
  12. Lorenzo Bazzocchi, Come nasce un manufatto in ghisa, in: Raffaella Bassi u. a. (Hg.), L’imprevidibile leggerezza della materia. L‘arte della ghisa tra Ottocento e Novecento ..., Ausstellungskatalog Rom 2011, S. 19–23. Zu neueren Gussmethoden: https://de.wikipedia.org/wiki/Formguss#Sandguss (letzter Zugriff: 30.05.2017).
  13. Georg Kohlmaier und Barna von Sartory, Das Glashaus. Ein Bautypus des 19. Jh., München 1981, S. 137.
  14. Frühe Berliner Werkstücke wurden in der Regel nach dem Abkühlen und mechanischer Bearbeitung nochmals erhitzt und dann mit einem Firnis aus Leinöl, Harz, Bleiglanz und Weihrauch (oder Kienruß und Wachs) überzogen. Nach dem Verdampfen des Öls wiesen die Objekte einen matten Glanz in Schwarz auf (Marcus Becker, „Weißes Eisen“ – Zur Fassung der Lauchhammer Eisenkunstgüsse. Materialikonologie am Ende des 18. Jh., in: Charlotte Schreiter und Albrecht Pyritz [Hg.], Berliner Eisen. Die Königliche Eisengießerei Berlin. Zur Geschichte eines preußischen Unternehmens, Hannover-Laatzen 2007 [Berliner Klassik. Eine Großstadtkultur um 1800. Studien und Dokumente, 9], S. 127–149, hier S. 127). Zu organischen Überzügen siehe auch: Eugen Piwowarsky, Hochwertiges Gußeisen (Grauguß). Seine Eigenschaften und die physikalische Metallurgie seiner Herstellung, 2. Auflage Berlin u. a. 1958, S. 662f.
  15. Eugen Piwowarsky, Hochwertiges Gußeisen (Grauguß). Seine Eigenschaften und die physikalische Metallurgie seiner Herstellung, 2. Auflage Berlin u. a. 1958, S. 666–674.
  16. Eugen Piwowarsky, Hochwertiges Gußeisen (Grauguß). Seine Eigenschaften und die physikalische Metallurgie seiner Herstellung, 2. Auflage Berlin u. a. 1958, S. 655f.
  17. Eugen Piwowarsky, Hochwertiges Gußeisen (Grauguß). Seine Eigenschaften und die physikalische Metallurgie seiner Herstellung, 2. Auflage Berlin u. a. 1958, S. 656f.
  18. Eugen Piwowarsky, Hochwertiges Gußeisen (Grauguß). Seine Eigenschaften und die physikalische Metallurgie seiner Herstellung, 2. Auflage Berlin u. a. 1958, S. 657–659.
  19. Frédéric Descouturelle, André Mignard und Michel Rodriguez, Le Métropolitain d’Hector Guimard, Paris 2003, S. 70.
  20. Claude Mignot, Architektur des 19. Jh., Stuttgart 1983, S. 172 und 174; Andreas Teltow, Das „eiserne“ Berlin – Notizen zum Bauen und Gestalten mit Gußeisen, in: Charlotte Schreiter und Albrecht Pyritz (Hg.), Berliner Eisen. Die Königliche Eisengießerei Berlin. Zur Geschichte eines preußischen Unternehmens, Hannover-Laatzen 2007 (Berliner Klassik. Eine Großstadtkultur um 1800. Studien und Dokumente, 9), S. 257–276, hier S. 270.
  21. Otto Johannsen, Geschichte des Eisens, 2. Aufl. Düsseldorf 1925, S. 32–39.
  22. Henry-Russell Hitchcock, Die Architektur des 19. und 20. Jh., München 1994, S. 168.
  23. Akos Paulinyi und Ulrich Troitzsch, Mechanisierung und Maschinisierung 1600 bis 1840, Berlin 1991 (Propyläen Technikgeschichte, 3), S. 389–402.
  24. Otto Johannsen, Geschichte des Eisens, 2. Aufl. Düsseldorf 1925, S. 167.
  25. H. J. Louw, The Rise of the Metal Window during the Early Industrial Period in Britain, ca. 1750 – 1830, in: Construction History 3, 1987, S. 31–54.
  26. Die bisweilen in der Literatur zu findene Behauptung, die gesamte Kapelle sei aus Gusseisen gewesen, ist offenbar nicht richtig; die gusseiserne Kanzel hat sich erhalten und befindet sich in der heutigen Methodistenkirche in Bradley (Thomas Southcliffe Ashton, Iron and Steel in the Industrial Revolution, Manchester 1963, S. 222–223; G. T. Lawley, Price and BeeBee’s History of Bilston, Bilston 1868, S. 93).
  27. Charlotte Schreiter und Albrecht Pyritz (Hg.), Berliner Eisen. Die Königliche Eisengießerei Berlin. Zur Geschichte eines preußischen Unternehmens, Hannover-Laatzen 2007 (Berliner Klassik. Eine Großstadtkultur um 1800. Studien und Dokumente, 9).
  28. Barbara Friedhofen, Das Eisenhüttenwesen in Bendorf und die „Königlich-Preußische Eisengießerei zu Sayner Hütte bei Ehrenbreitstein“, in: dies., Elżbieta Dębowska und Elisabeth Barthel (Hg.), Europäischer Eisenkunstguss. Die Königlich-Preußischen Eisengießereien Gliwice, Berlin, Sayn, Ausstellungskatalog Sayn, Koblenz 2006, S. 14–63; dies., „Fer de Berlin“ aus Sayn. Der Eisen(kunst)guß der Sayner Hütte, in: Charlotte Schreiter und Albrecht Pyritz (Hg.), Berliner Eisen. Die Königliche Eisengießerei Berlin. Zur Geschichte eines preußischen Unternehmens, Hannover-Laatzen 2007 (Berliner Klassik. Eine Großstadtkultur um 1800. Studien und Dokumente, 9), S. 69–82.
  29. Elżbieta Dębowska, Die Königlich-Preußische Eisengießerei in Gleiwitz, in: Barbara Friedhofen, Elżbieta Dębowska und Elisabeth Barthel (Hg.), Europäischer Eisenkunstguss. Die Königlich-Preußischen Eisengießereien Gliwice, Berlin, Sayn, Ausstellungskatalog Sayn, Koblenz 2006, S. 64–119. – Der Fabrikbau stammte von Johann Friedrich Wedding, 1798 (Heinrich Klotz, Neuzeit und Moderne 1750–2000, München 2000 [Geschichte der deutschen Kunst, 3], S. 96).
  30. Hermann Lüer, Kunstgeschichte der unedlen Metalle: Schmiedeisen, Gusseisen, Bronze, Zinn, Blei und Zink, Stuttgart 1904 (Geschichte der Metallkunst, Bd. 2), S. 258. – Zur seriellen Fabrikation gusseiserner Objekte: Claude Mignot, Architektur des 19. Jh., Stuttgart 1983, S. 172, 174; Henry-Russell Hitchcock, Die Architektur des 19. und 20. Jh., München 1994, S. 177.
  31. Paul Dobraszczyk, Iron, Ornament and Architecture in Victorian Britain, Farnham/Burlington, VT 2014, S. 29–73; Georg Kohlmaier und Barna von Sartory, Das Glashaus. Ein Bautypus des 19. Jh., München 1981, S. 192, Abb. 74 (Tafel mit Hohlsäulen aus einem Katalog der Coalbrookdale Company, 1875); Andreas Teltow, Das „eiserne“ Berlin – Notizen zum Bauen und Gestalten mit Gußeisen, in: Charlotte Schreiter und Albrecht Pyritz (Hg.), Berliner Eisen. Die Königliche Eisengießerei Berlin. Zur Geschichte eines preußischen Unternehmens, Hannover-Laatzen 2007 (Berliner Klassik. Eine Großstadtkultur um 1800. Studien und Dokumente, 9), S. 257–276, hier S. 272f., Abb. 11f.; Maria Grazia Massafra, La ricerca del bello nell’utile: motivi ornamentali dei manufatti in ghisa tra Ottocento e Novecento, in: Raffaella Bassi u. a. (Hg.), L’imprevidibile leggerezza della materia. L‘arte della ghisa tra Ottocento e Novecento ..., Ausstellungskatalog Rom 2011, S. 35–46; siehe auch IV.B..
  32. Hermann Lüer, Kunstgeschichte der unedlen Metalle: Schmiedeisen, Gusseisen, Bronze, Zinn, Blei und Zink, Stuttgart 1904 (Geschichte der Metallkunst, Bd. 2), S. 261f.
  33. Paul Dobraszczyk, Iron, Ornament and Architecture in Victorian Britain, Farnham/Burlington, VT 2014, S. 62–68, u. a. Abb. 1.21 (Durbar Hall, Mysore, 1897).
  34. Erwin Heinle und Fritz Leonhardt, Türme aller Zeiten – aller Kulturen, Stuttgart 1988, S. 214.
  35. Siegfried Giedion, Space, Time and Architecture, Cambrigde, Mass. 1941, S. 190.
  36. Ansicht auf einem Kupferstich von James Fittler (1788) bei Heinrich Klotz, Neuzeit und Moderne 1750–2000, München 2000 (Geschichte der deutschen Kunst, 3), S. 70, Abb. 32. Dieser Stich erschien u. a. in: [David Gilly], Sammlung nützlicher Aufsätze und Nachrichten, die Baukunst betreffend 1, 1797. Details der Brückenkonstruktion bei Giulio Roisecco, L’architettura del ferro. Inghilterra (1688–1914), Rom 1972, S. 51–63, Abb. 30–43.
  37. Zur Entwicklung der Brückenkonstruktionen siehe Georg Mehrtens, Der deutsche Brückenbau im 19. Jh., Berlin 1900, Nachdruck Düsseldorf 1984, S. 8–91.
  38. Georg Kohlmaier und Barna von Sartory, Das Glashaus. Ein Bautypus des 19. Jh., München 1981, S. 144 und 184, Abb. 27; https://de.wikipedia.org/wiki/The_Iron_Bridge (letzter Zugriff: 08.05.2017).
  39. Ludwig Trauzettel, Die Wörlitzer Anlagen, München/Berlin 2001 (DKV-Kunstführer 560/1), S. 24, Abb. S. 26.
  40. Georg Mehrtens, Der deutsche Brückenbau im 19. Jh., Berlin 1900, Nachdruck Düsseldorf 1984, S. 4f., Abb. 4.
  41. Marie Frölich und Hans-Günther Sperlich, Georg Moller. Baumeister der Romantik, Darmstadt 1959, S. 345f., Taf. XXXII (Konstruktionszeichnung).
  42. Henry-Russell Hitchcock, Die Architektur des 19. und 20. Jh., München 1994, S. 171, Abb. 104.
  43. Andreas Teltow, Das „eiserne“ Berlin – Notizen zum Bauen und Gestalten mit Gußeisen, in: Charlotte Schreiter und Albrecht Pyritz (Hg.), Berliner Eisen. Die Königliche Eisengießerei Berlin. Zur Geschichte eines preußischen Unternehmens, Hannover-Laatzen 2007 (Berliner Klassik. Eine Großstadtkultur um 1800. Studien und Dokumente, 9), S. 257–276, hier S. 260–263, Abb. 2
  44. Henry-Russell Hitchcock, Die Architektur des 19. und 20. Jh., München 1994, S. 171.
  45. Claude Mignot, Architektur des 19. Jh., Stuttgart 1983, S. 175, 177; Henry-Russell Hitchcock, Die Architektur des 19. und 20. Jh., München 1994, S. 172.
  46. Henry-Russell Hitchcock, Die Architektur des 19. und 20. Jh., München 1994, S. 172.
  47. Claude Mignot, Architektur des 19. Jh., Stuttgart 1983, S. 177.
  48. Vgl. Daniel D. Badger, Badger’s Illustrated Catalogue of Cast-Iron Architecture, New York 1865, S. 7.
  49. Pedro Guedes (Hg.), Encyclopedia of Architecture and Technological Change, London 1979, S. 265; Hans-Peter Bärtschi, Guss im Bau, in: Ferrum. Nachrichten aus der Eisenbibliothek, 75, 2003, S. 42–49, hier S. 46.
  50. Claude Mignot, Architektur des 19. Jh., Stuttgart 1983, S. 168–170, Abb. 283 (Schnitt und Grundriss).
  51. Henry-Russell Hitchcock, Die Architektur des 19. und 20. Jh., München 1994, S. 169; Christian Schädlich, Das Eisen in der Architektur des 19. Jh., Berlin 2015, S. 123–125.
  52. Heinrich Klotz, Neuzeit und Moderne 1750–2000, München 2000 (Geschichte der deutschen Kunst, 3), S. 97f., Abb. 49.
  53. Christian Schädlich, Das Eisen in der Architektur des 19. Jh., Berlin 2015, S. 221, Abb. 507f.
  54. Vgl. z. B. die Entwürfe für das Empfangsgebäude des Hauptbahnhofs in Frankfurt am Main (Heinz Schomann, Der Frankfurter Hauptbahnhof. 150 Jahre Eisenbahngeschichte und Stadtentwicklung [1838–1988], Stuttgart 1983).
  55. Ratgeberliteratur aus der 1. Hälfte des 19. Jh. und Beispiele zeitgenössischer Ladenfronten mit Gusseisen bei Claude Mignot, Architektur des 19. Jh., Stuttgart 1983, S. 237f., Abb. 398.
  56. Claude Mignot, Architektur des 19. Jh., Stuttgart 1983, S. 170, Abb. 287; Henry-Russell Hitchcock, Die Architektur des 19. und 20. Jh., München 1994, S. 172f.; Heinfried Wischermann, Paris, Ostfildern 1997, S. 99, Nr. 144. Getreidespeicher galten naheliegenderweise als besonders feuergefährdet (Daniel D. Badger, Badger’s Illustrated Catalogue of Cast-Iron Architecture, New York 1865, S. 7).
  57. Henry-Russell Hitchcock, Die Architektur des 19. und 20. Jh., München 1994, S. 173f., Abb. 107.
  58. Henry-Russell Hitchcock, Die Architektur des 19. und 20. Jh., München 1994, S. 173. Ansichten des zerstörten Bauwerks: https://www.google.de/search?q=galleria+de+cristoforis+milano&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjbp-iLtoPUAhUDnRoKHVEoAhUQ_AUIBygC&biw=1010&bih=674#imgrc=nS4p-ajsagp3MM:&spf=1495453416642 (letzter Zugriff: 22.05.2017). – Siehe auch Galerie.
  59. Claude Mignot, Architektur des 19. Jh., Stuttgart 1983, S. 240, Abb. 402; Henry-Russell Hitchcock, Die Architektur des 19. und 20. Jh., München 1994, S. 17.
  60. Henry-Russell Hitchcock, Die Architektur des 19. und 20. Jh., München 1994, S. 179, Abb. 111; Christian Schädlich, Das Eisen in der Architektur des 19. Jh., Berlin 2015, S. 237, Abb. 542f.
  61. Markus Zechner, Eisen Haus trifft Blaue Blase. Zur Bauentwicklung und Instandsetzung einer frühen Gusseisenfassade beim Grazer Kunsthaus, in: Österreichische Zeitschrift für Kunst- und Denkmalpflege 58, 2004, Heft 2, S. 207–213.
  62. Margot Gayle, Cast-Iron Architecture in New York, New York 1974, S. 10f.; Christian Schädlich, Das Eisen in der Architektur des 19. Jh., Berlin 2015, S. 126–128.
  63. Margot Gayle, Cast-Iron Architecture in New York, New York 1974, S. 160f.
  64. Georg Kohlmaier und Barna von Sartory, Das Glashaus. Ein Bautypus des 19. Jh., München 1981, S. 81f.; Christian Schädlich, Das Eisen in der Architektur des 19. Jh., Berlin 2015, S. 172–174.
  65. M. Neumann, Grundsätze und Erfahrungen über die Anlegung, Erhaltung und Pflege von Glashäusern aller Art ..., 2. Auflage, vermehrt von Ferdinand Freiherr von Biedenfeld, Weimar 1852, Nachdruck Berlin 1984, S. 5. Bereits das um 1800 aus Gusseisen und Glas errichtete polygonale Gewächshaus in Chiselhampton, Oxfordshire, besitzt deshalb einen Lüftungsmechanismus (May Woods und Arete Swartz Warren, Glass Houses. A History of Greenhouses, Orangeries and Conservatories, London 1988, S. 88f.). Vgl. auch Georg Kohlmaier und Barna von Sartory, Das Glashaus. Ein Bautypus des 19. Jh., München 1981, S. 81.
  66. May Woods und Arete Swartz Warren, Glass Houses. A History of Greenhouses, Orangeries and Conservatories, London 1988, S. 95f.
  67. Eine Innenansicht des farbig gefassten Bauwerks wurde 1819 in einem kolorierten Stich von Thomas Sutherland publiziert. Vgl. dazu Henry-Russell Hitchcock, Die Architektur des 19. und 20. Jh., München 1994, S. 170.
  68. May Woods und Arete Swartz Warren, Glass Houses. A History of Greenhouses, Orangeries and Conservatories, London 1988, S. 113.
  69. Henry-Russell Hitchcock, Die Architektur des 19. und 20. Jh., München 1994, S. 174.
  70. May Woods und Arete Swartz Warren, Glass Houses. A History of Greenhouses, Orangeries and Conservatories, London 1988, S. 116f.
  71. Alfred Gotthold Meyer, Eisenbauten. Ihre Geschichte und Ästhetik, Esslingen 1907, Nachdruck Berlin 1997, S. 58f.; May Woods und Arete Swartz Warren, Glass Houses. A History of Greenhouses, Orangeries and Conservatories, London 1988, S. 122–124; Henry-Russell Hitchcock, Die Architektur des 19. und 20. Jh., München 1994, S. 174f.
  72. Georg Kohlmaier und Barna von Sartory, Das Glashaus. Ein Bautypus des 19. Jh., München 1981, S. May Woods und Arete Swartz Warren, Glass Houses. A History of Greenhouses, Orangeries and Conservatories, London 1988, S. 125–127.
  73. Georg Kohlmaier und Barna von Sartory, Das Glashaus. Ein Bautypus des 19. Jh., München 1981, S. 495–498 und 732–736, Abb. 694–697; https://www.google.de/search?q=palmenhaus+sch%C3%B6nbrunn&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwiSyPGpwYPUAhWL2xoKHU5aCr4Q_AUIBigB&biw=1010&bih=674#imgrc=sHdYYmmCkqMSNM:&spf=1495456431746 (letzter Zugriff: 23.05.2017).
  74. Georg Kohlmaier und Barna von Sartory, Das Glashaus. Ein Bautypus des 19. Jh., München 1981, S. 366, S. 363, Abb. 284 und S. 629, Abb. 581.
  75. Georg Kohlmaier und Barna von Sartory, Das Glashaus. Ein Bautypus des 19. Jh., München 1981, S. 484–491 und 719–729, Abb. 680–690.
  76. Henry-Russell Hitchcock, Die Architektur des 19. und 20. Jh., München 1994, S. 169.
  77. Claude Mignot, Architektur des 19. Jh., Stuttgart 1983, S. 172.
  78. Henry-Russell Hitchcock, Die Architektur des 19. und 20. Jh., München 1994, S. 170; Christian Schädlich, Das Eisen in der Architektur des 19. Jh., Berlin 2015, S. 225.
  79. Claude Mignot, Architektur des 19. Jh., Stuttgart 1983, S. 187f., Abb. 309f.; https://de.wikipedia.org/wiki/St-Eug%C3%A8ne-Ste-C%C3%A9cile (letzter Zugriff: 09.05.2017).
  80. Claude Mignot, Architektur des 19. Jh., Stuttgart 1983, S. 171, Abb. 288; Christian Schädlich, Das Eisen in der Architektur des 19. Jh., Berlin 2015, S. 228.
  81. Henry-Russell Hitchcock, Die Architektur des 19. und 20. Jh., München 1994, S. 176.
  82. Henry-Russell Hitchcock, Die Architektur des 19. und 20. Jh., München 1994, S. 173; Christian Schädlich, Das Eisen in der Architektur des 19. Jh., Berlin 2015, S. 226f., Abb. 520.
  83. Ausgeführt nach einem Entwurf von Friedrich Maximilian Hessemer in der Gießerei Fries in Frankfurt-Sachsenhausen (Siegfried Hänle und Karl von Spruner, Handbuch für Reisende auf dem Maine, Würzburg 1845, S. 245; Frankfurter Konversationsblatt. Belletristische Beilage, Frankfurt 1844, S. 248).
  84. Werner Lorenz, Von mancherlei Schwierigkeit, einer historischen Konstruktion gerecht zu werden. Anmerkungen zu neueren Äußerungen über die Schutzkuppel von St. Nikolai, in: Jahrbuch Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg 5, 2003, S. 127–149.
  85. Hans-Georg Lippert, „Der lebendige Fabrikgeist der Gegenwart” – Die Vollendung des Kölner Doms im 19. Jh., in: Uta Hassler und Christoph Rauhut (Hg.), Bautechnik des Historismus. Von den Theorien über gotische Konstruktionen bis zu den Baustellen des 19. Jh., München 2012, S. 21–33, hier S. 28f.; Christian Schädlich, Das Eisen in der Architektur des 19. Jh., Berlin 2015, S. 228, Abb. 523f.
  86. Michael Nungesser, Das Denkmal auf dem Kreuzberg von Karl Friedrich Schinkel, Berlin 1987.
  87. Dagmar Zimdars u. a., Die Regierungsbezirke Stuttgart und Karlsruhe, München/Berlin 1993 (Georg Dehio, Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler: Baden-Württemberg I), S. 60f.
  88. Ruprecht Stolz, Die Walhalla. Ein Beitrag zum Denkmalsgedanken im 19. Jh., Diss. Köln 1977, S. 6.
  89. Christian Schädlich, Das Eisen in der Architektur des 19. Jh., Berlin 2015, S. 223f., Abb. 516.
  90. John Nash, Views of the Royal Pavilion, hg. von Gervase Jackson-Stops, Brighton 1991, S. 76f. und 112f.; http://brightonmuseums.org.uk/royalpavilion/history/ (letzter Zugriff: 09.05.2017).
  91. Christian Schädlich, Das Eisen in der Architektur des 19. Jh., Berlin 2015, S. 220–221, Abb. 505.
  92. http://www.jagdschloss-granitz.de/ (letzter Zugriff: 23.05.2017). Vgl. auch die von Friedrich Wilhelm IV. von Preußen in Auftrag gegebene Wendeltreppe in der Kapelle von Schloss Stolzenfels, um 1845, die in der Sayner Hütte gegossen wurde (Barbara Friedhofen, Das Eisenhüttenwesen in Bendorf und die „Königlich-Preußische Eisengießerei zu Sayner Hütte bei Ehrenbreitstein“, in: dies., Elżbieta Dębowska und Elisabeth Barthel [Hg.], Europäischer Eisenkunstguss. Die Königlich-Preußischen Eisengießereien Gliwice, Berlin, Sayn, Ausstellungskatalog Sayn, Koblenz 2006, S. 14–63, hier S. 51f.).
  93. Hans-Joachim Giersberg, Schloss Sanssouci. Die Sommerresidenz Friedrichs des Großen, Berlin 2005, S. 397, Abb. 270.
  94. Henry-Russell Hitchcock, Die Architektur des 19. und 20. Jh., München 1994, S. 170; https://www.google.de/search?q=eaton+hall&source=lnms&tbm=isch&sa=X&sqi=2&ved=0ahUKEwiMhqTemIPUAhVIChoKHWYeB5oQ_AUIBigB&biw=1010&bih=674&dpr=1.25#tbm=isch&q=eaton+hall+interiors&imgrc=RhZRiZR4HfKfFM:&spf=1495445571528 (letzter Zugriff: 22.05.2017).
  95. Georg Kohlmaier und Barna von Sartory, Das Glashaus. Ein Bautypus des 19. Jh., München 1981, S. 360–362 und 622f., Abb. 572–575.
  96. Alfred Gotthold Meyer, Eisenbauten. Ihre Geschichte und Ästhetik, Esslingen 1907, Nachdruck Berlin 1997, S. 111f. und 113. Vgl. Claude Mignot, Architektur des 19. Jh., Stuttgart 1983, S. 177f.; Andreas Teltow, Das „eiserne“ Berlin – Notizen zum Bauen und Gestalten mit Gußeisen, in: Charlotte Schreiter und Albrecht Pyritz (Hg.), Berliner Eisen. Die Königliche Eisengießerei Berlin. Zur Geschichte eines preußischen Unternehmens, Hannover-Laatzen 2007 (Berliner Klassik. Eine Großstadtkultur um 1800. Studien und Dokumente, 9), S. 257–276, hier S. 274.
  97. Christian Schädlich, Das Eisen in der Architektur des 19. Jh., Berlin 2015, S. 241–245.
  98. Heinfried Wischermann, Paris, Ostfildern 1997, S. 102, Nr. 150; http://www.bsg.univ-paris3.fr/mieux-connaitre-la-bsg/architecture/la-salle-de-lecture-labrouste-2; Fotos unter http://parisadele.com/portfolio/bibliotheque-sainte-genevieve/ (letzter Zugriff: 09.05.2017); Detailzeichnungen: Alfred Gotthold Meyer, Eisenbauten. Ihre Geschichte und Ästhetik, Esslingen 1907, Nachdruck Berlin 1997, S. 161f., Abb. 67f.
  99. Claude Mignot, Architektur des 19. Jh., Stuttgart 1983, S. 194–196, Abb. 325–327.
  100. Christian Schädlich, Das Eisen in der Architektur des 19. Jh., Berlin 2015, S. 169–171.
  101. Georg Kohlmaier und Barna von Sartory, Das Glashaus. Ein Bautypus des 19. Jh., München 1981, S. 410–426 und 670–674, Abb. 626–630; Thomas Schriefers, Geträumt, geplant, gebaut – abgerissen: Weltausstellungsarchitektur, Bramsche 2013, S. 10–15; Christian Schädlich, Das Eisen in der Architektur des 19. Jh., Berlin 2015, S. 174–179.
  102. Alfred Gotthold Meyer, Eisenbauten. Ihre Geschichte und Ästhetik, Esslingen 1907, Nachdruck Berlin 1997, S. 59–63; John Hix, The Glass House, London 1974, S. 151–159; Claude Mignot, Architektur des 19. Jh., Stuttgart 1983, S. 180–186.
  103. Otto Johannsen, Geschichte des Eisens, 2. Aufl. Düsseldorf 1925, S. 161–164. Das Bessemer-Verfahren wurde 1856 patentiert (Wolfgang Herrmann, Deutsche Baukunst des 19. und 20. Jh., Bd. 2, Basel/Stuttgart 1977 [1933; Druck verboten], S. 33).
  104. Seit den 1840er Jahren erkannte man, dass Gusseisen keineswegs so feuerfest war wie vorher angenommen (Henry-Russell Hitchcock, Die Architektur des 19. und 20. Jh., München 1994, S. 167).
  105. Vgl. eine Aussage in den Annales archéologiques 1844, S. 226, zitiert von Hermann Lüer, Kunstgeschichte der unedlen Metalle: Schmiedeisen, Gusseisen, Bronze, Zinn, Blei und Zink, Stuttgart 1904 (Geschichte der Metallkunst, Bd. 2), S. 254: Die Nachahmung von Schmiedeeisen durch das starre Gusseisen sei lächerlich.
  106. Georg Kohlmaier und Barna von Sartory, Das Glashaus. Ein Bautypus des 19. Jh., München 1981, S. 449–453 und 688–692, Abb. 646–651; Pedro Navascués Palacio, Las estaciones y la arquitectura de hierro de Madrid, in: Las Estaciones Ferroviarias de Madrid. Su arquitectura e incidencia en el desarrollo de la ciudad, Madrid 1980, S. 41–102, hier S. 48f. und ungezählte Tafeln.
  107. Nachdruck, hg. von Margot Gayle, New York 1981.
  108. Margot Gayle, Cast-Iron Architecture in New York, New York 1974, S. IXf. und XV, Abb. 4. Zu einer Gusseisenfassade in Galveston, um 1858, siehe eine Fotografie von Henri Cartier-Bresson für "Magnum" (Ausstellungskatalog Made of Iron, Houston, Texas, 1966, S. 38f.). Zu französischen Beispielen von A. Lefèvre, publiziert in der Revue génerale de l’achitecture 6, 1879, siehe Claude Mignot, Architektur des 19. Jh., Stuttgart 1983, S. 208, Abb. 350f.
  109. Christian Schädlich, Das Eisen in der Architektur des 19. Jh., Berlin 2015, S. 205–209.
  110. Pedro Navascués Palacio, Las estaciones y la arquitectura de hierro de Madrid, in: Las Estaciones Ferroviarias de Madrid. Su arquitectura e incidencia en el desarrollo de la ciudad, Madrid 1980, S. 41–102, hier S. 42–46 und ungez. Tafeln.
  111. Z. B. Obstmarkthalle (Grundriss und Schnitte bei Otto Antonia Graf, Otto Wagner, Das Werk des Architekten, Bd. 1: 1960–1902, Wien u. a. 1985, S. 110–112).
  112. May Woods und Arete Swartz Warren, Glass Houses. A History of Greenhouses, Orangeries and Conservatories, London 1988, S. 144–146; Georg Kohlmaier und Barna von Sartory, Das Glashaus. Ein Bautypus des 19. Jh., München 1981, S. 346–351 und 608–614, Abb. 557–563.
  113. Georg Kohlmaier und Barna von Sartory, Das Glashaus. Ein Bautypus des 19. Jh., München 1981, S. 682–684, Abb. 638–641; Gerhard Hojer und Elmar D. Schmid, Nymphenburg. Schloss, Park und Burgen, München 1989, S. 50f.
  114. Ruth-Maria Ullrich, Das Kurhaustheater in Göggingen – ein “pleasure garden” des 19. Jh., in: Das Kurhaustheater in Augsburg-Göggingen, München 1982 (Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Arbeitsheft, 14), S. 11–26; zum Architekten: Dagmar Dietrich, Friedrich von Hessing und Jean Keller. Der Bauherr des Kurhaustheaters und sein Architekt, in: ebd., S. 66–75; Bernd Vollmar, Das Kurhaustheater in Augsburg-Göggingen. Zu Bau- und Nutzungsgeschichte (1885–1972), in: Vergangenheit für die Zukunft entdeckt. Das Kurhaus in München-Göggingen, 2. Aufl. Augsburg 1996, S. 10–33.
  115. Claude Mignot, Architektur des 19. Jh., Stuttgart 1983, S. 252–271; Christian Schädlich, Das Eisen in der Architektur des 19. Jh., Berlin 2015, S. 157–169.
  116. Die Bahnhöfe der bayerischen Ludwig-Süd-Nordbahn wurden hingegen bis auf Würzburg in Ziegel und Holz konstruiert, da die bescheidene Eisenförderung im Land die Verwendung des Materials bis zur Mitte des Jahrhunderts sehr teuer gemacht hatte (Beatrice Sendner-Rieger, Die Bahnhöfe der Ludwig-Süd-Nord-Bahn, 1841–1853, Karlsruhe 1989, S. 77f.).
  117. Eduard Schmitt, Empfangsgebäude der Bahnhöfe und Bahnsteigüberdachungen, Leipzig 1911 (Handbuch der Architektur, Teil IV, 2. Halbband, Heft 4), S. 13. Von Oberlichtern wurde allerdings abgeraten, da diese schnell verschmutzten oder bei Schnee unbrauchbar würden.
  118. Zur zeitgenössischen Kritik: Ulrich Krings, Bahnhofsarchitektur. Deutsche Großstadtbahnhöfe des Historismus, München 1985 (Studien zur Kunst des 19. Jh., 46), S. 68f.; Claudine Cartier und Emmanuel de Roux, Patrimoine ferroviaire, Paris 2007, S. 62–71.
  119. Pascal Lambérieux, Paris et ses 50 gares, Saint-Cyr-sur-Loire 2010, S. 35–37.
  120. Zu den Projekten ab 1875 und deren Realisierung: Heinz Schomann, Der Frankfurter Hauptbahnhof. 150 Jahre Eisenbahngeschichte und Stadtentwicklung (1838–1988), Stuttgart 1983, S. 51–124; zur Perronhalle: S. 125–137; Ulrich Krings, Bahnhofsarchitektur. Deutsche Großstadtbahnhöfe des Historismus, München 1985 [Studien zur Kunst des 19. Jh., 46], S. 214–260.
  121. Pedro Navascués Palacio, Las estaciones y la arquitectura de hierro de Madrid, in: Las Estaciones Ferroviarias de Madrid. Su arquitectura e incidencia en el desarrollo de la ciudad, Madrid 1980, S. 41–102, hier S. 71–85 und ungez. Farbtafeln. Die Anlage mit zwei massiven seitlichen Bauten, die die Glasfront der Halle zwischen sich einschließen, erscheint ähnlich wie am Budapester Westbahnhof (Keleti Pu), 1873–1877 (Ulrich Krings, Bahnhofsarchitektur. Deutsche Großstadtbahnhöfe des Historismus, München 1985 [Studien zur Kunst des 19. Jh., 46], S. 39, Abb. 13).
  122. Paul Dobraszczyk, Iron, Ornament and Architecture in Victorian Britain, Farnham/Burlington, VT 2014, S. 229–273; Trevor Yorke, Victorian Railway Stations, Reading 2015, besonders S. 85 (Gusseisen-Details).
  123. Eduard Schmitt, Empfangsgebäude der Bahnhöfe und Bahnsteigüberdachungen, Leipzig 1911 (Handbuch der Architektur, Teil IV, 2. Halbband, Heft 4), S. 287–291, Abb. 308–315.
  124. Raffaella Bassi und Lorenzo Bazzocchi, I manufatti in ghisa per il decoro della città. Inventario delle principali tipologie, in: Raffaella Bassi u. a. (Hg.), L’imprevidibile leggerezza della materia. L‘arte della ghisa tra Ottocento e Novecento ..., Ausstellungskatalog Rom 2011, S. 25–34 und passim.
  125. Paul Dobraszczyk, Iron, Ornament and Architecture in Victorian Britain, Farnham/Burlington, VT 2014, S. 131–182.
  126. Paul Dobraszczyk, Iron, Ornament and Architecture in Victorian Britain, Farnham/Burlington, VT 2014, S. 76–89.
  127. Paul Dobraszczyk, Iron, Ornament and Architecture in Victorian Britain, Farnham/Burlington, VT 2014, S. 106–115, u. a. Abb. I.3 (Gussform der Firma Macfarlane, Glasgow, für einen Trinkbrunnen).
  128. Z. B. Paul Dobraszczyk, Iron, Ornament and Architecture in Victorian Britain, Farnham/Burlington, VT 2014, S. 89–106; Trevor Yorke, Victorian Railway Stations, Reading 2015, S. 94.
  129. Otto Wagner, Ausgeführte Sakral-, Verkehrs- und öffentliche Bauten in zeitgenössischen Photographien, Wien 2002, S. 46f.
  130. Otto Antonia Graf, Otto Wagner. Das Werk des Architekten, Bd. 1: 1960–1902, Wien u. a. 1985, S. 134–248; Otto Wagner, Ausgeführte Sakral-, Verkehrs- und öffentliche Bauten in zeitgenössischen Photographien, Wien 2002, S. 49–52.
  131. Vgl. auch Berliner Wohn- und Geschäftshäuser: Komplex in der Beuthstraße, 1871–1872 (Ludwig Klasen [Hg.], Grundriss-Vorbilder von Gebäuden aller Art. Handbuch für Baubehörden, Bauherren, Architekten, ..., Lieferung VIII, Leipzig o. J. [um 1882], S. 116, Abb. 98).
  132. Otto Antonia Graf, Otto Wagner, Das Werk des Architekten, Bd. 1: 1960–1902, Wien u. a. 1985, S. 322–325; vgl. S. 22f. (Miethaus am Bauernmarkt, 1875). Frühe Aufnahmen bei: Otto Wagner. Villen, Wohn- und Geschäftshäuser, Interieurs. Ausgeführte Bauten in zeitgenössischen Photographien, Wien 2002, S. 48f., 52, 54f.
  133. Alfred Gotthold Meyer, Eisenbauten. Ihre Geschichte und Ästhetik, Esslingen 1907, Nachdruck Berlin 1997, S. 169f., Abb. 80 (van de Velde).
  134. Françoise Aubry, Horta. De belangrijkste huizen in Brussel, Brüssel 2013, S. 10 und 22–55.
  135. Françoise Aubry, Horta ou la passion de l’architecture, Brüssel 2005, S. 122–124.
  136. Maurice Rheims, Hector Guimard, Paris 1988, S. 30–51.
  137. Maurice Rheims, Hector Guimard, Paris 1988, S. 140–147.
  138. Maurice Rheims, Hector Guimard, Paris 1988, S. 84–99; Frédéric Descouturelle, André Mignard und Michel Rodriguez, Le Métropolitain d’Hector Guimard, Paris 2003.
  139. https://de.wikipedia.org/wiki/Gusseisen_mit_Kugelgraphit (letzter Zugriff: 10.05.2017); http://www.giessereilexikon.com/giessereilexikon/Encyclopedia/show/gusseisen-mit-kugelgrafit-188/?L=id (letzter Zugriff: 11.05.2017).
  140. Eugen Piwowarsky, Hochwertiges Gußeisen (Grauguß). Seine Eigenschaften und die physikalische Metallurgie seiner Herstellung, 2. Auflage Berlin u. a. 1958, S. 1037f.

Verweise