Feindschaft
englisch: Hostility, enmity; französisch: Inimitié; italienisch: Inimicizia.
Karl-August Wirth (1979)
RDK VII, 1072–1078
I. Benennungen
F., lat. inimicitia, -ae; inimicitiae, -arum (Thes. linguae lat. Bd. 7, 1 Sp. 1619–22); ahd. fîantscaf, fîentscaft (Grimm Bd. 3 Sp. 1462); mhd. vient-, vîgent-, vîntschaft (ebd. und Matthias Lexer, Mhd. Wb. Bd. 3, Lpz. 1878, Sp. 338).
II. Darstellungen
A. Exempla
Sie lassen sich seit der Antike in Tierfabeln nachweisen, die entweder durch ihre Analogiesetzung mittelbar oder durch das – gelegentlich auch vorangestellte – Epimythion unmittelbar den Begriff F. allegorisieren. Zugehörige Ill. sind seit dem MA bekannt.
Die Hs. des Ademar bringt mit dem Epimythion „qui inimicis suis bona loqui non queunt, qui sibi inimicitias lmponunt, vel malum inter se ineunt“ die Fabel von der Maus, die sich von Eule und Katze nicht zu einem gemeinsamen Gespräch bitten läßt, sondern sie sogleich, Böses ahnend, arg beschimpft (Leiden, Univ.Bibl., cod. Voss. lat. 8° 15, fol. 198v, aus St-Martial bei Limoges, A. 11. Jh.: Gg. Thiele, Der ill. lat. Aesop ... [= Cod. Graeci et Lat. photographice depicti, Suppl. III], Leiden 1905, Fabel 25, S. 49, Taf. VIII). – Heinr. Steinhöwel, Aesops Fabulae et vita, Ulm (Joh. Zainer) um 1476–77, berichtet im 3. Buch, 14. Fabel, vom Pferd, das den Hirsch beneidet und sich, um ihm den Tod zu bereiten, dem Jäger als Reittier anbietet; erschöpft nach erfolgloser Jagd verliert es seine Freiheit an den Jäger, Opfer eigener Arglist: „Inimicitias non ponere melius est, quam poeta de lnimicitiis, dum se inimicus non valet ulcisci penitere“ (Schramm, Frühdrucke Bd. 5, Lpz. 1923, Abb. 207; vgl. Herm. Österley, Steinhöwels Aesop [= Bibl. des Litt. Ver. Stg., 117], Tübingen 1873, S. 160f.; Chrn. Ludw. Küster, Ill. Aesop-Ausg. des 15. und 16. Jh., Diss. Hbg. 1970, Kat. Nr. 8, S. 177f.). – Aesops Fabel vom Menschen, der eigenen Schaden vergessen läßt, sofern er seinen Feind früher als sich selbst im Unglück sieht (Corp. fabularum Aesopicarum I, 1, ed. August Hausrath, Lpz. 19572, Nr. 69, S. 93ff.), ist, soweit bislang bekannt, erst in nach-ma. Zeit illustriert worden, etwa in den Ausg. Paris 1542, S. 87 b (vgl. C. L. Küster a.a.O. S. 270, Kat. Nr. 242), Lyon 1571, S. 109 (vgl. ebd. S. 258 Kat. Nr. 212). – Jacob Masen [4, S. 366] erzählt die phaedrische Fabel vom Greis, der seinen Esel erfolglos zur Flucht drängt und dieser seine Weigerung damit begründet, die neuen Herren würden ihm auch nicht mehr Last aufbürden, und sieht darin die durch das Ränkespiel entstehende F. unter Freunden (vgl. zu Phaedrus: Ph. fabularum Aesopiarum, I, 15: ed. Luc. Mueller, Lpz. 1877).
Darstellungen aus dem Bereich der Mythologie, der biblischen und profanen Geschichte sind nur vereinzelt als Exempla der F. belegbar.
Ein Kompendium aus allen genannten Bereichen enthält Laurentius Beyerlinck, Magnum Theatrum Vitae Humanae ..., Bd. 4, Köln 1631, S. 268–81 (nicht ill.). Hertel-Ripa wählt für seine Darstellung der F. den Eid des Hamilkar aus, der beim Haupte seines Sohnes den Römern ewige F. gelobt hatte (Abb. 3; vgl. L. Beyerlinck a.a.O. S. 277 E/F). – Orlandi-Ripa (Bd. 3 S. 291) schlägt an „fatti“ vor: a) Ermordung Asahels durch Abner (2. Samuel 2,8–31; b) die F. zwischen Themistokles und Aristeides (vgl. Pauly-Wissowa Bd. 2, Sp. 880ff. s. v. „Aristeides“; L. Beyerlinck a.a.O. S. 271 D); c) den Thronstreit zwischen Eteokles und Polyneikes (vgl. Pauly-Wissowa Bd. 6, Sp. 707f. s. v. „Eteokles“; L. Beyerlinck a.a.O. S. 280 B).
B. Hieroglyphik und Emblematik
In Hieroglyphik und Emblematik wird F., auch ihre Überwindung und Beilegung, überwiegend durch einzelne Tiere oder Tierkämpfe, Pflanzen und Sachen veranschaulicht.
1. Tiere. Camerarius [2 b, S. und Nr. 78] macht die Gegnerschaft zwischen Krähe und Eule mit Berufung auf Aristoteles, De hist. animalium IX, 1 (ed. H. Aubert und Fr. Wimmer, Lpz. 1868), Plinius, Nat. hist. X, 203 (ed. H. Rackham [= The Loeb Class. Libr.], London und Cambridge/Mass. 1938 bis 1962), und Aelian, De nat. animal. V, 48 (ed. A. F. Schofield [= The Loeb Class. Libr.], London und Cambridge, Mass. 1958–59), zum Emblem der F.: „Implacibile bellum“, durch welchen die Krähe tags, die Eule nachts nicht sicher sei (RDK VI 294 Abb. 21; ebd. Sp. 277 und 317; vgl. auch „Emblematische Gemüths-Vergnügung bey betrachtung der curieusten und ergözlichsten Sinnbildern ...“, Augsburg 1693, S. 23 Nr. 8). J. Masen nennt Krähe und Eule als Beispiel für die „Inimicitiae capitales“, da die Eule der Krähe nachts die Augen aussauge und die Krähe die Eule tags angreife, wenn sie zur Verteidigung nicht imstande sei [4, S. 879]. Ferner zeigt Camerarius [20, S. 17 Nr. 16] den von Fischern gejagten Wels:
„Omnibus infestus“; lt. Epigramm jagt er jedes Lebewesen und wird selber von allen Feinschmeckern gejagt. Vgl. hierzu auch Valeriano [1] Bll. 216v–217, der aufgrund von Äußerungen bei Plinius, Nat. hist. IX, 45, und Pausanias, Beschreibung Griechenlands, Messenia 34,2 (ed. W. H. S. Jones und H. A. Ormerod [= The Loeb Class. Libr.], London und New York 1918–35) den Wels als Menschen- und Pferdefresser bezeichnet. – Zu Hund und Katze s. Sp. 1076f.
Für Bartolomeo de' Rossi, Hieroglyphica symbola ..., Verona 1612, S. 153f., weist der Sieg des Löwen über das Rhinozeros, zwischen denen F. bestehe, auf die Überwindung des Teufels durch den Gekreuzigten hin. – Unter Berufung auf Aelian, De nat. animal. II, 33 (den er wohl mißversteht) beschreibt Caussinus [3, S. 455] den mit dem Tod beider endenden Kampf zwischen Skorpion und Krokodil als Sinnbild der „inimicitia lethalis“. – Silvestro a Pietrasanta, Symbola heroica, Amst. 1682 (Erstausg. Antw. 1634), S. 293, deutet den Kampf zwischen Wolf und Pferd als nutzbringende F., denn das vom Wolf gebissene Pferd läuft schneller: „Morsu praestantior“. – J. Masen [4, S. 857] führt den Adler, der meistens zwei von drei Jungen verstoße, als Symbol der F. auf, welche die Gesellschaft der Schwächeren sei. Des weiteren nennt er die vor Nisthöhlen kotenden Weihen und Raben „inimici“ (S. 851), dann die Vögeln auflauernde Katze „inimicus insidians“ (S. 821), die Giftspinne „inimicus omnium“ (S. 929), die Schlange „inimicis inimicus“ (S. 916). – Picinelli (lat.) Buch 6, S. 467 Nr. 232 nennt den Tintenfisch als Sinnbild des gerissenen und schlauen Menschen, welcher die schwersten F. in süßen Worten versteckt: „Suo se condit humore“. Überwindung der F. bezeugt nach ihm, Buch 7, S. 482 Nr. 36, die enthauptete Hydra, deren Halsstümpfe durch eine Fackel ausgebrannt werden: „Non ferro, sed igne“; F., Häresie, Zwietracht und Haß werden besser durch himmlisches Feuer als durch irdisches Eisen überwunden.
2. Pflanzen. Valeriano [1] S. 417v, bezeichnet den blühenden Rosenzweig, der aus einer Zwiebel wächst, als Hieroglyphe für die Überwindung der F.: Rosen und Veilchen, die neben Zwiebeln und Knoblauch gepflanzt sind, duften stärker; so wird man durch erlittene F. wachsamer im Vermeiden der Laster und brennender im Ergreifen der Tugenden. – Camerarius [2 a, Nr. 68] bringt die Brennessel in der Bedeutung des kleinen Feindes, den man kräftig anfassen muß, um nicht Schaden zu nehmen: „Leviter si tangis, adurit“ (Abb. 1; zu Brennessel für hostilitas vgl. Masen [4] S. 230). – Unter die „inimicitiae capitales“ zählt Masen [4, S. 1040], die F. zwischen Kohl und Wein, die bei gleichzeitigem Genuß beider entsteht. – Bei Coelestino Sfondrati, Innocentia vindicata ..., Pars posterior, Symbolica, St. Gallen 1695, Bl. B 2, ist zum Lemma „inimicitias ponam“ (vgl. 1. Mos. 3,15) in der Icon die von Plinius, Nat. hist. XVI, 13, berichtete Schutzkraft der Esche (und ihres Saftes) vor Schlangen (und deren Biß) dargestellt, im Epigramm ist Bezug genommen auf Maria, die durch göttliche Gnade der Sünde feind ist (vgl. *Empfängnis Mariä, RDK V 258).
3. Sachen. Nach Juan de Boria, Empresas morales ..., Prag 1581, S. 87 Nr. 86 weist ein Tropaion auf die Beilegung der F. hin: „Non renovandum“, denn es soll als Siegeszeichen auf dem Schlachtfeld bleiben und vergessen werden (übernommen von Caussinus [3] S. 193f.; Gg. Friedr. Scharffen, Moralische Sinn-Bilder ..., Bln. 1698, S. 172f. Nr. 86).
C. Personifikation
1. Personifizierungen des Begriffs F. scheinen der Antike fremd gewesen zu sein (vgl. Thes. linguae lat. a.a.O. [Sp. 1072]). Auch aus dem MA sind solche bislang nicht bekannt; obwohl nach Galater 5, 20 „inimicitiae“ zu den Werken des Fleisches gehören, fand sich die F. in den Tugend- und Lastersystemen des MA nur in inschriftlicher Benennung.
Vgl. die „Arbor mala“ im „Liber Floridus“ des Lambert von St-Omer, um 1120: hier geht „Inimicitia“ (wie „Inmunditia“ und „Luxuria“) aus „Desperado“ hervor, ihrerseits „Inobedientia“, „Iactatia“ und „Hypocrisis“ erzeugend (Gent, Univ. Bibl., cod. 1125, fol. 232; ed. Albert Derolez, Gent 1968, Taf. 463, Transkription der Inschriften S. [103]). Im Gegensatz zu den Lastern sind die Tugenden der „Arbor bona“ derselben Hs. durch Personifikationen veranschaulicht (ebd. Taf. 462).
2. Die frühesten Nachweise der personifizierten „Inimicitia“ finden sich bisher in neuzeitlichen Ikonologien, und hier zuerst bei Cesare Ripa.
In seiner Iconologia, Rom 1593, S. 138, schildert er „Inimicitia“ als Frau in schwarzem, flammenübersäten Kleid, mit der Rechten drohend, in der linken einen Aal haltend, zu Füßen Hund und Katze. Das Kleid „significa l'ira, mescolata con la maninconia ...“. Der Aal bedeutet – mit Berufung auf Horapollo, Hieroglyphica (ed. Franc. Sbordone, Neapel 1940, S. 204 Nr. 103) – F., weil er sich von den anderen Fischen trennt; Hund und Katze sind sich von Natur aus feind. Die Ausg. 1603, S. 233, Padua 1618, Teil 1, S. 260f., auch spätere wie die Amst. 1644, S. 549, und Venedig 1645, S. 284f., übernahmen diese Personifikation nahezu unverändert; ebenso Masen [4] S. 232; Hubert Korneliszoon Poot, Het groot natuur- en zedekundigh werelttoneel of woordenboek ..., Bd. 3, Delft 1750, S. 402; Orlandi-Ripa Bd. 3 S. 290. Ill. zu diesem Typ der F. finden sich in keiner der genannten Ausg., vgl. jedoch Abb. 3.
Die Personifikation der „Inimicitia mortale“ erscheint zuerst in der Ripa-Ausg. Padua 1618, und zwar mit einer Ill. (S. 261).
Eine behelmte Frau trägt über rotem Gewand einen Panzer; sie hält in der Rechten zwei Pfeile, deren einer nach unten, der andere nach oben gerichtet ist, Zeichen der Gegensätzlichkeit bei den Ägyptern. Mit sich in der Linken führt sie Schilfrohr und Farnkraut, die – laut Dioskurides – einander feindlich sind: „Peribit filix, quam per ambitum copiosior harundo coronet, et contra euanascet harundo, quam obsepiens multa filix in orbem cinxerit“. Diese Personifikation ist wiederholt etwa in der Ripa-Ausg. Amst. 1644 (S. 549f.; Abb. 2), Venedig 1645 (S. 285f.), bei H. K. Poot (a.a.O. S. 409f.), Orlandi-Ripa (Bd. 3 S. 289f.), bei George Richardson, Iconology ..., Bd. 2, London 1779, S. 39, Taf. 67 Abb. 258.
Spätere Ikonologien enthalten wieder nur eine einzige Personifikation der F., bei der die Attribute beider Ripa-Typen einzeln oder vermischt, auch verändert oder bereichert vorkommen; abgebildet ist F. jedoch nur gelegentlich.
Honoré Lacombe de Prezel, Dict. iconologique, ..., Paris 1777, S. 154 (Erstausg. Paris 1756 [?]; Paris 1779 [Neudr. Genf 1972] Teil 2 S. 27f.) schildert F. mit bleidiem Gesicht und düsterem Blick, die zwei Pfeile in Gegenrichtung haltend (übernommen in: Ikonolog. Wb. oder Einleitung zur Kenntniß der Gem. ..., Gotha 1759, S. 116; Chrn. Ludolph Reinhold, System der Zeichnenden Künste ..., Münster und Osnabrück 1784, S. 288 § 343; Ikonolog. Lex. oder Anleitung zur Kenntnis allegorischer Bilder ..., Nürnberg 1793, S. 115). – Jean Boudard gibt nach dem zweiten Ripa-Typus (Iconologie tirée de divers auteurs, Bd. 2, Wien 1766, S. 123) der F. zwei Pfeile, doch das schwarze geflammte Kleid des ersten und stattet sie, die in gedankenvoller Haltung (Melancholie) sitzt, mit einem Stachelhelm aus (schwarzes Kleid, Schilfrohr und Farnkraut auch für Haß: ebd. S. 59). Diese Version wiederholen Jean-Raymond de Petity, Le manuel des artistes et des amateurs ..., Bd. 2, Paris 1770, S. 373 (Haß: S. 176f.), sowie Chrn. Sambach und Jos. Stöber, Ikonologie oder Ideen aus dem Gebiete der Leidenschaften, Wien 18012 (Abb. 4; Haß: Nr. 161). – Nach Hubert-François Gravelot und Charles-Nicolas Cochin, Iconologie par figures ..., Bd. 1, Paris um 1781 (Neudr. Genf 1972), S. 9, ist F. eine zornige Frau mit drohender Miene, behelmt und von Flammen umgeben. Vom ersten Ripa-Typus sind Hund und Katze übernommen. – Adam Breysig, Wb. der Bildersprache, Lpz. 1830, S. 238, nennt als herkömmliche Attribute ein „schwarz rostfarbiges“ oder schwarzes Gewand, den eisernen Stachelhelm, die gegeneinander gekehrten Pfeile; das Gesicht ist entweder mürrisch oder wild blickend oder blaß, nachdenklich und finster.
Heraldik
D. In der Heraldik bedeutet die „Pommerantzen-Farbe ... Zu Roth/Feindschafft“: Gg. Andr. Böckler, Ars Heraldica ..., Nürnberg 1688 (Neudr. Graz 1971), S. 84.
Zu den Abbildungen
1. Emblem aus J. Camerarius [2a] Nr. 68. Kupferstich, Dm. 6,6 cm. Nach dem Original.
2. Monogrammist I. C. I., F. Holzschnitt (8,1 × 5,8 cm) in Cesare Ripa, Iconologia ..., Amst. 1644, S. 549. Nach dem Original.
3. Gottfr. Eichler (Entw.) und Jos. Wachsmuth (Ausf.), „Die Feindschafft“. Kupferstich (19,3 × 13,1 cm) in Hertel-Ripa Nr. 156. Nach dem Original.
4. Chrn. Sambach (Entw.) und Jos. Stöber (Ausf.), F. Kupferstich (6,4 × 5 cm) in dies. a.a.O. (Sp. 1077) S. 54 Nr. 162. Nach dem Original.
Literatur
Mehrfach zit. Quellen: 1. Valeriano, Ed. Lyon 1579. – 2. Joach. Camerarius, Symbolorum et emblematum ... centuria prima, Nürnberg 1590 (a), centuria tertia, Nürnberg 1596 (b), centuria quarta, Nürnberg 1604 (c). – 3. Nic. Caussinius, Polyhistor symbolicus ..., Köln 1623. – 4. Jacob Masen, Speculum imaginum veritatis occultae, Köln 16813 (Erstausg. Köln 1650).
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