Dose
englisch: Box, snuff-box; französisch: Boîte, tabatière; italienisch: Scatola, tabacchiera.
Ursula Röhlig (1955)
RDK IV, 333–342
I. Begriff und Bezeichnung
D. sind büchsenförmige Behälter von mäßiger Größe, deren Höhe noch nicht die Hälfte des größeren Durchmessers des Bodens beträgt (vgl. Büchse, RDK III 33).
Das Wort D. ist wohl von griech. δόσις (lat. dos) = Gabe abzuleiten. Da in der Apotheke jede Dosis in einem gesonderten Gefäß aufbewahrt wurde, nimmt man eine Übertragung des Wortes vom Inhalt auf das Behältnis selbst an. Das Wort D. tritt zuerst 1361 im mittelniederländischen Sprachgebrauch, 1477 in Kleve in der Bedeutung „lade, coffer“ auf. Von dort drang es in das übrige Deutschland und die nordischen Länder vor. Im Hochdeutschen ist es erst 1691 sicher bezeugt und bezeichnet die Geldbüchse (Kluge-Götze, Etymolog. Wörterbuch der dt. Sprache, Berlin 195316).
Hier sollen nur diejenigen D. behandelt werden, die als Einzelstücke, z. B. als Konfekt-D. oder als Tabak-D., gefertigt sind. Unberücksichtigt bleiben demnach alle D., die in den Zusammenhang eines Service oder eines Necessaire gehören, wie z. B. Zucker-D. oder Toilette-D. (wobei noch im einzelnen zu entscheiden wäre, ob es sich um Büchsen oder D. handelt, zwischen welchen Begriffen der allgemeine Sprachgebrauch nicht exakt unterscheidet).
II. Frühe Geschichte bis zur M. 17. Jh.
D.-förmige Gefäße – wohl meist größeren Formates – hat es im Mittelmeerraum schon früh gegeben, wie die griechisch-geometrische Deckel-Pyxis mit vier Pferdchen als Deckelverzierung (Ton, H. 7,9 cm ohne die Figuren, Dm. 31,5 cm; Antikenslg. München, Inv. Nr. 6403) beweist.
In Nordeuropa sind aus vor- und frühgeschichtlicher Zeit wie aus dem MA keine D. bekannt. Erst französische Inventare fürstlichen Besitzes von 1328 [1, S. 131] nennen boîtes de poches für Konfekt. Im Besitze der Anne de Bretagne befanden sich 1490 „six bouettes avec leurs couvercles, toutes vermeilles, dorées dedans et dehors à mettre confitures“ aus Silber [11, S. 119]. Boîte bezeichnet sowohl die D. als die Büchse, so daß Sicherheit über die Form und die Größe dieser Stücke nicht zu gewinnen ist; vielleicht läßt sich auf Grund der ausdrücklich genannten Deckel doch auf D. in unserem Sinne schließen.
Aus dem 16. Jh. sind D. in Form von Porträt-D. oder sinngemäßer D.-Porträts (beide Bezeichnungen werden gebraucht) erhalten. Diese D. bilden die schützende Hülle eines Miniaturporträts. Dazu gehören als bekannteste Beispiele die geschnitzten Porträts des sog. „Meisters der Dosenköpfe“ (um 1525–30 in Augsburg tätig; Bange, Kleinplastik Taf. 25–27) und Miniaturen Holbeins, z. B. das von Anna von Kleve in einer Elfenbein-D., 1539 (V.A.M. London; Torben Holck Colding, Aspects of Miniature Painting, Kopenhagen 1953, Abb. 56f.).
Aus dem frühen 17. Jh. sind einzelne D. erhalten, z. B. die größeren Elfenbein-D. des bayerischen Kurfürsten Maximilian im B.N.M. oder die D. in den Kunstschränken (John Böttiger, Philipp Hainhofer und der Kunstschrank Gustav Adolfs in Upsala, Stockholm 1910, Bd. III, S. 53, 55ff.).
III. Blütezeit
A. Form und MAterial
Kunst- und kulturgeschichtlich bedeutungsvoll sind erst die kleinen D. der 2. H. 17. Jh. und des 18. Jh. Diese D. haben vielerlei Form: meist sind sie rechteckig, auch mit abgerundeten oder abgeschrägten Ecken, rund, oval oder haben Kommodenform (geschweifte Vorder- und Seitenwände); daneben treten – als Kuriosa – D. in Gestalt von Tieren (Schildkröten, Schnecken u. a.) oder Früchten (Trauben, Birnen u. a.) auf.
Das Material, aus dem D. hergestellt wurden, ist überaus mannigfaltig. Am häufigsten sind Gold, Silber, Kupfer mit Emailmalereien, besetzt mit Edel- und Halbedelsteinen, sowie Porzellan.
Elfenbein, Perlmutter, Schildpatt, Bernstein, Horn, Leder dienen als D.-Körper wie als Einlagen. Alle Außenwände können Schmuck tragen; Malereien – besonders Bildnisse – befinden sich auch im Innern der D., auf dem Deckel und – nur bei den Porträt-D. aus der 2. H. 17. Jh. – auf dem Boden.
B. Verwendung
Vielseitig ist der Verwendungszweck. Ursprünglich ausschließlich für Konfekt und Parfüm verwendet [11, S. 119], dienen die D. seit M. 17. Jh. ebenso für Schnupf- und Rauchtabak, für Schönheitspflästerchen (mouches) und Schminke (rouge). Heute läßt sich nicht mehr feststellen, wofür jede einzelne D. bestimmt war. Tabatieren sind flacher als Bonbonnieren. Mouches- und Schmink-D. sind im allgemeinen noch kleiner und besonders flach, meist rechteckig, seltener oval, enthalten außerdem Fächereinteilungen für die Schönheitspflästerchen verschiedener Größe und das Rouge und häufig auch kleine Spiegel [11, S. 126, Taf. 113].
Die D. wurde M. 17. Jh. ein Gegenstand der Mode und blieb es bis in das beginnende 19. Jh. Ludwig XIV. führte diese Mode ein, und man eiferte ihm bald nach: Damen und Herren bedienten sich ihrer als Konfekt- und vor allem als Schnupftabak-D. in der Gesellschaft. Es gehörte zum guten Ton, stets eine oder mehrere D. bei sich zu tragen, sie anmutig zu handhaben oder mit ihr zu spielen. Man hatte D. für jede Jahreszeit – schwerere für den Winter, leichte für den Sommer und für jeden Anzug passend [1, S. 140]. Oft bildeten D. und Stockgriff eine Garnitur aus gleichem Material mit gleichem Dekor. D. waren Luxusartikel, man überbot sich gegenseitig in der kostbaren Ausführung (D. aus Smaragdmutter im Grünen Gewölbe in Dresden; D. mit Deckel aus einem sechseckigen Smaragd von ca. 30 Karat in der Schatzkammer der Münchener Residenz; [6] S. 256).
D. wurden mit Ludwig XIV. das bevorzugte höfische Geschenk in Europa. Solche D. trugen meist das Bildnis des Fürsten. Gesandte, Diplomaten, die Hofdienerschaft wurden mit D. ausgezeichnet, deren Wert je nach der Persönlichkeit, die man ehren oder verpflichten wollte, wechselte. Im 17. und vor allem 18. Jh. hatte die D. dieselbe Bedeutung wie der Orden im 19. Jh. Sie war zudem ein verkapptes Geldgeschenk.
Tatsächlich haben Empfänger die D. in bare Münze umgewandelt oder sich statt dessen (im späten 18. Jh.) auch Geld geben lassen. 1770 zog es der dänische Gesandte vor, statt der D. 15 000 Fr. zu erhalten, bat sich aber aus, das Bildnis Ludwigs XV., eine Miniatur, behalten zu dürfen. Auch kam es vor, daß der Beschenkte die D. beim Juwelier eintauschte [5, S. 151ff.].
Mit D. wurden fürstliche Verlobungen besiegelt.
Karl III. von Spanien schickte seiner Braut 1679 eine D. mit Diamanten im Wert von 200 000 Talern [6, S. 253]. Die französischen Prinzessinnen fanden in ihrer Hochzeits-„Corbeille“ zahlreiche D. (50 Stück und mehr) zum Verteilen an die Hofdienerschaft (Ebd.). Maria Theresia bestimmte bei der Verheiratung ihrer Töchter nach auswärts vor deren Abreise, wen sie mit D. zu bedenken hatten. 1770 veranlaßte sie Marie Antoinette auf ihrer Reise nach Frankreich Graf Daun in München eine D. für 4000 fl., dem Truchseß eine für 500 fl., dem Hofkontroler eine D. für 50 Dukaten, dem Postmeister eine für 100 Dukaten und den Stadtdeputierten von Augsburg nur „geringe goldene D.“ zu geben [6, S. 254]. Ihr Korb enthielt 52 Gold-D. [11, S. 132].
Mit D.-Geschenken wurden auch Künstler ausgezeichnet.
Balthasar Neumann erhielt als Dank und Anerkennung für die Umbauprojekte der Wiener Hofburg von der Kaiserin eine kostbare goldene D. mit ihrem Bildnis (Zs. f. Dpfl. 2, 1927, 2). Verschaffelt wurde 1775 mit 60 000 fl. und einer Tabatiere im Wert von 2000 fl. für das Standbild Alexanders von Lothringen auf der Place royale in Brüssel bedankt (Oberrhein. Kunst 4, 1930, 172). Leopold Mozart erhielt bei dem Besuch mit seinem Sohn in Versailles eine D. für 1800 Francs [6, S. 254].
Darüber hinaus waren D. Geschenke persönlicher Art, als Zeichen der Freundschaft und der Liebe. Man trug D. mit dem Bildnis der Braut und der Frau (Marie Madeleine de la Fayette, Die Prinzessin von Clèves, 1678, Neudruck: Wiesbaden 1949, S. 90f.).
Die Sitte des D.-Geschenks fand mit der französischen Revolution zunächst ihr Ende. Doch nahm sie Napoleon als Kaiser mit kostbaren Porträt-D. wieder auf. Er selbst trug stets Tabatieren und Bonbonnieren bei sich und pflegte gern mit einer D. in der Hand zu spielen. In seinem Testament vermachte er seinem Sohn am 15. April 1821 vierzig D. – 1858 berichtet Moltke, als Begleiter des Kronprinzen in England, daß er zwei Stunden in London umhergefahren sei, um 6 Brillant-D. zu verteilen [5, S. 158].
C. Gruppierung
Die politische und gesellschaftliche Bedeutung der D. hatte das Entstehen einer D.-Kunst von hohem künstlerischem Rang zur Folge. Am berühmtesten sind die Gold-D. der Zeit Ludwigs XIV. und Ludwigs XV. [20]. Ersterer, ein Gegner des Tabaks, verschenkte nur Porträt-D., die man später häufig mit Tabak-D. verwechselte. Sie sind klein, flach, rund, oval oder rechteckig und tragen das Miniatur- oder Emailbildnis im Innern. Äußerlich sind sie mehr oder weniger verschwenderisch mit Perlen und Juwelen ausgestattet. Der D.-Körper besteht aus Gold, Elfenbein (Fabrikation Neapel), Schildpatt oder Lackarbeit. Unter Ludwig XV. wurden Gold-D. bevorzugt. Das Bildnis befindet sich auf dem Deckel.
Die Blütezeit der deutschen D.-Kunst begann wie in Frankreich um 1720. Die kostbarsten Erzeugnisse sind den berühmten französischen Gold-D. ebenbürtig und entstanden in Konkurrenz mit ihnen. Dafür waren besonders merkantile Gesichtspunkte maßgebend: man wollte die französische Einfuhr drosseln.
In unserem Zusammenhang seien nur die wichtigsten Gruppen unter den D.-Erzeugnissen genannt. Mittelpunkte der Galanteriewarenindustrie waren Dresden (ab 1720), Berlin (etwa ab 1745) und Braunschweig (ab 1763). Außerdem sind die Porzellan-D. der Manufaktur Meißen unter den zahlreichen sonst vorhandenen hervorzuheben.
In Dresden begann eine blühende Industrie mit den prachtvollen Tabatieren des Hofgoldschmiedes Melchior Dinglinger.
In Danzig entstanden schon gegen E. 17. Jh. wertvolle D. aus Bernstein (Abb. 1).
Nicht streng zu lokalisieren ist die bedeutende Gruppe der Email-D. mit Goldreliefauflage (seit etwa 1710), da sie vor allem von den sog. Hausmalern dekoriert wurde [9, S. 147ff.]. Süddeutsche Stichvorlagen sind für ihren Dekor bestimmend. Christian Frdr. Herold (1700–79) schuf die wertvollsten dieser D. Er übertrug (ca. 1730) die Motive der Meißner Fabrikdekoration auch auf das Kupferemail [9, S. 153].
Berlins Bedeutung in der Galanteriewarenindustrie begann mit dem Verbot französischer Einfuhr durch Friedrich d. Gr. 1745. Die größten Kostbarkeiten sind Friedrichs Prunk-D. ([14; 2; 3; 8; 15–17]; Kat. Schloß Monbijou in Berlin, 19302, Taf. 48f.). Die meisten von ihnen sind aus einem Halbedelstein: Friedrichs Lieblingsstein, dem schlesischen Chrysopras ([3] S. 80. – RDK III 767/68 mit Abb.), Achat, Jaspis o. a. Diese bilden die farbige Unterlage für die Goldmontierung mit dem verschwenderischen Reichtum von Brillanten (RDK III 1416, Abb. 6) und anderen Edelsteinen. Ihre unregelmäßige Umrißform steht in scharfem Gegensatz zu den rein geometrisch geformten D. Frankreichs. Die Dekorationsmotive sind Architekturen, Bäume, Blumen. Eine andere Gruppe friderizianischer D. ist ebenfalls kostbar ausgestattet: die D. in Steinschneidearbeit. Es sind D. aus Stein (z. B. Quarz, Jaspis) oder Schildpatt, verziert mit einem Reliefmosaik aus geschnittenen farbigen Halbedelsteinen (inkrustiert oder aufgelegt) [15]. Die Dekorationsmotive dieser D. von wirkungsvoller Farbigkeit beschränken sich auf Blumen, Blätter und Früchte, die oft als Stilleben gruppiert sind (Abb. 2 und 3).
Daneben war Berlin Zentrum der Erzeugung von Kupferemail- D., deren Produktionsreichtum dem des berühmten englischen Email-Zentrums Battersea gleichzusetzen ist [16, S. 38]. Von diesen hochstehenden Erzeugnissen seien besonders die z. T. signierten Stücke von Daniel Chodowiecki (1743–80 als Emailmaler tätig) erwähnt [16].
Eine weitere erlesene Gruppe deutscher D. sind die Neuber-D. Der Dresdener Hofjuwelier Heinrich Taddel und vor allem sein Schüler Johann Christian Neuber (1736–1808; [13; 23]) knüpften an die französischen D.-Formen an und stellten Gold-D. mit einer Art Zellenmosaik aus sächsischen Halbedelsteinen her. Neuber verwendete bis zu 131 verschiedene Steinsorten an einer D. (Abb. 4 und 5). Auf dem Deckel ist meist eine Bildnisminiatur. Häufig ist in einem Geheimfach, dem Doppelboden, ein Büchlein mit einer Spezifikation der verwendeten Steine enthalten. Eine Numerierung an den die Steine haltenden Gold- oder Silberstegen ermöglicht die Identifizierung jedes Steines. Verbunden mit diesem wissenschaftlichen Interesse und den deutlich sichtbaren merkantilen Absichten, die die sächsische Industrie bekannt machen sollten, ist eine sehr hohe künstlerische Qualität.
Als letzte, materiell weniger wertvolle Gruppe ist eine eigentümlich deutsche D.-Art zu nennen, die Stobwasser-D. 1763 gründete Stobwasser (1740–1829) in Braunschweig eine Lackwarenfabrik (Justus Brinckmann, Führer durch das Hamburgische Mus. f. K. u. Gewerbe II, Hamburg 1894, S. 750). Vorbild waren die Arbeiten in dem sog. Vernis Martin (Paris). Stobwassers D. sind aus Papiermasse mit einem Lacküberzug. Die Deckel sind mit exotischen oder allegorischen Darstellungen, antikisierenden mythologischen Szenen, Karikaturen zur Zeitgeschichte, Bildnisminiaturen und Landschaften geschmückt.
Mit dem Aufkommen der D.-Mode machte sich auch der Wunsch, D. zu sammeln, bemerkbar. Bekannte D.-Sammlungen besaßen Sophie Dorothea, die Mutter Friedrichs d. Gr. [2], Friedrich d.Gr. selbst [3], der sächsische Minister Graf Brühl [5, S. 153] und später die Kaiserin Friedrich [6, Abb. S. 232–35].
Die bekanntesten französischen Anleitungen zur D.-Herstellung mit Vorlagenblättern waren:
Claude Bérain, Modèles de tabatières, 1. V. 18. Jh. (Kat. Orn. Bln. Nr. 848), G. Roberday, Essais de tabatières à l’usage des graveurs et ciseleurs, 1710 (Ebd. Nr. 856), Jean Du Vivier, Manière et façon dont les tabatières sont faites, 1720 [1], I. Mariette, Nouveaux desseins pour tabatières, 1710 (Kat. Orn. Bln. Nr. 855).
Die wichtigsten deutschen Vorlagenblätter stammen aus Augsburg:
Joh. Jac. Baumgartner (1694–1744), Gantz Neue Inventionen von Rauch und Schnupff Toback Dosen etc. (Kat. Orn. Bln. Nr. 703); Abb. 6, Martin Engelbrecht, Allerhand Neu façonierte Galanterie Arbeit, um 1720 (Ebd. Nr. 711). – S. auch Kat. Orn. Bln. Nr. 637, 702–13, 747f., 753–58, 826–74, 877f.
Zu den Abbildungen
1. Danzig, Stadt-Mus., Danziger Bernsteindose. E. 17. Jh. Fot. Mus.
2. Paris, Louvre, Tabatiere Friedrichs d. Gr. Farbige Halbedelsteine in Reliefmosaik auf Chalzedon, Rand Gold mit Brillanten. Berlin, 3. V. 18. Jh. Nach [15] S. 71.
3. Leningrad, Eremitage, Tabatiere aus schwarzem Jaspis mit Reliefmosaik in farbigen Halbedelsteinen. Berlin, 3. V. 18. Jh. Nach [15] S. 70.
4. Joh. Christian Neuber, Dose aus 111 Edelsteinen und Halbedelsteinen in Goldfassung mit Numerierung; Bildnis Email. München, B.N.M., Inv. Nr. 6243. Dresden, 2. H. 18. Jh. Fot. Mus.
5. wie Abb. 4. Titelblatt des – im herausschraubbaren Boden der Dose verwahrten – Steinverzeichnisses (zu anderer Dose gehörig). Fot. Mus.
6. Joh. Jacob Baumgartner, Titelblatt einer Ornamentstichfolge für Gürtlerarbeiten. Augsburg, Städt. K.slgn., Inv. Nr. g 3222. Augsburg, 1. H. 18. Jh. Fot. Gg. Steinle, Augsburg.
Literatur
1. Alph. Maze-Sencier, Le livre des collectionneurs, Paris 1885, S. 767ff. – 2. Paul Seidel, Das kgl. Schloß Monbijou in Berlin bis z. Tode Friedrichs d. Gr., Hohenzollern-Jb. 3, 1899, 191f. – 3. Ders., Zur Gesch. der Kunst unter Friedrich d. Gr.: Die Prunkdosen Friedrichs d. Gr., Hohenzollern-Jb. 4, 1901, 74ff. – 4. Bonbonnières and Snuffboxes, The Connoisseur 34, 1912, Sept.-Dez., 115f. – 5. Max von Boehn, Miniaturen und Silhouetten, München 19182, S. 56ff. und 147ff. – 6. Ders., Das Beiwerk der Mode, München 1928, S. 250–60, Abb. S. 219–35, Taf. 16. – 7. J. G. Th. Graesse und Frdr. Jaennicke, Kunstgewerbliche Altertümer und Kuriositäten, Berlin 19206, S. 92ff. – 8. Hans Mackowsky, Friedrich des Gr. Kunstpflege, in: Kunstchronik und Kunstmarkt 1923, 697f. – 9. Gustav E. Pazaurek, Dt. Fayence- und Porzellanhausmaler, Leipzig 1925, Bd. I S. 147f. – 10. Ders., Perlmutter, Berlin 1937. – 11. Henri René D’Allemagne, Les accessoires du costume et du mobilier, Paris 1928, Bd. I S. 111ff. u. 124ff. – 12. Walter Holzhausen, Email mit Goldauflage in Berlin und Meißen nach 1700, Kunstwanderer 1930/31, S. 4ff. u. 78ff. – 13. Ders., Johann Christian Neuber, Dresden 1935. – 14. Martin Klar, Die Tabatieren Friedrichs d. Gr., Leipzig 1929. – 15. Ders., Berliner Galanteriewaren aus friderizianischer Zeit, Pantheon 5, 1930, 69–72. – 16. Ders., Emaildosen von Daniel Chodowiecki, Ebd. 7, 1931, 38–44. – 17. Ders., Berliner Golddosen aus friderizianischer Zeit, Ebd. 9, 1932, 60–62. – 18. Paul Schumacher, Einige Bemerkungen zu den Rauchtabakdosen, die die Siege Friedrichs d. Gr. verherrlichen, in: 25 Jahre Städt. Mus. Weißenfels 1935, 41–52. – 19. Edward Wenham, Snuff-boxes by English Goldsmiths, The Connoisseur 97, 1936, Feb., S. 73ff. – 20. Henri Nocq und Carle Dreyfus, Tabatières, boîtes et étuis ... du Musée du Louvre, Paris 1939. – 21. Walter Dexel, Dt. Handwerksgut, Berlin 1939. – 22. Rob. Schmidt, Eine Neuberdose, Pantheon 30, 1942, 142–44. – 23. Walter Holzhausen, Johann Christian Neuber, „Apollo“, The Magazine of the Arts, 52, 1950, 104–06.
Verweise
Empfohlene Zitierweise: Röhlig, Ursula , Dose, in: Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte, Bd. IV (1955), Sp. 333–342; in: RDK Labor, URL: <https://www.rdklabor.de/w/?oldid=93037> [30.09.2023]
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