Bad (Badehaus, Badestube, balneum, balnearium)

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englisch: Bath; französisch: Bain; italienisch: Bagno.


Friedrich Zoepfl (1937)

RDK I, 1372–1381


RDK I, 279, Abb. 1. Schloß Runkelstein (Tirol), gegen 1400.
RDK I, 1375, Abb. 1. Badenweiler, römisches Bad.
RDK I, 1375, Abb. 2. Plan von St. Gallen, um 820.
RDK I, 1377, Abb. 3. Hans Sebald Beham.
RDK I, 1379, Abb. 4. Hans Bock d. Ä., Basel 1597.
RDK I, 1381, Abb. 5. Neues Schloß Nymphenburg, die Badenburg, 1718.
RDK I, 1381, Abb. 6. Neues Schloß Nymphenburg, die Badenburg, 1718.

1. In römischer Zeit. Die hochentwickelte römische Badekultur griff auch auf die dem Imperium eingegliederten Gebiete Germaniens über. Wohl jeder größere römische Gutshof hatte eine Badeanlage. In den Städten wurden öffentliche Bäder errichtet; in Trier sind zwei große Thermen, die Thermen von St. Barbara (mit einem Flächenumfang von 250 × 170 m) und die Kaiserthermen (mit einem Flächenumfang von 230 × 140 m) nachgewiesen. Besonders gerne wurden bei Heilquellen öffentliche Bäder gebaut, so in Aachen, Baden-Baden, Badenweiler, Wiesbaden. In der Anlage hielt man sich auf provinzialem Boden im allgemeinen an das stadtrömische Vorbild. Die privaten Bäder waren teils in das Wohnhaus eingeordnet, teils in eigenem Badehaus auf dem Gutshof untergebracht. Häusliche wie öffentliche Bäder hatten als wesentliche Bestandteile Apodyterium (Aus- und Ankleideraum), Frigidarium (Raum für Kaltbad in Wanne), Tepidarium (erwärmter Übergangsraum zum Warmbad), Caldarium (Raum für Warmwasserbad), Laconicum (Schwitzbad in heißer Luft); bei öffentlichen Bädern kamen dazu Natatio (Schwimmbecken), Palaestra mit Säulenhalle (z. B. bei den Barbarathermen in Trier), Bewirtungsräume. Die Doppelung der einzelnen Abteilungen in Badenweiler (Abb. 1) ist mit Sonderung der Baderäume für Männer und Frauen zu erklären. Die Erwärmung des Bades erfolgte durch Unterheizung des Fußbodens, womit häufig Wandheizung verbunden war. Die römischen Badeanlagen auf später deutschem Boden verfielen im Laufe der Völkerwanderungszeit. Doch hat sich Römisches im Badewesen der Klöster erhalten und ist von da aus wie anderes Kulturgut an das deutsche Mittelalter weitergegeben worden. Auch auf dem Weg über die islamisch-arabische Kultur, die sich Bau und Einrichtung der römischen Bäder zum Vorbild nahm, ist Römisches ins Mittelalter eingegangen, namentlich seit den Kreuzzügen.

2. In germanischer Zeit. In erster Linie setzte das deutsche Mittelalter die überkommene germanische Badeweise fort. Nach dem Zeugnis römischer Schriftsteller (z. B. Tacitus, Germania 14) waren die Germanen ein badefreudiges Volk. Sie liebten nicht nur Fluß- und Seebäder, sondern gebrauchten auch warme Bäder. Neben dem Warmwasserbad einfachster Form (in Kufen) hatten sie das Schwitzbad. Bezeugt wird dieses vor allem durch das gemeingermanische Wort „Stube“ (ahd. stuba, stupa zu ahd. stoup = Staub, stiebendes Wasser), das ursprünglich eine einfache Vorrichtung zur Erzeugung von Wasserdampf, in weiterer Abfolge das diesem Zweck dienende Haus bezeichnete. Nach germanischen Volksrechten (z. B. lex Bajuwariorum, lex Alemannorum) sowie nach skandinavischen Gewohnheiten des Mittelalters war die Badestube ein eigenes Gebäude im germanischen Gehöft; die innere Einrichtung wird man sich ähnlich zu denken haben wie die der slawischen Badehäuser, von denen wir eine Schilderung aus dem Jahre 973 haben: in einem Winkel des Badehauses ein Steinherd, auf den nach Erhitzung zur Erzeugung von Dampf Wasser gegossen wurde, Bänke und vielleicht hölzerne Kufen zum Waschen und Baden.

3. Im Mittelalter. In doppelter Form – als Wannen- (oder Bassin-) und als Schwitzbad erhielt sich das B. das ganze Mittelalter hindurch. Das deutsche Mittelalter entwickelte eine außerordentlich starke, erst in der Gegenwart wieder erreichte Badeleidenschaft. Nicht nur aus Gründen der Reinlichkeit, der Gesunderhaltung und Gesundung wurde gebadet. Mit Unterhaltungen aller, auch zweifelhafter Art verbunden wurde das B. zu einer Angelegenheit, der man Stunden und Tage opferte. Gebadet wurde von allen Volkskreisen, auch von Handwerkern, Bauern, Arbeitern. Armen verschafften Stiftungen die Wohltat eines Bades (Seelbäder). Den Juden war der Zutritt zu den öffentlichen Bädern verboten; sie hatten eigene Bäder (Judenbad). Regelmäßig gebadet wurde vor dem Kommunionempfang, der Hochzeit, dem Ritterschlag, hohen Festen, am Samstag, besonders gerne im Frühjahr (Maienbad). Mit dem Baden wurde die übrige Körper- und Gesundheitspflege verbunden, das Scheren, Rasieren, Schröpfen, Aderlassen. Das alles besorgte in den öffentlichen Bädern der Bader mit Badeknechten und Bademägden.

Dem Badebedürfnis dienten die häuslichen und öffentlichen B. Privatbäder gab es in den Klöstern. Es fehlte innerhalb der Klöster zwar nicht an Stimmungen, die das Baden als Zugeständnis an die Freuden der Welt verbieten wollten, auch nicht an einzelnen Klosterleuten, die das B. als Teufelswerk flohen. Im allgemeinen wurde aber das Reinigungsbad nicht von den deutschen Klöstern und Stiften ferngehalten, wie es Mönchen und Nonnen auch gestattet war, Heilbäder aufzusuchen. Der Bauriß von St. Gallen um 820 sieht Badegebäude (teils in Verbindung mit einer Küche) für die Mönche, die Schüler, die Kranken, die Dienerschaft des Abtes vor; abgesehen von den Dienerschaftsbadestuben waren die Baderäume ausgestattet mit Herd, runden Badegefäßen und Wandbänken (Abb. 2). Auch aus späteren Jahrhunderten liegen Nachrichten über Badestuben in Klöstern vor, z. B. aus Seligenstadt 1305. – Badestuben waren auch in größeren Spitälern vorgesehen, so in dem von Konrad Groß 1339 gestifteten Spital zu Nürnberg. – Gut bezeugt sind Badestuben mit Gelegenheit zu Wannen- und Schwitzbädern (mitunter turniza, Dürnitz, Dorntz genannt) auf Burgen, so auf Runkelstein (wenn auch kaum jener Raum, der mit Badeszenenfresken geschmückt ist, s. Sp. 279/80 Abb. 1), Thiersberg in der Ortenau, Wartburg, Marienburg. In ansehnlicheren Burgen mag das Badestüblein über das Zweckmäßige hinaus ausgestattet gewesen sein; die Schilderung einer prunkvollen Burgbadestube, wie sie das höfische Epos vom Herzog Ernst bietet, ist dichterische Phantasie. Auf einfacheren Burgen diente, wie wir in einem Schwank („Der nackte Bote“) des 13. Jh. lesen, die Badestube als Wohnraum und Werkgaden. Wo eine Badestube fehlte, wurde, wie im Parzival, für das Bad eine Kufe vor das Bett gestellt. – Im späteren Mittelalter hatte wohl auch jedes bessere Stadthaus sein Badestüblein. Gut unterrichtet sind wir z. B. über die Nürnberger bürgerlichen Badestüblein durch Anton Tuchers Haushaltsbuch (1505-17) und durch die sogenannten Hausratsgedichte. Gerne wurden von vermöglichen Leuten Badehäuschen in den Gärten (vor der Stadt) angelegt. – Die Masse des Volkes – in der Stadt wie auf dem Land – benützte die öffentlichen Badestuben. Solche erscheinen seit dem 11. Jh., zunächst wohl nur als Schwitzbäder, nachher aber auch als Wannen- und Bassinbäder. Die öffentlichen Badestuben wurden gewöhnlich vom Ortsherren oder von der Stadtgemeinde errichtet und an Bader zu Lehen gegeben. Ortsherrschaft und Stadtrat erließen Vorschriften für den Betrieb des Bades und wachten über deren Einhaltung. Um das herrschaftliche Bad (das „Ehaftbad“) in seiner Einträglichkeit zu erhalten, wurden auf den Dörfern vielfach häusliche Badestuben unterdrückt. Bei dem starken Besuch der öffentlichen Badestuben und dem langen Aufenthalt, den die Badenden nahmen, verband sich mit der Badestube häufig ein Wirtschaftsbetrieb. Während auf den Dörfern gewöhnlich nur eine öffentliche Badestube anzutreffen war, nahmen sie in den Städten im Laufe des Mittelalters außerordentlich zu. In Lübeck fand sich im späteren Mittelalter in jeder Gasse eine öffentliche Badestube. – Unter die Gemeinschaftsbäder sind auch die Wildbäder (= Bäder, die von der Natur selbst dargeboten werden, nicht erst künstlich hergerichtet werden müssen) einzureihen. Ihr Ursprung geht teilweise in die römische Zeit zurück. Die besuchtesten mittelalterlichen Heilbäder waren Baden-Baden, Baden in der Schweiz, Baden b. Wien, Kissingen, Karlsbad, Leukerbad, Pfäfers, Wiesbaden, Wildbad im Schwarzwald. Erwähnt sei hier, daß sich im Mittelalter und weit darüber hinaus auch bei Wunderbrunnen und Gnadenquellen Badehäuser für die Wallfahrer befanden; in Amorsbrunn (B. A. Miltenberg, Unterfranken) ist heute noch die in der Amorskapelle entspringende Quelle außerhalb des Kirchleins in einem Bassin gefaßt, zu dem eine Treppe hinabführt (Abb. Inv. Bayern III, 18, S. 83, 92. Vgl. auch R. Kriß, Die religiöse Volkskunde Altbayerns, Baden b. Wien 1933, 52).

Mittelalterliche öffentliche Badeanlagen haben sich – unverändert – nicht erhalten. Für ihre Kenntnis sind wir in der Hauptsache auf Angaben in Weistümern, Badeordnungen, ärztlichen Anweisungen, Dichtungen (z. B. „Seifried Helbling“), allegorisch-moralische Auswertungen des Badebetriebes (z. B. Murners „Badenfahrt“), Reisebeschreibungen (z. B. Poggio) und auf bildliche Darstellungen angewiesen. Für das späte Mittelalter und das frühere 16. Jh. sind bildliche Darstellungen häufig; sie finden sich in Hss. (z. B. Manesse-Hs., Hss. des Sachsenspiegels, Hausbuch des Fürsten Waldburg-Wolfegg, Sp. 1422 Abb. 3) und Drucken (bes. in Kalendern, Gesundheitsbüchern, Badebüchern), in Wandfresken (z. B. Runkelstein, Konstanz) und auf Glasscheiben (z. B. Jörg Breu), besonders häufig in graphischen Blättern (van Meckenem, Dürer, H. S. Beham, Abb. 3, Urs Graf, Jobst Amman); auch die biblischen Erzählungen von Susanna im Bad, von Bathseba, vom Teich Bethesda werden, in zeitgenössischer Umformung dargeboten, zu Spiegelbildern mittelalterlichen Badewesens. Allerdings steht bei den meisten Badedarstellungen – und zwar gerade bei jenen von künstlerischem Rang – das Badeleben, besonders dessen erotische Seite, im Vordergrund, während die baulichen Gesichtspunkte zurücktreten. Immerhin geben die Darstellungen und die Schilderungen die Möglichkeit, die zwei Hauptarten der öffentlichen Bäder in ihrer Anlage im allgemeinen zu erkennen. Es gab geschlossene und mehr offene Anlagen, die letzteren vor allem in Wildbädern. Die geschlossene Anlage, das gewöhnliche Badehaus von Stadt und Dorf, scheint mitunter von einem Gärtchen umgeben gewesen zu sein, in dem man – entsprechend ärztlicher Anweisung – vor oder nach dem B. lustwandelte oder sich in anderer Weise vergnügte. Im Badehaus befand sich eine „Abziehstube“; daran schloß sich die eigentliche Badestube, ausgestattet mit mächtigem Ofen, Bänken in aufsteigender Reihe, Wannen und Schäffeln oder Bassins [7 Abb. 36]. Männer und Frauen (mit Kindern) badeten getrennt (Abb. 3); doch wurde diese Ordnung oft durchbrochen; Männer und Frauen saßen sogar gemeinsam in einer Kufe. In der Badestube selbst oder in einem eigenen Raum des Hauses gab man sich den Genüssen des Gaumens hin. Einen Versuch zur Verbesserung der Heizanlage und der Wasserzufuhr zeigen Zeichnungen in der Göttinger Hs. des Bellifortis von 1405 (Martin [7] Abb. 73 und 74). Die mehr offenen Badeanlagen (z. B. Wildbad in Leuk [7 Abb. 96]) hatten innerhalb eines umzäunten Platzes ein offenes Bassin, darüber ein leichtes Holzgerüst mit Bedachung; dabei ermöglichte eine Brunnenanlage im Bassin gleichzeitig eine Trinkkur. Auch die mehr offenen Bäder enthielten getrennte Abteilungen für Männer und Frauen, doch wurde auch hier die Ordnung recht oft nicht eingehalten.

4. In der neueren Zeit. Im Laufe des 16. Jh. setzte, bedingt durch die Verbreitung der Syphilis und anderer ansteckender Krankheiten, durch die sittlichen Ausartungen in den Bädern, die Notwendigkeit einer Einschränkung des Holzverbrauchs, das Mißtrauen der Obrigkeiten gegenüber revolutionären Aussprachen in den Badestuben und sonstige Ursachen ein Rückgang der öffentlichen Bäder ein, der im 18. Jh. seinen Tiefstand erreichte. Die öffentlichen Badeanstalten wurden schließlich nur mehr vom niederen Volk aufgesucht, um gegen Ende des 18. Jh. fast ganz einzugehen. Einrichtung und Betrieb der öffentlichen Bäder entsprachen im allgemeinen der mittelalterlichen Überlieferung [7 Abb. 91]. Entwürfe für Badeanstalten lieferte u. a. Jos. Furttenbach in seiner Architectura universalis, Ulm 1635, S. 60. – Auch die häuslichen Bäder hatten bei dem allgemeinen Rückgang des Reinlichkeitsbedürfnisses nicht mehr die frühere Bedeutung, wenn es auch in herrschaftlichen und bürgerlichen Häusern Badestüblein (nach dem „Frauenzimmerlexikon“ von 1715 „unten im Haus“) gab. Die Prunkfreude der Renaissance und des Barock schuf sogar Prachtbadezimmer, so in der Badenburg zu Nymphenburg 1717 (Abb. 5 u. 6), in der Orangerie zu Kassel (Marmorbad) 1720. Über Lage und Einrichtung der häuslichen Bäder geben auch die Puppenhäuser Aufschluß. – Erhöhten Zuspruchs erfreuten sich bei der starken Inanspruchnahme der Gesundheit durch das Genußleben die Heilbäder. Badehäuser jüngeren Ursprungs haben sich erhalten, so das Christophsbad in Göppingen (erbaut 1557 von Aberlen Tretsch, erhöht 1617 durch Schickhardt, 1858 stark verändert), Badehäuser des 18. Jh. in Wildbad. Über Anlage und Ausstattung der Heilbäder in diesem Zeitraum unterrichten außer literarischen Quellen (Bauakten, Reisebeschreibungen, Bäderbüchlein) viele bildliche Darstellungen. Stark sprach bei Anlage der Bäder nun das Standesbewußtsein mit. Das 1557 errichtete herzogliche Bad zu Göppingen enthielt z. B. außer einem „Ausziehstüble“ cm Herren- oder Bürgerbad, ein Bürgerfrauenbad, ein Edelherrenbad, ein Edelfrauenbad, ein großes Gemeines Bad – all das im Unterstock; im Oberstock Küche, Herren- und Bürgerstube, Wirtskammer, Gesindekammer usw. Die Badestuben selbst waren einfach ausgestattete Räume mit Bassins oder, da sich gegen das gemeinsame Baden von Gesunden und Kranken mehr und mehr Bedenken erhoben, Wannen. Auch Einzelkabinen waren in den Heilbädern vorgesehen. Auch im Freien wurden noch (in Bassins) Heilbäder genommen (Abb. 4). Im Laufe des 18. Jh. trat jedoch das Heilbad hinter der Trinkkur zurück.

Wenn auch von Ärzten und Volkshygienikern die Bäder nicht aus dem Auge gelassen und vielfach Vorschläge für neue Badearten (russische, römisch-irische Bäder) gemacht, namentlich aber Fluß- und Seebäder empfohlen wurden, so ging eine neue, nachhaltige, auch Deutschland mitreißende Belebung namentlich des öffentlichen Badewesens von England aus. Unter englischer Anregung (vermittelt etwa durch Lichtenberg) wurden um 1800 die ersten Seebäder in Norddeutschland gegründet, als erstes das in Heiligendamm bei Doberan durch den Herzog Friedrich Franz von Mecklenburg-Schwerin. Die Badehäuser sind in klassizistischem Stil gehalten, herrenhausartig noch in Heiligendamm 1794, dann in antikischen tempelartigen Formen in Cuxhaven und Kiel 1821/22 von Axel Bundsen, Lauterbach auf Rügen 1816 nach Entwürfen Schinkels, Kopenhagen 1822 usw., vgl. [7, S. 62f.; 15, S. 27f.].

Zu den Abbildungen

1. Badenweiler, römisches Bad. Nach Germania romana, Bamberg 1922.

2. Bauriß des Klosters St. Gallen, 820. Grundriß eines Badehauses der Schüler. Nach der Faksimile-Ausgabe von Ferd. Keller, Zürich 1844.

3. Hans Sebald Beham (1500-50), Frauenbad. Holzschnitt.

4. Hans Bock d. Ä., Mineralbad unter freiem Himmel (Leuk?), 1597. Basel, Kunstmuseum. Phot. Herm. Ochs und Walter Höflinger, Basel.

5. Schloß Nymphenburg b. München, die Badenburg, 1718. Phot. Rudolf Kellner, Karlsruhe.

6. Dgl., der Baderaum. Phot. W. Bierig, München-Nymphenburg.

Literatur

1. G. Zappert, Über das Badewesen mittelalterlicher und späterer Zeit; in: Arch. f. Kunde österr. Geschichtsquellen 21, Wien 1859, 1-166. 2. B. Lersch, Gesch. der Balneologie, Hydropsie und Pegologie oder der Gebrauch des Wassers zu religiösen, diätetischen und medicinischen Zwecken, Würzburg 1863. 3. H. Marggraff, Badewesen und Badetechnik der Vergangenheit, Berlin 1881. 4. Pauly-Wissowa 2, Sp. 2743-2758. 5. M. Heyne, Fünf Bücher deutscher Hausaltertümer, 3 Bde, Leipzig 1899 bis 1903. 6. E. Baumer, Die Gesch. des Badewesens, Breslau 1903. 7. A. Martin, Deutsches Badeleben in vergangenen Tagen, Jena 1906. 8. Bergner I und II. 9. K. Bückler, Das Römerbad Badenweiler, Straßburg 1909. 10. E. Pfretzschner, Die Grundrißentwicklung der römischen Thermen, Straßburg 1909. 11. Eugen Holländer, Die Medizin in der klass. Malerei, Stuttgart 19233, S. 349ff. 12. J. Zellinger, Bad und Bäder in der altchristlichen Kirche, München 1928. 13. van Marle, Iconographie II, Abb. 498-517. 14. A. Fischer, Gesch. des deutschen Gesundheitswesens, 2 Bde, Berlin 1933. 15. Ernst Schlee, Axel Bundsen, Mitt. d. Ges. f. Kieler Stadtgeschichte 35, 1935, S. 23.

Verweise