Altarbekleidung (A. In der katholischen Kirche)
englisch: Altar-cloth; französisch: Revêtement d'autel; italienisch: Paramenti d'altare.
Joseph Braun, S.J. (1934)
RDK I, 469
A. nennt man die den Altar kleidartig als Schmuck oder aus Zweckmäßigkeitsgründen bedeckende oder verhüllende Ausrüstung des Altars. Es gehören zu ihr: 1. Das heute nur mehr die Vorderseite des Altars zierende, an sich durch das Missale vorgeschriebene, jedoch mancherorten nicht mehr zur Verwendung kommende Antependium (Altarantependium). 2. Die Altartücher, mit denen, wenigstens bei der Messe und anderen am Altar stattfindenden liturgischen Verrichtungen, dieser bedeckt werden muß. 3. Die Altardecke, eine außerhalb des Gottesdienstes auf dem Altar liegende Decke. 4. Die Altarvelen, um oder neben dem Altar an Stangen angebrachte, heute nur mehr vereinzelt gebräuchliche Behänge. 5. Das Fastenvelum ein in der Fastenzeit vor dem Altar herabhängendes und ihn beim Gottesdienst verhüllendes großes Tuch. 6. Das jetzt nicht mehr gebräuchliche sogenannte Mittelstück (s. Altartuch).
Literatur
1. Jos. Braun, Die liturg. Paramente in Gegenwart und Vergangenheit, Freiburg i. Br. 1924. 2. Ders., Liturg. Handlexikon, Regensburg 19242.
Joseph Braun, S.J.
Verweise
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