Elend
englisch: Elend, destitution, hospice for destitutes and pilgrims, peregrinity; französisch: Elend, délaissement, hôtellerie de couvent, pérégrinité; italienisch: Elend, pellegrinaio, esilio.
Friedrich Zoepfl (1957)
RDK IV, 1288–1297
(E. = Elend, elend; E. B. = Elendenbruderschaft; E. H. = Elendenherberge; E. K. = Elendenkerze).
I. Wort und Begriff
Das Hauptwort E. erscheint im Ahd. in den Formen alilandi, elilante, elelende, elilent, ellint, im Mhd. in der Form ellende; es bedeutet Ausland, Grenzland, Verbannung, Gefangenschaft. Da das Leben in Fremde und Verbannung viel Ungemach mit sich brachte, erhielt das Wort auch die Bedeutung Leid (miseria). Vom Religiösen her betrachtet erschien das Leben in dieser Zeitlichkeit als Verbannung aus dem Paradies, als Fernsein von der ewigen Heimat, als exilium („Jesum ... nobis post hoc exilium ostende“, Salve Regina, 11. Jh.; „Nu bitten wir den Heiligen Geist ... daß er uns behüte wohl am Ende, so wir heim sulln fahrn von diesem Elende“, Kirchenlied A. 13. Jh.). Das Eigenschaftswort (ahd. elilenti, mhd. ellende) bedeutet fremd, sippenlos, verlassen, daher auch arm (exul, peregrinus, captivus, pauper), substantiviert der Fremde, Ausländer, Pilger. In religiösem Sinn werden darunter die aus dem himmlischen Paradies verbannten Kinder Evas verstanden („exules filii Hevae“, Salve Regina). Auch die Armenseelen wurden als exules, ellende betrachtet, vor allem jene, die auf kein Fürbittgebet von Verwandten, Freunden, Bekannten zählen konnten („quae singulares apud Te [= Gott] non habent intercessores“, Oration in alten „missae pro animabus exulibus“, so in einem Kölner Missale, Basel 1487; „Zu troste allen gläubigen enelenden vergessen seien“ wurde 1477 auf den Andreasaltar der Peterspfarrkirche Freiberg i. Sa. eine Seelenmesse gestiftet). Das bis ins 16. Jh. hinein gebräuchliche Zeitwort elenden (ahd. elilentôn, ellenton, mhd. ellenden) bedeutet verbannen, in der Verbannung, in der Fremde leben.
II. Elendenbruderschaften
Elendenbruderschaften, Elendengilden (fraternitates, confraternitates, guldae exulum, advenarum, pauperum, miserorum) waren Vereinigungen auf religiöser Grundlage, die es sich zur Aufgabe machten, arme Fremdlinge, besonders Pilger, zu unterstützen, ihnen in Krankheitsfällen beizustehen, bei Todfall für ihr Begräbnis zu sorgen und für ihre Seelenruhe zu beten. Die ältesten Statuten stammen von 1326 (Soldin, Neumark). Manche E.B. unterhielt eine Elendenherberge (Grimma, Sa.). Wie alle ma. Bruderschaften (s. Laienbruderschaft) pflegten die E. B. auch gemeinschaftliche Frömmigkeit, hatten an einer Kirche einen eigenen Altar, oft mit Meßpfründe, vergaßen auch der Geselligkeit nicht. Ihr Hauptzweck verbindet die E.B. mit den Pilgerbruderschaften, den Bruderschaften für Aachenfahrer, den Gertrudenbruderschaften, auch mit den Armenseelenbruderschaften. Die Mittel zur Durchführung ihrer Aufgaben boten den E.B. die Eintrittsgelder, jährliche Beiträge, außerordentliche Spenden; doch waren die E.B. gewöhnlich nicht vermögend. Die E.B. tauchen A. 14. Jh. auf (1310 E.B. in Wien und Brandenburg erwähnt); vielleicht gab das Jubelablaßjahr 1300 Anlaß zu ihrer Entstehung. Die E. B. waren vorwiegend in Norddeutschland verbreitet (hier besonders in den Räumen Hamburg, Braunschweig, Soldin, Altenkirchen auf Rügen), in Jena und am mittleren Rhein in den Räumen Koblenz, Reil a. d. Mosel, Heidelberg, Frankfurt a. Main. Vereinzelt finden sie sich in Westfalen (Münster, Paderborn), doch auch im Süden Deutschlands (Pfohren Krs. Donaueschingen [Hist. Jb. 72, 1953, 239], Ravensburg, München, Wien). Ihre Blütezeit lag im 14. u. 15. Jh. In protestantischen Gegenden starben sie im 16. Jh. meist ab, in katholischen erhielten sie sich länger; die E. B. in Kastel bei Mainz und in Mainz (St. Stephan) bestanden bis Ende 18. Jh., die Münchener E.B. (an der Frauenkirche) bis ins 19. Jh. Die Paderborner E.B. an der Gaukirche gegenüber dem Dom, wohl in der 1. H. 15. Jh. gegründet, blüht heute noch und sorgt für Begräbnis und Seelengottesdienst Landfremder; 1938 zählte sie gegen 200 Mitglieder.
III. Elendenherbergen
Elendenherbergen (Elendherbergen, Elendshäuser) waren Heime, in denen bedürftige Wanderer, namentlich Pilger, vorübergehend Aufnahme und Verpflegung fanden. Mitunter wurden sie von E.-Bruderschaften ins Leben gerufen und unterhalten, meist beruhten sie jedoch auf anderweitigen Stiftungen. Das Leben in den E. H. war durch strenge Satzungen geregelt. Für Aufrechterhaltung der Ordnung und Verpflegung der Pilger sorgte ein Hausverwalter oder Pilgrimswirt. E. H. lassen sich seit dem 14. Jh. feststellen. Es gab solche z. B. in Hamburg, Köln, Münster (vier „Elenden“ = Spitäler für Dienstboten und Gesellen, die, weil nicht verbürgert, als Fremde angesehen werden konnten), Frankfurt a. M. (mehrere), Bruchsal, Donauwörth, Augsburg, Wien, Konstanz, Straßburg (eine, 1349 erwähnt, i. d. Elisabethgasse; eine andere, 1351 erwähnt, i. d. Steinstraße). Vielfach waren mit den E. H. Kapellen verbunden; zur E. H. in der Elisabethgasse zu Straßburg gehörte eine dem hl. Alexius, zur Basler E. H. (Abb. 1) eine dem hl. Michael geweihte Kapelle. Die gleiche Bestimmung wie die E. H. hatten die Gertrudenhospitäler, die Pilgerhospize, auch die Seelhäuser (so das 1457 von Wilhelm v. Nidegg für die „arm elend leut und pilgrim“ gestiftete Seelhaus in Lindau; bis dahin hatten diese Leute im allgemeinen Hospital Unterkunft gefunden). Das Dillinger Seelhaus war vom Hospital aus gestiftet „für die arme Pülgram u. armbselige ... wandernde leuth, die sonst nirgendt kein Underkommen haben“ (Hauptstaatsarchiv München, Hochstift Augsburg Neub.Abg. Hofratsprotokolle Nr. 1212 Bl. 280; Stadtarchiv Dillingen Akten XIV 1109).
IV. Elendenkerzen
Aus kleineren und größeren Orten (z. B. Wernigerode; Sangerhausen; Mainz; Weissenau, Heidenheim, Bechtolsheim, sämtliche bei Mainz; Horrheim Krs. Vaihingen; Lobenfeld Krs. Heidelberg; Ochsenfurt, Ebern, Gerolzhofen, Mariaburghausen, sämtliche Ufr. [Forschgn. z. Gesch. Bayerns 14, 1906, 60]; Geißlingen, Greding, Berching, Obermässing, sämtliche Mfr.; Lauterhofen, Opf.; Gaimersheim, Münsing, Obb.; Schwenningen, Huisheim, Schwaben) sind uns für das 14. u. 15. Jh., vereinzelt auch darüber hinaus, Schenkungen und Stiftungen „ad candelas exulum (pauperum)“, „zu den elendigen (elenden) Kerzen“ überliefert. Auf eine E.K.-Stiftung weist auch der pfälzische Flurname Elendkerzenwald. Über den Zweck der E.K. spricht sich eine Mainzer Stiftung von 1324 genauer aus [5, S. 94]: der Pfarrkirche St. Emmeram werden bestimmte Einkünfte überwiesen „ad candelas advenarum ibidem sepeliendorum“. Die E.K. dienten demnach nicht zur Beleuchtung von E.-Herbergen (s. III), brannten auch nicht beim Opferstock, sind auch nicht dasselbe wie die Totenleuchten, die gewöhnlich für Öl eingerichtet waren. Die Stiftungen „ad candelas exulum“ sollten die Mittel bereitstellen, daß vor allem für die Totenwache (vgl. dazu die Bestimmungen in den Statuten der Gertrudengilde von Hellested/Dänemark 1404: [5] S. 57), das Begräbnis und den Leichengottesdienst armer Fremder und Pilger Kerzen beschafft werden konnten (über die Wichtigkeit der Kerzen beim Totenkult vgl. [13] S. 20f.), daß weiter bei bestimmten Anlässen in Kirchen, Kapellen oder Beinhäusern zum Heil der Armenseelen, besonders der ganz verlassenen, Kerzen gebrannt werden konnten. Möglicherweise wurden von der E.K.-Stiftung auch die Gesamtkosten für die Beerdigung mittelloser Fremder bestritten.
V. Elendenkapellen
Unter Elendenkapellen sind entweder Kapellen in oder bei E.-Herbergen (z. B. Dortmund, Grimma, Straßburg) oder Kapellen „zu unserm Herrn im Elend“ zu verstehen (s. a. „Christus im Elend“, RDK III 644–58). Elendskapelle in letzterem Sinn war die am Fuß des Klosterberges von Attel (Abb. 2; Dehio-Gall, Obb. S. 380; M. Hartig, Die obb. Stifte 1, München 1935, S. 48f.) 1648 erbaute Kapelle, die einen spätromanischen Kruzifixus barg; an ihre Stelle trat eine 1665 geweihte Wallfahrtskirche mit Doppelaltar, oben der wundertätige Kruzifixus, unten die Schmerzhafte Mutter. Die Kirche besteht seit 1786 nicht mehr.
VI. Elendenkirchhöfe
Elendenkirchhöfe waren Begräbnisstätten für Pilger und Fremde. Solche gab es z. B. in Hamburg, Prenzlau, Köln. Entweder war auf dem allgemeinen Friedhof ein besonderer Platz für die Fremden abgesondert, oder es war ein eigener Friedhof für sie eingerichtet.
VII. Maria im Elend
In Deutschland und Österreich tragen mehrfach Kirchen, Kapellen, Gnadenbilder den Titel: Maria im Elend, Maria Elend. Der Grund der Benennung ist nicht in jedem Fall der gleiche. Bei den einen geht der Name auf eine Ortsbezeichnung Elend, Elende zurück; so bei dem Gnadenbild in der Kirche St. Marien in der Altstadt zu Heiligenstadt im Eichsfeld (Prov. Sachsen, Krs. Grafschaft Hohenstein); das spätgotische Schnitzbild der Muttergottes befand sich ursprünglich in der ehemaligen Wallfahrtskirche („Rosenkirche“) des Dorfes Elende im gleichen Kreis, wo im MA eine Elendenherberge war (Inv. Prov. Sachsen 12, S. 51). Bei manchen Kirchen (z. B. Leopoldsauer Kirche in Wien, Ernsthofen N.Ö., Tattendorf N.Ö.) rührt die Bezeichnung Maria Elend vom Weihetitel der Kirche „Maria auf der Flucht nach Ägypten (Maria in exilio)“ her. Wieder andere Kirchen sind der Schmerzensmutter geweiht (z. B. die Wallfahrt Maria Schein bei Teplitz, seit 1425 bestehend, früher Maria im Elend: Rud. Kriß, Wallfahrtsorte Europas, Mchn. 1950, S. 124–26; Maria Elend bei Dietramszell, Obb., 1690 erbaut, Deckengemälde 1791 von Joh. Seb. Troger mit Darstellung der Schmerzensmutter und des Schmerzensmannes, von Hilfsbedürftigen verehrt; Abb. 3; Dehio-Gall, Obb. S. 157f.). Die Kapelle Maria Elend in Köln war ihrer Stiftung (1676) nach als religiöse Heimstätte der in der Stadt lebenden Fremden gedacht; 1685 wurde dort die Bruderschaft U.L.F. zum Trost der armen (= elenden) Seelen eingeführt [15, S. 156]. Die Wallfahrtskirche Maria Elend im Rosental (Kärnten) entstand auf einer Stelle, an der einer vor Ermüdung niedergesunkenen Pilgerin die von ihr erstrebte Gnadenkapelle von Engeln entgegengetragen worden war; ein Deckenfresko (Abb. 4) stellt die Legende dar.
VIII. Elende Heilige
An zwei bayerischen Orten werden die Gebeine von je drei Elenden (= fremdländischen) Heiligen (sancti exules, peregrini) verwahrt und verehrt, in Etting Lkrs. Ingolstadt und in Griesstetten Lkrs. Riedenburg, Opf. In Etting führten die – in den A. SS. nicht erwähnten – Elenden Heiligen die nach 1570 erstmals bezeugten Namen Arch, Haindrit, Gardan; der Name des zweiten Heiligen wurde nach Auffindung eines römischen Inschriftensteines über seinem Grabe (1627) in Herenneus umgewandelt, so daß nun die latinisierten Namen Archus, Herenneus, Guardanus (auch Arcadius, Hadrianus, Gordianus) lauteten. Nach der Überlieferung, die erst 1677 literarisch faßbar wird und nicht einheitlich ist, waren die Elenden Heiligen Soldaten, Kaufleute oder Pilger aus England. Heute neigt man zu der Auffassung, daß es sich um sog. Schottenmönche (Benediktiner irischer Herkunft) handelt, da in Etting nachweisbar seit 1194 das Eichstätter Schottenkloster Heilig Kreuz begütert war. Die Lebenszeit der Heiligen verlegt man ins 12. Jh. Ihre Verehrung läßt sich in Etting bis 1496 zurückverfolgen. 1627 erhob man ihre Gebeine. Ihr Kult tritt auch in einigen Orten Württembergs (Hürbel Krs. Biberach; Rechtenstein Krs. Ehingen), des bayerischen Schwaben (Burgau Lkrs. Günzburg, Loretokapelle; Dreiheiligen, Gemeinde Riedhirsch Lkrs. Lindau [„zu den ellenden hailgen“, Urk. v. 9. 4. 1485 u. 16. 5. 1485 im Vorarlberger Landesarchiv Bregenz Nr. 5635]; Oberbechingen Lkrs. Dillingen) und der Oberpfalz (Bodenwöhr Lkrs. Neunburg vorm Wald) auf. In Etting wird ihr Fest am 1. Sonntag im September oder am 3. Sept. gefeiert. Kirchlich ist der Kult nicht bestätigt. In Etting gibt es viele Votivbilder und ein Deckengemälde des 18. Jh. mit Darstellung der drei Elenden Heiligen (Inv. Bayern I, 1, S. 77f.). Die früheste Darstellung scheinen drei Schnitzfiguren in Hürbel (15. Jh.?) zu sein. Einen Stich des 17. Jh. gibt Götz [21].
Die Elenden Heiligen von Griesstetten führen die – jedenfalls vom Volk umgebildeten – Namen Marinus, Vimius, Zimius. Der Überlieferung nach waren sie Schottenmönche des Klosters St. Jakob in Regensburg, das nachweislich seit A. 13. Jh. in Griesstetten begütert war. Ihre Legende ist vielleicht von Etting her beeinflußt, ihre Lebenszeit wird an die Wende vom 11. zum 12. Jh. verlegt. 1689 wurden ihre Gebeine erhoben (A. SS. Juni 2, 596f.), 1783 u. 1862 erfolgten Translationen (Fest 12. Juni). Ein Deckengemälde mit Darstellung der Heiligen als Benediktinermönche, 1750 von Joh. Adam Fux, befindet sich in Griesstetten (Romuald Bauerreiß, Kirchengesch. Bayerns 3, St. Ottilien 1951, S. 54f.; Abb. 5).
In den Bereich der Elenden Heiligen gehört die Legende von den drei schottischen Königssöhnen, die 1010 ihre Heimat verließen und sich in der Umgebung Augsburgs als arme Hirten niederließen – Albert in Wörleschwang Lkrs. Wertingen, Giselbert in Zusmarshausen Lkrs. Augsburg, Sigebert in Oberhausen (heute Augsburg) – und nur an Sonntagen zu gemeinsamem Gebet zusammenkamen. 1742 wurden die Gebeine Alberts in der Kirche zu Wörleschwang erhoben (Ant. Steichele, Das Bisthum Augsburg 2, Augsburg 1864, S. 103f.; St. Ulrichsblatt 11, 1956, 475).
Zu den Abbildungen
1. Basel, Staatsarchiv, „Registratur und Urbar Buch aller deß Gotteshauß Sanct Michael der Ellenden Herberg zuo Basel Zinsen, Gültten und Eigentumben“ usw., fol. IV. Tempera auf Papier, 31 × 19,5 cm. Dat. 1596, wahrscheinlich von Hieronymus Vischer. Nach Konrad Escher, Die Miniaturen in den Basler Bibliotheken, Museen und Archiven, Basel 1917, Nr. 364 Taf. 82.
2. Michael Wening (1645–1718), Kloster Attel am Inn mit der Wallfahrtskirche zu Unserm Herrn im Elend. Kupferstich aus „Historico-topographica descriptio Bavariae“, 1701–26. Fot. St. Graph. Slg., München.
3. Joh. Sebastian Troger († 1792), Deckenfresko in Maria Elend bei Dietramszell, Obb. Dat. 1791. Fot. Arthur Schlegel, München.
4. Maria Elend im Rosental (Kärnten), Deckenfresko in der Pfarrkirche. Um 1731. Fot. Lala Aufsberg, Sonthofen, 24 843.
5. Joh. Adam Fux, Deckenfresko in der Pfarrkirche in Griesstetten Lkrs. Riedenburg, Opf. Dat. 1750 (übermalt 1862 von Carl von Waibel). Fot. Bayer. L.A. f. Dpfl., München.
Literatur
Zu I: 1. Grimm 3, 406–12. – 2. Wetzer-Welte 4, 358f. – 3. Buchberger 3, 618. – 4. Deutsches Rechtswörterbuch 2, Weimar 1932–35, 1511–13.
Zu II: 5. Ernst von Moeller, Die Elendenbrüderschaften, Lpz. 1906 (Rez. m. wichtigen Ergänzungen: Hist. Jb. 30, 1909, 322–28). – 6. Fr. Herrmann, Elendenbruderschaften im Großhzgt. Hessen, Quartalbll. des hist. Ver. f. d. Großhzgt. Hessen 1908, 265–68. – 7. Otto Koch, Die Elendenbruderschaft in Paderborn, Volk u. Volkstum 3, 1938, 335–37. – 8. Joh. Allendorff, Die Elendsgilden in der Mark Brandenburg, Wichmann-Jb. 7, 1953, 28–32.
Zu III: 9. Herm. Stenger, Verfassung und Verwaltung der Reichsstadt Donauwörth (1193–1607), Donauwörth 1909, S. 111. – 10. Martin Wehrmann, Von Pommerschen Elendshäusern, Monatsbll., hrsg. v. d. Ges. f. pommersche Gesch. u. Alt.kde. 34, 1920, 10f. – 11. Wilh. Liese, Gesch. der Caritas 2, Freiburg i. Br. 1922, S. 182–84.
Zu IV: 12. Frz. X. Buchner, Volk und Kult, Düsseldorf (1937), S. 33 Anm. 5. – 13. Eng. Wohlhaupter, Die Kerze im Recht (= Forschgn. z. Dt. Recht IV, 1), Weimar 1940, S. 51f. – 14. Inv. Bayern II, 12, S. 111 (m. Lit.).
Zu VII: 15. Stephan Beissel, Wallfahrten zu Unserer Lieben Frau in Legende und Geschichte, Freiburg i. Br. 1913. – 16. K. H. Schäfer, Das Mirakelbuch von St. Maria im Elend am Harz, in: Deutsche Mirakelbücher, hrsg. v. Gg. Schreiber, Düsseldorf 1938, S. 135–45.
Zu VIII: 17. J. G. Suttner, Die elenden Heiligen in Ötting b. Ingolstadt, Eichstätter Pastoralbl. 8, 1861, Nr. 12–23. – 18. Frdr. Vollmer, Die Umdeutung eines Römersteines. Ein Fund a. d. Zeit der Gegenreformation, 2 Teile (= Sber. d. Bayer. Ak. d. Wiss., phil.-hist. Kl. 1910 Nr. 14 u. 1911 Nr. 13), Mchn. 1910–11. – 19. Alb. Mich. Koeniger, Drei „elende“ Heilige, Mchn. 1911. – 20. Ant. Naegele, Die „drei elenden Heiligen“, Die christl. Kunst 8, 1911/12, 249–58, 278–90, 309–14. – 21. Joh. Bapt. Götz, Etting und seine drei „elenden“ Heiligen, Sammelbl. des Hist. Ver. Ingolstadt 43, 1924, 1–74. – 22. Doyé 1, 303. – 23. Buchberger 3, 618f. – 24. Alfr. Zimmermann, Kalendarium Benedictinum 2, Metten 1934, S. 303f.; 3, 1937, S. 13f. – 25. Frz. X. Buchner, Das Bistum Eichstätt 1, Eichstätt 1937, S. 313f. – 26. Rud. Kriß, Die Volkskunde der Altbayrischen Gnadenstätten 2, Mchn.-Pasing 1955, S. 258f.; 3, 1956, S. 84.
Empfohlene Zitierweise: Zoepfl, Friedrich , Elend, in: Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte, Bd. IV (1957), Sp. 1288–1297; in: RDK Labor, URL: <https://www.rdklabor.de/w/?oldid=93177> [06.10.2024]
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